Im Winter haben wir sie besonders gern: warme Füße. Auch Oma sagt uns immer wieder, dass wir unsere Füße warmhalten sollen, damit wir uns nicht erkälten. Aber ist denn die Bodenbeheizung eine gute Idee? In Südkorea machen sie es schon seit Langem. Dort ist es sogesehen ein Standard in fast jeder Wohnung. Und warum? Nun, Koreaner schliefen und aßen früher auf dem Boden. Traditionelle koreanische Familien tun dies immer noch und daher ist ein warmer Boden natürlich im Winter ein Muss. Die Koreaner machen es vor, aber auch in Deutschland gibt es in einigen Häusern und Wohnungen Bodenheizungen. Was sind die Vor- und Nachteile der Fußbodenheizung und was sind die Bedingungen einer Installation? Ist der Aufbau die Mühe und das Geld wert?

Der Aufbau einer Fußbodenheizung ist meist eine Entscheidung fürs Leben. (Bildquelle: goodluz / clipdealer.de)
Vorteil 1: Die warmen Füße!
Der größte Vorteil sind die warmen Füße. Man braucht keine Hausschuhe und kann sich auch (wer das denn möchte) auf den Boden setzen oder legen ohne zu frieren. Herrlich!
Nachteil 1: Die hohen Kosten
Eine Installation ist natürlich nicht ganz billig. Man muss bedenken, dass alles Gute seinen Preis hat. Aber wenn, dann sollte es schon richtig vom Profi installiert werden, damit es später keinen Ärger gibt. Das kostet.
Vorteil 2: Keine Heizungen im Weg
Wer eine ordentliche Bodenbeheizung installiert, braucht im Grunde keine weiteren Heizungen mehr, was postive Auswirkungen auf den Einrichtungsplatz, die Ästhetik und die Bequemlichkeit des Putzens hat.
Nachteil 2: Schwer zu ändern
Hat man es einmal installiert, lässt sich das System leider schwer bis gar nicht ändern, also muss auf jeden Fall gut geplant werden und ein Experte vor Ort sein.
Vorteil 3: Kosten sparen
Sie brauchen wenig bis gar keine Heizungen im Haus und das macht sich natürlich auch auf ihren Rechnungen bemerkbar. 15% – 50% kann ein schlauer Bodenheizer an Energiekosten im Jahr sparen. Das macht wieder die hohen Kosten der Installation wett.
Nachteil 3: Gute Isolation ist wichtig
Installiert man eine Bodenheizung, muss man auf Isolation achten. Insbesondere im Bezug auf manche Möbelstücke (wie z.B. ein Klavier) ist eine zusätzliche Isolationsschicht notwendig.
Vorteil 4: Saubere Luft
Ohne die dicken, alten Heizkörper im Hause ist die Luft automatisch reiner und durch gute Installation angenehm warm. Ideal für Allergiker, da weniger Staub und Schmutz in die Luft gerät.
Nachteil 4: Bodenhöhe
Bei manchen Heizungen gibt es eine gewisse Mindesthöhe, die der Boden besitzen muss, damit ein solches System installiert werden kann. Vor Installation beim Fachmann erkundigen.

Obwohl der Aufbau der Fußbodenheizung ins Geld geht, kann man am Ende viele Kosten sparen. (Bildquelle: vinnstock / clipdealer.de)
Vorteil 5: Fast keine Reparaturkosten
Wird es richtig gemacht, so entstehen idealerweise keine unnötigen Kosten für Reparaturen.
Nachteil 5: Längere Aufheizdauer
Unter Umständen kann die Aufheizung des Bodens etwas länger dauern, als die eines regulären Heizkörpers. Allerdings bleibt die Wärme im Haus nach der Beheizung länger bestehen.
Vorteil 6: Die Ruhe
Eine Bodenheizung macht keinen Krach wie zum Beispiel ein alter Heizkörper. Das beschert Ihnen ruhigere Nächte und entspanntes Fernsehen.
Vorteil 7: Ein Allrounder
Die Bodenheizung lässt sich mittlerweile für so gut wie jeden Boden installieren. Von Laminat bis Fliesen – es ist für jeden etwas dabei.
Sie sehen, wir haben mehr Vor- als Nachteile gefunden. Dennoch muss jeder selbst entscheiden, was für sein Haus oder seine Wohnung die richtige Heizmethode ist. Ob Wasser, Elektro, Solar oder Sonstiges – es gibt verschiedene Fußbodenheizungen und man muss sich auf alle Fälle vor einer Entscheidung gut informieren. Hier sind ein paar verschiedene Fußbodenheizung-Anbieter:
http://de.rotex-heating.com/heizsysteme/fussbodenheizung.html
http://www.etherma.com/de/fussbodenheizung/die_vorteile_der_elektrischen_fussbodenheizung
https://www.heima24.de/heizung/fussbodenheizung/
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