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Kaminholz – Vorrat für die kalte Jahreszeit

Der klassische Kamin ist für viele Hausbesitzer noch immer die ursprünglichste Form einer Feuerstätte im Haus. Wer darauf nicht verzichten möchte, benötigt geeignetes Kaminholz. Das Angebot ist riesig, doch es kommt auf die richtige Wahl und eine geeignete Lagerung an.

Holz für den Kamin

Bei Kaminholz kommt es auf die richtige Auswahl und eine geeignete Lagerung an. (Foto: bildpics / Clipdealer.com)

Wer sich trotz vielfältiger Alternativen lieber für einen klassischen Kamin- und Kachelofen entscheiden will, der muss für ausreichend Kaminholz sorgen. Der Vorrat an geeignetem Kaminholz richtet sich nach dem Nutzungsverhalten. Wir der Kamin nur gelegentlich genutzt, so genügt für eine Herbst- und Wintersaison ein Vorrat von etwa drei bis vier Schüttraummetern Esche- oder Buchenholz. Etwas anders sieht das aus, wenn der Kamin auch als zusätzliche Beheizung genutzt werden soll. In dem Fall können durchaus sieben bis zehn Schüttraummeter Kaminholz in einer Wintersaison zum Einsatz kommen.

Kaminholz – sortenrein, duftend und schnellbrennend

Wer mit dem Begriff Raummeter nicht allzu viel anzufangen weiß, für den erklärt Florian Zormaier von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising, worum es dabei geht. So gibt es für Holz unterschiedliche Maßeinheiten. Ein Raummeter wird auch Ster oder Klafter genannt und steht für einen Kubikmeter geschichtetes Kaminholz. Die Zwischenräume sind dabei schon mitberechnet.

Kaminholz – sortenrein, duftend und schnellbrennend

Im Angebot sind unterschiedliche Holzarten mit ihren jeweils verschiedenen Eigenschaften. So werden als Kaminholz Buche, Laubholz, Nadelhölzer und Birke angeboten. Das Buchenholz verspricht wunderschöne Flammenspiele während Birkenholz besonders angenehm duftet. Am besten werden sortenreine Hölzer verbrannt. Nadelhölzer, wie etwa Fichte oder Kiefer brennen recht schnell und verfügen über eine höheren Heizwert im Vergleich zu den Laubhölzern. Aufgepasst bei den Nadelhölzern, denn sie enthalten Harze, sodass sie beim Verbrennen spritzen. Abgesehen von den Verschmutzungen kann dies durchaus auch gefährlich werden.

Kaminholz – trockene luftige Lagerung

Experten raten daher, Nadelholz lediglich als Anzündholz zu verwenden. Zum eigentlichen Heizen kann dann Laubholz verendet werden. Je nach Größe der Brennkammern sollten die Scheite 25 oder 33 Zentimeter groß sein und dürfen zum Zeitpunkt der Nutzung nicht zu feucht sein. Denn je feuchter ein Holzscheit ist, umso mehr Energie wird benötigt, damit eine Verdampfung stattfindet. Zudem entsteht auch unangenehmer Qualm. Schließlich können sogar Feuchtschäden im Kaminofen entstehen. Insofern sollte auch auf eine geeignete Lagerfläche geachtet werden. Feuchtfrei, luftig und sonnig – über solche Eigenschaften verfügt der ideale Lagerplatz für Holzscheite.

Kaminholz – Baumarkt oder Brennholzhändler

Brennholz lässt sich in überschaubaren Mengen gut in Baumärkten kaufen. Für größere Margen und regelmäßige Bezüge bieten sich örtliche Brennholzhändler oder Biomassehöfe an. Auch Forstverwaltungen oder Waldbauernvereinigungen sind geeignete Adressen zum Bezug von Kaminholz.

 

Verweise:

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Buchempfehlungen zum Thema Kamin

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Wohnideen – Trends im Herbst und Winter 2011/12

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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