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Sonnenschirm, Sonnensegel und Markise

Große Teile Mitteleuropas stöhnen gerade unter den Rekordtemperaturen. Es ist einfach nur heiß, so heiß, dass man eigentlich keine Lust hat, sich in den Garten zu setzen. Spätestens im Herbst, wenn die Tage trüb und grau sind, wird man sich nach Tagen wie diesen zurücksehen. Mit einem entsprechenden Sonnenschutz kann man den Sommer dennoch genießen.

Sonnenschirm zuf Beschattung der Terrasse

Sonnenschirm als flexible Beschattungslösung (Bild: arquiplay77/clipdealer.de)

Sonnenschirm

Der Sonnenschirm ist zu Recht ein sehr beliebter Sonnenschutz. Er ist flexibel und kann dorthin geschoben werden, wo er gerade gebraucht wird. Da er nicht fest montiert wird, eignet er sich besonders für Häuser, bei denen die Fassade nicht beschädigt werden darf oder soll.
Wenn man sich für einen Sonnenschirm entscheidet, dann sollte er nicht zu klein sein. Ein Durchmesser von 3 Metern bietet ausreichend Schutz und man kann auch unter ihm sitzen, wenn ein Sommerregen für Abkühlung sorgt.

Gerade bei großen Schirmen sollte man auf einen stabilen Fuß achten. Je größer der Schirm ist, desto schwerer sollte auch der Fuß sein, damit der Sonnenschirm stabil steht. 40 Kilo sind bei einem Schirm mit 3 Metern Durchmesser angemessen. Es gibt auch schwere Ständer mit Rollen, die man einfach bewegen kann.
Das Tuch sollte einen UV-Schutz haben, damit man sich nicht im vermeintlichen Schatten einen Sonnenbrand holt.

Sonnensegel

Bei Sonnensegeln gibt es die unterschiedlichsten Formen und Materialien. So kann man zwischen dreieckigen, quadratischen und mehreckigen Varianten wählen. In der Regel werden Sonnensegel von Frühjahr bis Herbst permanent installiert und zwischen Pfosten oder Bäumen gespannt. Die Pfosten sollten stabil im Boden verankert werden. Man unterschätzt leicht die Kräfte, wenn ein starker Wind aufkommt. Im schlimmsten Fall werden dann die Pfosten aus dem Boden gerissen und können Möbel oder die Hauswand beschädigen.

Sonnensegel als Beschattungslösung

Sonnensegel als immobile Beschattungslösung, die jedoch im Winter entfernt werden kann (Bild: gischtlibu/clipdealer.de)

Am geschicktesten verwendet man zum Spannen Spannschlösser, die man immer wieder nachjustieren kann.
Auch bei Sonnensegeln sollte man darauf achten, dass ein UV-Schutz vorhanden ist. Wenn man HDPE (High density Polyethylen) verwendet, dann hat man die Gewähr, dass es zu keinem Wärmestau unter dem Segel kommt. Jedoch ist dieses Material wiederum wasserdurchlässig. Polyester oder Acryl sind dagegen wasserdicht. Hier sind weitere Informationen zu Planung, Aufbau und Auswahl eines Sonnensegels zu finden.

Markise

Am beliebtesten sind Gelenkarmmarkisen, die man mit einer Kurbel ein- und ausfahren kann. Wer es bequemer haben möchte oder eine große Markise hat, kann zu einer Fernbedienung greifen. So kann man sich schnell einen Schattenplatz zaubern und ist vor der Sonne geschützt. Da Markisen an der Hauswand angebracht werden, verhindern sie, wenn sie ausgefahren sind, auch das Aufheizen der Räume.

Beschattung der Terrasse durch eine Markise

Markisen in Gelenkarmausführung können auch durch Seitenmarkisen als Sicht- und Windschutz ergänzt werden (Bild: rilueda/clipdealer.de)

Bei den Farben des Tuchs sollte man auf neutrale Farben setzen. So bleiben Essen und Getränke farbneutral und auch Schnappschüsse vom gemütlichen Abend haben keinen Rot- oder Grünstich.
Auch bei Markisen ist der UV-Schutz Pflicht und man sollte ebenfalls darauf achten, dass die Markise witterungsbeständig ist.
Neben den Gelenkarmmarkisen gibt es auch noch Seitenmarkisen, die einen zusätzlichen Wind- und Sichtschutz bieten. So ist man vor neugierigen Blicken geschützt und kann ungestört den Garten genießen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen
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