Der Raum vom althochdeutschen Wort rūmi abgeleitet, was so viel wie -weit- bedeutet, ist eine Empfindung, die sich sowohl real außerhalb des Subjektes erstreckt, als auch innen individuell und dem menschlichen Vorstellungsvermögen entsprechend nachvollziehbar ist. Insofern ist der physikalische Anspruch, den diese Begrifflichkeit stellt, mit dem naturwissenschaftlichen Standpunkt eines Behälters vergleichbar, der in den drei orthogonalen Dimensionen Länge, Breite und Höhe existiert.

Raumgestaltung ist die Königsdisziplin in der Architektur (Bild: 2mmedia/clipdealer.de)

Demgegenüber ist der Raum in einem Haus das Zimmer, welches von Wänden umgeben eine Form der Behaglichkeit vermittelt. In diesem Zusammenhang gehört das zweckmäßige Erscheinungsbild des Raumes zu jener Geschichte, die das Ambiente des Wohnraumcharakters nochmals unterstreicht. Ausgehend von einem Raumkonzept, der die Dualität einer Architektur in Hülle und Fülle (Raum) nochmals unterstreicht, ist es zumindest der erste Gedanke, der aus diesen beiden Dimensionen einen abgeschlossenen Innenraum schafft. Neben der Farbgebung, die als Dunkel zum Beispiel eine unheimliche Tiefe ergibt, ist es die Oberflächenbeschaffenheit in Form von Struktur und Textur, welche einen maßgeblichen Einfluss auf die Innenraumgestaltung ausübt.

Die Designstudie – das Maß aller Dinge in der Architektur

Neben hervorragenden Designstudien, die vor allem Orte des Wohlfühlens kreieren sollen, ist es die individuelle Lebensart seiner Bewohner, die den Wohngedanken des Einzelnen oder einer ganzen Kultur nach außen tragen. Zweckmäßigkeit, wie ein Lichtschachtgitter, die Heizungsanlage oder sanitäre Einrichtungen werden so in den Lebensraum integriert, dass diese entweder unscheinbar ineinanderfließen oder gezielt Akzente in dem jeweiligen Wohnbereich setzen.

Ausschlaggebend dafür ist die Definition der Wohneinheit nach ihren zweckgebundenen Maßstäben oder Betrachtungsweisen in Form eines Wohnzimmers, Kinderzimmers, dem Flur oder der Diele beziehungsweise seiner Lage und Nutzung im Haus. Demgegenüber ist der Architekturstil die kulturelle Hinterlassenschaft einer Epoche oder einer Region, die sich in der Architekturausführung äußert. Bemessen an der gestalterischen Freiheit und dem Ausdruckswillen, die sich somit beim Konstruieren von Bauwerken ergeben, wird die Baukunst und dessen Aufrechterhaltung durch Entwicklung und Innovation gestützt und geleitet. Neben Architekturpreisen und dem darauf basierenden Design ist der Nutzen neuer Formen und Materialien, das alles entscheidende Kriterium.

Der Boden sorgt immer für einen guten Auftritt

Die Anwendung marktkonformer und hoch entwickelter Technik sowie das Material ist somit das Know-how, welche die heutige Innen- und Außenarchitektur begleitet. Eingeschlossen der Wirtschaftlichkeit wird somit die ökologische Relevanz des Baustoffes immer mehr zum gewichtigen Faktor und wird in einer Designstudie von vornherein mit einbezogen. Ist es für die Wände, der Putz und die Farbe, welche das Erscheinungsbild des Raumes maßgeblich beeinflussen, ist es für den Fußboden der Belag, welcher dem Untergrund aufgelegt wird. Der Natürlichkeit eines Echtholzparketts kann unter diesen Umständen das moderne Erscheinungsbild eines Designbodens gegenübergestellt werden, der oftmals mit Zertifikaten, Schadstoffarmut sowie Trittschalldämmung die gelebte Nachhaltigkeit am Puls der Zeit wiedergibt.

Dementsprechend leise und robust ist der Auftritt vieler Hersteller, die sich sowohl am altbewährten Parkett als auch den neuen Herausforderungen stellen. Der Kompromiss, der hier gegangen werden soll, verbindet einerseits neueste Technik, die selbst von einem Laien gehandhabt werden kann, als auch die PVC-freie Struktur einer Haltbarkeit, die sowohl Holzdekor und Steindekor als auch moderne und neue Muster attraktiv zu verarbeiten weiß.