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Top-Beleuchtung für den Wohnraum

Wer Wohn- und Schlafräume in ein faszinierendes Licht tauchen will, der benötigt angesichts der neuen Leuchtmittel einige Kenntnisse. Schließlich ist es gar nicht so leicht, die gute alte Glühbirne mit ihrem sanften und schmeichelnden Licht adäquat zu ersetzen.

Lampen

Perfekte Ausrichtung der Beleuchtung schafft eine einzigartige Atmosphäre (Foto: IvanWuPI / istockphoto.com)

Wer weiß schon aus dem Stand heraus, des es vier bis acht Lichtquellen mit unterschiedlichen Leuchten braucht, um ein perfektes Licht-Ambiente zu zaubern. Auch sind die Zeiten, als nur schnell einmal die Glühbirnen in die Fassungen geschraubt wurden, lange vorbei. Als Faustregel zum idealen Beleuchtung der Wohnräume gilt, dass Licht zwar zu sehen sein muss, nicht aber die Lichtquelle.

Beleuchtung – auf die Platzierung kommt es an

Die Pendelleuchte über dem Esstisch beispielsweise sollte etwa auf einer Höhe von circa 60 Zentimetern hängen. Auf diese Weise beleuchtet die Lampe den gesamten Tisch, scheint jedoch nicht irritierend in die Augen der Bewohner. Auch die Beleuchtung im TV-Bereich will gut überlegt sein. Hier spielt der Lichtkontrast der Umgebung zum TV-Bild eine gewichtige Rolle. Er sollte möglichst gering sein. Denn störende Lichtreflexe wirken sich besonders schlecht auf die Augen der Zuschauer aus. Direktes Licht wird in Küche und Bad verwendet, also an Orten, an denen das Auge arbeiten muss. Dabei sollten gleich mehrere Lampen aus unterschiedlichen Richtungen zur Beleuchtung installiert werden.

Beleuchtung – LED und Halogen als Alternativen

Auch die Auswahl der Leuchtmittel ist nach dem Aus für die bis dato universell eingesetzte Glühlampe gar nicht so einfach. Sollen nun eher Energiesparlampen, das Heim in ein sanftes Licht tauchen oder zählen Leuchtdioden (LED) oder Halogen zur besseren Wahl? Energiesparlampen sind die derzeit preiswerteste Variante zur Beleuchtung, erläutern Lichtexperten. Zudem punkten sie mit einer langen Lebensdauer. Allerdings treffen diese positiven Eigenschaften immer nur solange zu, wie die Lichtquellen nicht ständig ein- und ausgeschaltet werden müssen.

Beleuchtung – auf einen schnellen Start achten

Ansonsten empfehlen sich eher LEDs, oder Halogenlampen. Denn Lampen sollten möglichst schnell ihre Wirkung erzielen. Dies ist besonders für Senioren wichtig, die darauf angewiesen sind, dass die Beleuchtung – beispielweise im Flur – schnell angeht. Wer dahingehend auf Nummer Sicher gehen will, wählt LEDs oder schnellstartende Energiesparlampen.

Beleuchtung – Lumen und Kelvin

Verbraucher müssen sich nun auch auf andere Begriffe einstellen. War bisher die Wattzahl das Maß aller Dinge, so geben nun Lumen (ln) und Kelvin (K) wichtige Informationen zur Leuchtkraft. Dabei gibt Lumen gibt Auskunft zur Helligkeit.

Für eine 60 Watt-Glühbirne gilt entsprechend:

  • Energiesparlampe mit 630 Lumen (11 Watt) oder 850 Lumen (15 Watt)
  • Halogenlampe mit 630 Lumen (42 Watt) oder 840 Lumen (53 Watt)
  • LED-Lampe mit 470 Lumen (8 Watt), 650 Lumen (12 Watt) oder 806 Lumen (12 Watt)

Der Wert Kelvin deklariert die Farbe des Leuchtmittels:

  • 2700 bis 3300 Kelvin stehen für eine gemütliche Beleuchtung Licht mit einem warmen Weiß. Solche Leuchtmittel eignen sich besonders gut für den Wohn- und Schlafbereich.
  • 5000 Kelvin stehen für ein helles Weiß und kommt z.B. im Arbeitsraum zum Einsatz, Denn bei einer solchen Beleuchtung ermüden die Augen weniger schnell.
  • 6000 Kelvin schließlich stehen für eine Beleuchtung im Tageslichtweiß. Dies kommt zumeist im Küchenbereich zum Einsatz.

Experten weisen darauf hin, dass im Vergleich zur gute alten Glühbirne bei allen neuen Leuchtmittel Abstriche gemacht werden müssen. Kein der bisher angebotenen Lampen kann die Leuchtqualität der alten Glühbirnen zu 100 Prozent ersetzen.


Verweise:

Lichtfluter für Tageslicht im Keller
Lampen – Die Qual der Wahl
Kengo Kuma Lichtbeton
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
Tags: ,

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