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Heizen – der Ofen für das energetisch sanierte Haus

Bauherren, die ihr Haus energetisch auf Vordermann bringen, benötigen in der Regel keinen Ofen mit großer Wärmeleistung. Im Gegenteil heizen solche Öfen moderne Häuser viel zu viel ein.

Heizen mit dem Ofen

Sanierte Häuser benötigen Heizöfen mit deutlich weniger Heizleistung (Foto: YuriArcurs / Clipdealer.com)

Allein aufgrund der Erneuerbaren Energienverordung (EnEV) herrscht in Deutschland Hochbetrieb in Sachen energetische Sanierungen. Schließlich räumt diese Verordnung Bauherren und Immobilienbesitzern bestimmte Fristen ein, zu denen Altbauten energetisch saniert sein müssen.

Heizen – viel Energie und hohe Kosten

Kommen Immobilienbesitzer diesen Forderungen nach und setzen die Verordnungen sogar noch großzügiger um, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Energetisch sanierte Altbauten punkten vor allen durch ein hohes Maß an Dämmung und damit in der Folge auch einer deutlich Einsparung von Energie und den damit einhergehenden Kosten. Dabei wird häufig übersehen, dass wärmegedämmte Häuser keine Öfen mehr benötigen, die eine große Wärmeleistung bieten.

Heizen – zu hohe Heizleistung für Energiehäuser

Im Gegenteil heizen diese Öfen energetisch sanierte Häuser viel zu viel ein. Dies wiederum treibt den Energieverbrauch und damit auch die Kosten kontraproduktiv in die Höhe. So führen moderne neue Fenster und ein deutlich besserer Wärmeschutz dazu, dass Wohnräume ohne Luftaustausch durch Ritzen und Fugen überhitzt werden. Dies erläutert die Stiftung Warentest in Berlin in ihrer Zeitschrift „test“. Als Folge werden Fenster aufgerissen und die kostbare Wärme und damit auch die teure Energie verflüchtigen sich.

Heizen – viele Öfen mangelhaft

Die Stiftung Warentest weist daher darauf hin, dass in gut gedämmten Häusern Öfen mit kleiner Wärmeleistung und einer möglichst guten Regulierung zum Einsatz kommen sollten. Die Stiftung hat dazu auch gleich einen Test der auf dem Markt angebotenen Öfen durchgeführt Von 19 Kamin- und Pellet-Öfen erhielten demzufolge nur sechs Modelle die Gesamtnote „Gut“. Besonders bemängelt wurden neben anderen Defiziten vor allem die Abgaswerte.

Verweise:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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