MEIN BAU

Main Section

Blogs

Share

Werkzeug für den eigenen Hausbau

Wer ein Haus baut, hat oftmals den Wunsch selbst Hand an verschiedene Gewerke zu legen. Nicht selten kommt es vor, dass Menschen ein begabtes Händchen haben und somit selbst tapezieren, Parkett verlegen oder sich um die Hauselektronik kümmern. Natürlich werden hier eine Menge Werkzeug benötigt, die sich sonst nur in professionellen Handwerksbetrieben wiederfinden lassen. Diese kann man selbstverständlich für einen begrenzten Zeitraum mieten. Es gibt allerdings auch so manches Werkzeug, das sich nach dem Hausbau prima für verschiedene Arbeiten verwenden lassen.

Grundausstattung an Werkzeug

Eine Grundausstattung an Werkzeug darf nicht fehlen (Bild: alexraths/clipdealer.de)

Die Grundausstattung – Der Werkzeugkoffer

Der Werkzeugkoffer ist der perfekte Aufbewahrungsort für wichtige Utensilien, die sich sowohl beim Hausbau, als auch im späteren Leben immer wieder verwenden lassen. Dazu gehören:

  • Schraubenzieher (Torx, Kreuz, Schlitz)
  • Gabelschlüssel-Set (SW 6 – 22)
  • Rollgabelschlüssel
  • Inbusschlüssel-Set (1,5 – 10)
  • Kombizange, Wasserpumpenzange, Beißzange, Seitenschneider
  • Schlosserhämmer (500g und 800g)
  • Abbrechmesser mit Ersatzklingen (9mm und 18mm)
  • Meterstab oder Rollmeter
  • Wasserwaage
  • Bohrmaschine und Akkuschrauber
  • Phasenprüfer oder Multimeter
  • Stahlsäge, Holzsäge

und vieles mehr. Diese Werkzeuge sind auf der eigenen Hausbaustelle sehr nützlich und sollten in keinem Werkzeugkoffer fehlen. Manche Hersteller bieten komplett ausgestattete Koffer an, in denen sich die „Grundausrüstung“ bereits befindet. Andere lassen sich nach eigenen Vorstellungen bestücken. Auf jeden Fall sollten Sie immer darauf achten, besonders hochwertiges Werkzeug zu kaufen.

Großgeräte auf Baustellen – Kaufen oder leihen?

Was auf keiner Baustelle fehlen darf, ist ein Betonmischer. Hier werden Beton, Wasser und Sand zu einer Masse angerührt, um später als „Klebstoff“ für Mauern und andere Arbeiten zu dienen. Hinzu kommt eventuell noch eine Rüttelplatte, mit der sich Kies und Sand im Außenbereich verdichten lassen. Ebenfalls sehr wichtig könnte ein Bautrockner sein. Gerade in der kalten Jahreszeit dauert das austrocknen eines gemauerten oder verputzten Bereichs wegen der hohen Luftfeuchtigkeit zu lang

Geht es um eine Altbausanierung, könnte eine Kettensäge dabei behilflich sein, Fenster aus dem Gemäuer und nicht mehr genutzte Holzbalken zu sägen. Wie sieht es auf der Baustelle mit der Stromversorgung aus? Sollte diese einmal ausfallen, kann ein mobiler Stromgenerator mit Verbrennungsmotor den Betrieb der Arbeiten am Laufen halten.

Diese Maschinen sind relativ kostspielig und eine Anschaffung lohnt sich nur dann, wenn sie später weiter verwendet werden. Als Alternative lassen sich große Baumaschinen in Baumärkten mieten und nach der Anwendung wieder zurückbringen. Meistens fallen hierfür nur sehr geringe Gebühren an. Es muss jedoch beachtet werden, dass in allen Fällen eine Kaution anfällt, die aber nach Rückgabe erstattet wird. Das Leihen entlastet die Haushaltskasse und frisst nicht unnötiges Kapital der Baufinanzierung auf.

Wohin mit dem Werkzeug, wenn die Baustelle abgeschlossen ist?

Sollten Sie sich das wichtigste Werkzeug gekauft haben, empfehle Ich Ihnen, dieses nach der Verwendung zu reinigen und an einem geeigneten Platz aufzubewahren. Wenn Sie keinen Werkzeugraum oder eine Garage haben, kann dies ein Abstellraum sein oder ein Keller. Wichtig: Geräte und Werkzeug trocken und vor Kindern sicher aufbewahren.

Share
Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
Tags: ,

Das könnte Sie ebenfalls interessieren