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Elektronische Türschlösser: Sicherheit

Elektronische Schlösser können ganz bequem mit dem Fingerabdruck, dem Smartphone, einem Transponder etc. aufgesperrt werden. So braucht man nicht immer ewig nach dem Schlüssel zu suchen und es gibt auch nicht die Gefahr, diesen zu verlieren. Doch wie sicher ist diese Technologie?

Ein elektronisches Türschloss hat zahlreiche Vorteile.

Elektronische Türschlösser bieten mehrere Authentifizierungsmöglichkeiten. (Bild: mulevich / clipdealer.de)

Wie funktioniert ein elektronisches Türschloss?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein elektronisches Türschloss zu bedienen. Zum einen kann es mithilfe des Smartphones geöffnet werden. Das ist praktisch, da man dieses in der Regel sowieso immer dabei hat, jedoch muss man dann vor dem Eintreten noch die entsprechende App öffnen, was zu Wartezeiten führen kann. Es ist auch möglich, die Haustür mit einem Transponder zu öffnen, der qualitative SimonsVoss Transponder etwa, welcher in unterschiedlichsten Ausführungen verfügbar ist, kann ganze 304 000 Schließungen verwalten und mit einer Batterie bis zu 400 000 mal zum Öffnen und Schließen der Tür verwendet werden. Praktisch ist dabei, dass der Transponder meist 40 Zentimeter von dem Schließzylinder entfernt schon funktioniert, bei einem SmartRelais bis zu 120 Zentimeter. Zusätzlich kann ein elektronisches Türschloss noch mit einem Fingerabdruckscanner oder PIN-Code versehen werden.

Wie sicher sind elektronische Türschlösser?

Wer elektronische Türschlösser mit Hackerangriffen in Verbindung bringt, sollte sich nicht allzu viele Sorgen machen. Zum einen gibt es Schlösser, die lediglich auf der Innenseite der Tür befestigt und auf das vorhandene Schloss mit herkömmlichem Schlüssel gesetzt werden. Somit ist von außen gar nicht einsehbar, dass ein elektronisches Schloss verwendet wird. Zum anderen schrecken elektronische Türschlösser, bei denen der Zylinder ersetzt wurde, eher ab. Kaum ein Einbrecher verfügt über das Fachwissen, das zum unerlaubten Öffnen so eines Systems notwendig wäre; die meisten haben dafür viel Erfahrung mit dem Knacken von herkömmlichen Schlössern. Zudem gibt es mittlerweile eine große Auswahl von elektronischen Türschlössern auf dem Markt – ein Angriff müsste gezielt auf ein spezielles Modell ausgerichtet sein. Dies ist äußerst unwahrscheinlich.

Vorteile

Bei einem klassischen Schloss kann es sein, dass dieses gar ausgetauscht werden muss, wenn der Schlüssel verloren geht. Aufgrund mehrer Authentifizierungsmöglichkeiten hat man dieses Problem bei einem elektronischen Türschloss nicht. Verliert man etwa das Smartphone, kann man diesem einfach die Zutrittsrechte entziehen. Zudem ist es mitunter möglich, auch für Bekannte oder Nachbarn einen temporären Account anzulegen, beispielsweise wenn man auf Urlaub fährt. Das Anlegen verschiedener Accounts hat den weiteren Vorteil, dass transparent nachvollzogen werden kann, wer wann ein- und ausgeht.

Außerdem können Schlösser, die nur von der Innenseite auf den vorhandenen Zylinder aufgesetzt werden, relativ einfach nachgerüstet werden, solange sie mit dem mechanischen Schließsystem kompatibel sind. Die Montage solcher Modelle muss auch im Regelfall nicht mit dem Vermieter abgesprochen werden.

Preis

Normalerweise sind elektronische Türschlösser teurer als herkömmliche. Sie können von 150 bis über 300 Euro kosten. Jedoch ist ein teureres Schloss nicht automatisch sicherer. Beim Kauf sollte man auf Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden achten.

Ein elektronisches Türschloss bietet vor allem mehr Komfort. Anstatt den Schlüssel aus der Handtasche zu kramen, kann es einfach mit einem PIN-Code oder dem Fingerabdruck geöffnet werden. Auch eine Bedienung über das Smartphone oder einen Transponder ist möglich. Weiters sind klassische Schlösser nicht unbedingt sicherer. Viele Einbrecher werden eher von modernen Schließzylindern abgeschreckt werden.

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