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Zwangsversteigerung – Schnäppchen oder Risiko?

Die Zahl der Zwangsversteigerungen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Dennoch bleibt der Kauf einer solchen Immobilie beliebt und Schnäppchenjäger kommen auf ihre Kosten. Vorsicht ist beim Kauf solcher Immobilien dennoch geboten.

Zwangsversteigerungen

Zwansversteigerungen stehen hoch im Kurs (Foto: Rebmann / Clipdealer.com)

Um beachtliche 11.2 Prozent ist der Anteil an Zwangsversteigerung in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2011 gesunken. In Berlin wurde dieser Wert sogar noch deutlich übertroffen.

Als Grund benennen Experten die starke Nachfrage am Immobilienmarkt. Für das laufende Jahr 2012 erwarten Experten aus dem gleichen Grund einen noch drastischeren Rückgang der Versteigerungen.

Zwangsversteigerung – Schnäppchen in Berlin

So deutlich die Zahl der Zwangsversteigerungen auch gesunken ist, das Niveau in Deutschland mit 70.000 Terminen vor Gericht weiterhin hoch. Dies gilt auch für die Hauptstadt Berlin. Hier wechselt trotz gesunkener Zahlen noch immer eine beträchtliche Zahl an Immobilien die Eigentümer. Zwangsversteigerung in Berlin hat damit auch weiterhin Hochkonjunktur. Etliche Zehntausende Bewohner müssen jährlich das geliebte Eigenheim endgültig räumen und sich vom Traum des Lebens verabschieden.

Zwangsversteigerung – Abschied vom Traum

Die Ursachen liegen auf der Hand: In der Regel konnten die Eigentümer die Kredite nicht bedienen. So bleibt den Häuslebauern oftmals ein Ende mit Schrecken nicht erspart. Des einen Leid ist des andern Freud – so war es schon immer und so wird es wohl bleiben. Dies betrifft auch den Immobilienbereich. Neue Besitzer, die günstig eine Immobilie ersteigern, finden sich schnell. Sie könne auf ein Schnäppchen hoffen und ergattern die begehrte Immobilie im Schnitt für nur 70 Prozent des Marktwertes.

Zwangsversteigerung – professioneller Rat

Ein durchaus lukratives Geschäft für künftige Hausbesitzer – dies bestätigen auch Experten immer wieder. Allerdings weisen seriöse Maklerunternehmen wie etwa Blum-Immobilien auch auf mögliche Risiken hin, die der Kauf einer solchen Immobilie mit sich bringt. Kühle Rechner und sachlich orientierte Interessenten wägen die Vor- und Nachteile eines Objekts aus der Zwangsversteigerung daher sorgfältig ab. Professionelle Makler geben ebenfalls ein Statement zur Immobilie ab und weisen dem Kunden den richtigen Weg.

Zwangsversteigerung – Vor- und Nachteile

Zu den Vorteilen zählen:

  • Zwangsversteigerung-Preis:
    Käufer erhalten die Immobilie oftmals für nur 70 Prozent des Marktwertes und weniger
  • Zwangsversteigerung-Nebenkosten:
    Käufer sparen die Maklerprovision von 3 bis 6 Prozent des Verkehrswertes plus Mehrwertsteuer. Zudem werden die Gebühren für den Makler eingespart, die deutlich über der Zuschlagsgebühr liegen.
  • Zwangsversteigerung-Gutachten:
    Kosten für ein Gutachten entfallen. Diese Aufgabe hat bereits ein unabhängiger Sachverständiger vom Amtsgericht durchgeführt.
  • Bessere Kalkulation der Kosten:
    Im Vergleich zu einem neu gebauten Haus lassen sich die Kosten einer Immobilie aus der Zwangsversteigerung deutlich besser einschätzen.

Zu den Nachteilen zählen:

  • Zwangsversteigerung – Gewährleistung:
    Ausschluss der Gewährleistung und Mängelhaftung
  • Zwangsversteigerung-Mängel:
    Mögliche spätere Mängel, da die Immobilie vorab nicht besichtigt werden konnte. Dies zieht möglicherweise immense Kosten für Sanierungen du Renovierungen nach sich.
  • Zwangsversteigerung-Mangelhafte Vorbereitungen:
    Bereiten sich Interessenten nicht ausreichend auf die Versteigerung vor, kann es im Nachhinein teuer werden. Die häufigsten Fehler unterlaufen angesichts übereilter Finanzierungen und der Abgabe von zu hohen Geboten getätigt.

 

Verweise:

Seriöse Makler leisten viel
Immobilien – Suche im Internet
Immobilien – Webportal als Suchassistent
Immobilien – Eigenbedarf leicht durchsetzbar
Immobilie – so wird die Suche zum Volltreffer
Haus & Grund als Komplettangebot
Bauvertrag – schwarze Schafe auf der Messe
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Immobilien – Verkehrswert bestimmt den Preis
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Fertighaus, Hausbau
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