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Eigenheim – Bauträger stehen hoch im Kurs

Nur noch jeder zehnte Bauherr möchte den Traum vom eigenen Haus mit Hilfe eines Architekten realisieren. Zu dieser Erkenntnis kommt der Verband Privater Bauherren (VPB). Demnach setzen die meistern Häuslebauer auf Bauträger. Bauherren verwandeln sich damit zunehmend zu Käufern.

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Der Wiederverkaufswert liegt bei einem Architektenhaus zumeist höher (Foto: Foto: shironosov / istockphoto.com

Dass nur noch zehn Prozent aller Bauherren ihr Haus mit einem Architekten bauen möchte, überrascht nicht nur den VPB. Immerhin spricht einiges dafür, ein Bauprojekt mit dem Know-how professioneller Architekten durchführen zu lassen. Wer hingegen den Hausbau durch einen Bauträger durchführen lässt, ist nicht mehr Bauherr sondern Käufer. Der Architekt jedoch arbeitet direkt „im Auftrag des Bauherrn und hat die Pflicht, diesen bestmöglich zu beraten“, erläutert Eva Reinhold-Postina vom VPB. Zwar arbeitet auch für den Bauträger ein Architekt. Doch dieser vertritt die Interessen seines Auftraggebers und nicht etwa jene des Bauträger-Kunden.

Eigenheim – Bauherr treibt Kosten in die Höhe

Die Gründe dafür, warum sich immer mehr Hausbesitzer für Bauträger entscheiden, liegen vor allem in Bedenken hinsichtlich unkalkulierbarer Kosten, erklärt die Expertin. So befürchten viele künftige Hausbesitzer eine Kostentreiberei durch Architekten. Expertin Reinhold-Postina kann solche Vermutungen allerdings nicht bestätigen: „Unsere Erfahrung ist, dass meist der Bauherr die Kosten in die Höhe treibt.“

Eigenheim – Baupreissteigerung nicht vorhersehbar

Richtig sei es zwar, dass Architekten keine Garantie für die Kosten abgeben können, da Steigerungen der Baupreise nicht vorhersehbar sind Gleiches gilt jedoch auch für Bauträger. Auch hier haben Bauherren keine generelle Kostensicherheit. Zumeist seien auch die Erschließungskosten für das Grundstück und/oder die Verlegung der Anschlüsse für das Haus gar nicht im Preis enthalten, mahnt die Expertin.

Eigenheim – Architektenhonorar klar regeln

Hinsichtlich der Beauftragung eines Architekten lässt sich die Honorierung im Vorfeld durchaus klar regeln. Wichtig sei es, den Vertrag vor Unterzeichnung durch einen Fachanwalt prüfen zu lassen. Auch die Verbraucherzentralen weisen auf eine solche, wichtige Vertragsprüfung hin. Diese kosten in Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen etwa 350 Euro. Auch dann, wenn ein Bauprojekt von einem Architekten etwas teuer wird, lohne sich die Inanspruchnahme der Profis, erläutern Fachleute. Da der Wiederverkaufswert bei einem Architektenhaus in der Regel höher liege, lohne sich eine solche Investition.

 

Verweise:
Baufinanzierung günstig wie nie
Eigenheim – Bausparen und Riestern
Jahresmagazin Passivhaus Kompendium 2012
Das Schwedenhaus für die Familie
Enrgiesparhaus mit dena-Gütesiegel
Massivhäuser mit Effizienz-Gütesiegel
Das Schwedenhaus für die Familie
Öko-Häuser – natürliches, gesundes Wohnen
Energiesparverordnung EnEV auf Erfolgskurs
BMVBS-Förderprogramm für Engerie-Plus-Häuser
Gebäudesanierungen – steuerliche Förderung gestoppt
Holzbau versus Massivbau

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Architektur, Hausbau
Tags: ,

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