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Wohnen – Bilder perfekt in Szene gesetzt

Nicht nur Kunstliebhaber wissen um die Aussagekraft schöner Bilder. Attraktive Exemplare schaffen eine unvergleichliche Raumatmosphäre und geben Auskunft über Stil, Geschmack und Lebensart der Bewohner.

Bilder

Bilder perfekt zu platzieren ist eine Kunst (Foto: motionstock / Clipdealer.com)

Bilder verwandeln so manche triste Wand in ein attraktives Szenario. Doch nicht nur die Bilder selbst sind Kunst. Auch die Auswahl des geeigneten Ortes und das Anbringen der Kunstwerke an den passgenauen Stellen erfordert ein künstlerisches Händchen und einen guten Blick.

Wohnen – perfekt platziert zum Blickfänger

Ob Kunstdruck, teures Original, Fundstück vom Jahrmarkt oder Fotografie – attraktive, seltene, ausgefallene und geschmackvolle Blickfänger gehören an die heimische Wand. Ob Werke bekannter Maler oder einfach nur Schönes aus unbekannter Hand – all dies muss korrekt platziert und perfekt ausgeleuchtet werden, um Betrachter zu begeistern. Bei ganz teuren und empfindlichen Kunstwerken für die Wand muss sogar die Luftfeuchtigkeit Beachtung finden.

Wohnen – auf die Bildhöhe kommt es an

Zur korrekten Platzierung in geeigneter Höhe, gibt es eine Faustregel: Die Bildmitte sollte sich im idealen Fall in Augenhöhe des Betrachters befinden. Diese variiert natürlich von Raum zu Raum. Ein Bild im Flur, in dem die Betrachter nicht sitzen sondern stehen, muss daher höher hängen, als dies beispielsweise in Wohnräumen der Fall ist. Auch im Schlaf- und Esszimmer sollte diese Regel Beachtung finden, damit alles harmonisch und passend attraktiv wirkt.

Wohnen – kleine Bilder attraktiv gruppiert

Kleinere Bilder werden selbst für Profis zur Herausforderung. Zumindest dann, wenn sie an einer großen Wand ihre Schönheit entfalten sollen. Experten raten zu Gruppieren, da einzelne, kleine Bilder zu verloren wirken. Wer als Bezugsrahmen die Oberkante der Tür, einen Fenstersims oder Oberkanten von Möbeln hinzuzieht, lässt optisch Harmonie entstehen. Am besten schließen die Bilder entweder oberhalb der Bezugslinie ab oder sie schließen stets unterhalb dieser Markierung ab.

Wohnen – Schutz vor schneller Alterung

Die perfekte Platzierung hat nicht nur etwas mit dem ästhetischen Anblick zu tun. Auch Faktoren wie etwa Sonnenlicht und Luftfeuchtigkeit haben Stellenwert. Besonders grelles Sonnenlicht hat keinen guten Einfluss auf alte Meister und zu viel Luftfeuchtigkeit verkürzt die Lebensdauer der schöpferischen Werke schnell. Gleiches gilt für Fotografien und Aquarelle. Falls es doch dazu kommt, verblasst die Farbe schnell. Denn die im Sonnenlicht enthaltene Wärmestrahlung sowie eine kurzwellige UV-Strahlung führen zu unliebsamen chemischen Reaktionen im Bild. Dadurch altern die Liebhabestücke sehr schnell vor sich hin, vergilben oder nehmen anderweitig Schaden. Zum Schutz bietet der Handel UV-Schutzfolie für Fenster oder spezielles Mirogardglas zum Rahmen der kunstvollen Exemplare.

Wohnen – prima Klima für Bilder

Zur perfekten Ausleuchtung eignen sich spezielle Spots die einzelne Bereiche der Bilder unterstreichen. Doch auch hier können im Laufe der Zeit Schäden entstehen. Gleiches gilt für imposante Lichtleisten, die über den Bildern angebracht sind. Besser geeignet sind daher sogenannte Kaltlicht-Lampen. Diese senden keine UV-Strahlung aus. Solche Lampen kommen auch im Museum zum Einsatz. Wer schließlich auch noch an ein prima Klima für die Kunst an den Wänden denkt, wird lange Freude an seinen Stücken haben. So sollten Bilder niemals über Heizungen hängen, da sie ansonsten sehr schnell altern. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 50-55 Prozent. Je konstanter sie bleibt, umso besser.

 

 

Verweise:

Wandtattoos und Wandbilder für Individualisten
Wandkalender -kreatives Highlight im Wohnraum
Software für die Wohnraumgestaltung
Wanduhren – schrill und schräg
Wohnraumgestaltung mit farbigen Wänden
Kengo Kuma Lichtbeton
Phänomen Lichtbeton
Das passende Werkzeug für die Wohnraumgestaltung

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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