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So bleibt der Parkettboden edel und schön

Parkettboden wirkt im Wohnraum besonders edel. Doch spitze Absätze und die andauernde Nutzung der Böden strapazieren das hochwertige Holz. Auch beschädigen Tisch- und Stuhlbeine die Struktur. Damit die kostbaren Holzdielen ansehnlich und schön bleiben, sollte die Pflege im Fokus stehen. Der Handel bietet Reparatur-Sets. Im Do-It-Yourself-Verfahren können so auch Heimwerker dem Parkett eine perfekte Frische-Kur verpassen.

Parkett

Damit edler Parkettboden schön bleibt, sollte die Pflege im Fokus stehen. (Foto: astragal / Clipdealer.de)

Viele Hausbesitzer lassen einen traumhaft schönen Parkettboden in die Wohnräume verlegen und werten damit das Ambiente deutlich auf. Die Räume wirken edel und geschmackvoll. Schließlich verbreiten Böden aus dem Naturmaterial Holz ein angenehmes Wohn-Ambiente. Ein Parkettboden benötigt allerdings liebevolle Pflege. Der Einsatz lohnt, denn damit lässt sich die Schönheit der Dielen über viele Jahre erhalten.

Mit etwas Know-how und Einsatzbereitschaft geht es den Spuren der Zeit im Parkettboden schnell an den Kragen. Zu den Arbeiten, die problemlos durchgeführt werden können, zählen:

  • Macken entfernen
  • Flecken entfernen
  • Dellen ausbessern
  • Kratzer entfernen
  • Parkettboden schleifen
  • Parkettboden ölen

So geht es Flecken an den Kragen

Zu Beginn der gründlichen Reinigung kommt ein Staubsauger mit speziellem Parkettaufsatz oder ein hochwertiger Besen zum Einsatz. Direkt im Anschluss daran lassen sich mit einem leicht befeuchteten Wisch-Mopp Flecken aller Art entfernen. Wer mag, kann ein Reinigungsmittel auf den Mopp oder das feuchte Tuch auftragen. Es darf allerdings nicht mit aggressiven Substanzen angereichert sein. Für alle Flecken, die nach diesem Reinigungsvorgang noch nicht entfernt werden konnten, kann ein spezielles Radiergummi oder ein Spachtel zum Einsatz kommen.

Pflegeprozedur für den Parkettboden

Nach dieser Prozedur vollendet eine abschließende Pflege mit Öl und/oder Wachs die gründliche Reinigung. Damit ist der Boden für eine längere Zeit vor Schmutz gewappnet. Bei der Auswahl der Öle und Wachse ist Vorsicht geboten und es sollten nur bereits getestete Produkte zugelassen werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Oberflächen der Böden nicht beschädigt werden.

Behebung von Kratzern & Co.

Werden Tische und Stühle auf dem Parkettboden hin- und hergeschoben, kann es schnell zu Kratzern kommen. Mit einem speziellen Reparatur-Set, das sich im Handel ordern lässt, können Heimwerker selbst Hand anlegen und die unschönen Beschädigungen beseitigen. Dabei ist es wichtig, die Kratzer möglichst rasch zu entfernen. Das Reparatur-Set beinhaltet auch Wachse, die zunächst leicht erwärmt und dann vorsichtig in die Fugen verbracht werden. Das hierfür notwendige Werkzeug ist im Reparatur-Set enthalten.

Wachse in vielen Farbtönen

Die notwendigen Wachse bietet der Handel in vielen verschiedenen Farbtönen an, die sich miteinander mischen lassen. So wird sichergestellt, dass der Farbton des eigenen Parkettbodens genau getroffen wird. Nach dem Einbringen in die Fugen findet schließlich noch die Versiegelung der reparierten Stelle mittels Klarlackstift statt. Experten raten dazu, stets einzelne Schadstellen zu bearbeiten, da dies einfacher ist. Allerdings lässt sich dies nicht beim Parkettboden realisieren, der komplett mit einer Lackschicht versiegelt wurde. In diesem Fall muss zunächst der gesamte Boden abgeschliffen und danach neu lackiert werden. Solche Böden sind allerdings insgesamt wesentlich robuster.

So bekommt der Parkettboden Schliff

Ganz gleich, ob der Parkettboden geölt oder lackiert wurde – das Abschleifen des Bodens sowie eine Neuversiegelung muss in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. So lässt sich sicherstellen, dass der Boden dauerhaft schön bleibt. Hierzu wird zunächst eine besonders feine und dünne Schicht des Bodens abgetragen, bis der ursprüngliche Ton des Holzes wieder sichtbar wird. Diese Arbeit ist sehr komplex und wird am besten von einem Experten durchgeführt. Ansonsten können sich leicht Dellen bilden oder es kommt zu anderweitige Pannen. Die Rundum-Sanierung des Parketts, die sich im Laufe der Zeit mehrmals durchführen lässt, zahlt sich aus, denn der Parkettboden erstrahlt nach der Behandlung wie neu.

Parkettboden auch für Bäder und Küchen

Heimwerker, die das Parkett selbst abschleifen, sollen unbedingt einen Mundschutz tragen. Zudem muss stets gut gelüftet werden. Nach dem Abschleifen kann der Parkettboden geölt werden und zwar auch dann, wenn er vor der Sanierung gewachst wurde. Anschließend wird die neue Lackschicht aufgetragen. Das macht den Parkettboden besonders widerstands- und strapazierfähig. Derart bearbeitete Parkettböden halten viel aus und werden daher auch gerne in Bädern und Küchen verlegt. Einzige Bedingung: das Holz muss hart sein, damit Feuchtigkeit nur schwer eindringen kann.

 
Parkett fachgerecht abschleifen:

 
Verweise:
Wohnen – Fußböden im Vintage-Look
Edles Parkett verträgt keine Nässe
Wohnwert – Terrazzoboden kann nicht punkten
Der Fußboden als Highlight im Raum
Holzboden im Bad für ein edles Ambiente
Laminat aus Zucker kommt aus Kärnten

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