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Maschendrahtzaun: Anwendungen und Vorteile

Eine der am weitesten verbreiteten Zaunarten ist der Maschendrahtzaun. Vielseitige Anwendungsbereiche, einfache Handhabung und Langlebigkeit machen ihn zu einer beliebten Wahl. Das Spannen eines Maschendrahtzauns ist nicht schwer und in weiterer Folge benötigt er kaum Pflege.

Maschendraht ist langlebig und wartungsarm.

Der Maschendrahtzaun ist vielseitig anwendbar. (Bild: kawing921 / clipdealer.de)

Was ist ein Maschendrahtzaun?

Eine der beliebtesten Zaunarten ist der vielseitig einsetzbare Maschendrahtzaun. Er zeichnet sich durch Widerstandsfähigkeit, Witterungsunabhängigkeit und Langlebigkeit aus. Ein Maschendrahtzaun ist so verarbeitet, dass einzelne Drahtstränge Maschen bilden. Diese sind im Regelfall durch Verzinkung oder einen Kunststoffüberzug vor Korrosionen geschützt.

Normalerweise wird Maschendrahtzaun in Form von fertigen, aufgerollten Matten verkauft. Dabei gibt es unterschiedliche Drahtstärken und Maschengrößen sowie verschiedene Arten der Maschenbildung, die sich für diverse Anwendungszwecke eignen. So bieten sich grobe Maschen etwa für die Grundstücksbegrenzung an und feinere Varianten beispielsweise bei Kleintierställen. Standardmäßig liegt die Höhe solcher Zäune zwischen 80 und 200 Zentimetern; die Länge liegt meist bei zehn bis 25 Metern in abgerolltem Zustand.

Gartentor

Will man ein entsprechendes Tor für den Maschendrahtzaun kaufen, muss bedacht werden, dass dieses etwas tiefer als der Zaun selbst ist. Folglich sollte z. B. ein Tor für einen 80 Zentimeter hohen Zaun lediglich eine Höhe von 75 Zentimetern aufweisen. Der Grund dafür ist, dass das Gartentor ein wenig über dem Boden zu montieren ist, damit es beim Öffnen bzw. Schließen nicht über den Boden schleift.

Warum Maschendrahtzäune gespannt werden müssen

Mit etwas handwerklichem Talent ist es nicht schwer, einen Maschendrahtzaun aufzustellen. Wichtig ist dabei, dass der Maschendraht straff zwischen den einzelnen Zaunpfosten gespannt wird, damit sich das Drahtgeflecht nicht hin und her bewegen lässt. Spanndrähte sorgen für eine stabile Befestigung des Zauns, sie werden zwischen den Zaunpfosten oben und unten gespannt und dienen sozusagen als Gerüst. Bei hohen Zäunen ist es ratsam, noch einen dritten Spanndraht in der Mitte einzuflechten. Zum Spannen eines Maschendrahtzauns kommen Drahtspanner, sogenannte Schellen, zum Einsatz. Er ist korrekt gespannt, wenn er sich maximal zwei Zentimeter nach unten drücken lässt.

Zusätzliche Elemente wie ein Gartentor müssen vor dem Spannen montiert werden. Die Zaunpfosten sollten in einem Abstand von zwei bis drei Metern aufgestellt werden. Je höher der Zaun, desto näher müssen die Pfosten beieinanderstehen, um für die nötige Stabilität zu sorgen.

Vorteile

Zahlreiche Vorteile machen den Maschendrahtzaun zu einer der am häufigsten verwendeten Zaunart. Er ist vielseitig einsetzbar und findet etwa zur Abgrenzung von Grundstücken oder auch bei Zoogehegen Verwendung; für rankende Pflanzen eignet sich der Maschendrahtzaun ebenso hervorragend. Außerdem wird er gerne genutzt, um bei empfindlichen Baumarten den Stamm vor Verbiss zu schützen.

Ein Maschendrahtzaun ist sehr einfach in der Handhabung, kann individuell zugeschnitten und auch unkompliziert transportiert werden, da er meist in Rollenform gelagert wird. Zudem ist diese Zaunart vergleichsweise kostengünstig, nichtsdestoweniger aber langlebig und erfordert nur minimale Wartung. Insbesondere bei Wohngebieten ist es von Vorteil, dass der Zaun eine gewisse Sicherheit bietet, jedoch die Sicht nicht vollständig versperrt. Maschendrahtzäune sind in unterschiedlichen Farben erhältlich.

Die Montage eines Maschendrahtzauns ist nicht sehr kompliziert und für Heimwerker kein Problem. Unterschiedliche Einsatzgebiete, geringer Wartungsaufwand und Langlebigkeit machen ihn zu einer guten Wahl für Grundstücksbegrenzungen und ähnliche Anwendungen.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Hausbau, Garten, Ratgeber
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