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Nutzungsmöglichkeiten eines Gartenhäuschens

Für viele ist der Traum vom eigenen Haus mindestens gleichbedeutend mit dem Traum vom eigenen Garten. Er verspricht zahlreiche Möglichkeiten: Anpflanzen von Gemüse und Obst, Spielplatz für die Kinder, preisgekrönte Rosenzucht, Rückzugsort nach der Arbeit, einen Teich mit zahlreichen Fischen, Insekten und Amphibien, einen eigenen Bienenstock. Wer einen ausreichend großen Garten hat, wird auch über die Anschaffung eines Gartenhauses nachdenken. Sechs Gründe, warum ein Gartenhaus eine gute Idee ist.

Für ein Gartenhaus gibt es viele Nutzungsmöglichkeiten

Für ein Gartenhaus gibt es zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten (Bild: ©istock.com / archimobil)

Gärten haben eine lange Tradition: Während sie für die Reichen in ihren Villen, Schlössern und Palästen früher vor allem der Ästhetik und zur Erholung dienten, nutzte die ärmere Bevölkerung sie, um sich über Wasser zu halten und baute dort Obst und Gemüse an. Manche hielten sogar kleinere Nutztiere. Zwar ist die Funktion als Nutzgarten heutzutage zurückgegangen, der Trend zum Selbstanbau nimmt seit einigen Jahren hierzulande wieder zu. Ein Garten sorgt für gute Laune und Wohlbefinden und so ist es kein Zufall, dass auch der urbane Gartenbau seit einiger Zeit ebenfalls wieder im Kommen ist.

Dennoch, am schönsten ist natürlich der eigene Garten, der ganz nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden kann: für den Gemüse- oder Obstanbau, als kleinen Dschungel in der Großstadt, der Tieren und Pflanzen ein Zuhause bietet, als Ort, an dem die Kinder ungestört spielen können, oder als Treffpunkt für regelmäßige Grillpartys. Ein besonderes Gimmick für Ihren Garten ist das Gartenhaus, denn durch die zahlreichen Möglichkeiten wertet es Ihre grüne Idylle nochmals auf. Wir nennen Ihnen sechs Gründe, wie Sie Ihr Gartenhaus nutzen können.

1. Lagerraum

Zugegeben, ein eher praktischer denn romantischer Grund, weswegen er an erster Stelle steht. Obwohl man meinen sollte, im eigenen Haus genug Platz für alles zu finden, geht es meist schneller als gedacht und es ist einfach kein Platz mehr da. Wenn der Keller zugestellt und die Garage mit dem Auto zugeparkt ist, dient Ihr Gartenhaus bequem als Werkzeugschuppen oder als Abstellraum für die Fahrräder. Auch Spielsachen der Kinder wie Fußbälle oder Schaufeln können Sie hier unterbringen, genauso wie die Gartenmöbel im Winter. Das hat nicht nur den Vorteil, dass nicht alles querbeet im Garten verteilt liegt, sondern auch noch vor Witterung und Diebstahl gesichert ist.

2. Hobbyraum

Wer träumt nicht von seinem eigenen kleinen Hobbyraum? Ob Sie sich hier eine kleine Werkstatt einrichten, Ihre Modelleisenbahn unterbringen, ein Spielzimmer mit Billardtisch und Kicker daraus zaubern, eine Bar einbauen oder gar eine Sauna – nutzen Sie das Gartenhäuschen als Raum für Kreativität und Hobbys. Bereits die Planungsphase ist häufig ein kreativer Akt, der Freude bereitet: Wo soll das Haus stehen? Welche Materialien dämmen das Haus effizient ab und schützen vor Witterung? In welcher Farbe soll es gestrichen werden? Und nicht zuletzt: Wie soll die Inneneinrichtung aussehen?

3. Büro

Besonders ärgerlich ist die fehlende Ruhe, wenn Sie von zu Hause aus arbeiten und dringend eine Deadline einhalten müssen oder mit der Ausarbeitung eines Projektes beschäftigt sind. Und auch Kundenbesuche sind angenehmer, wenn Sie einen eigenen Raum dafür haben und nicht auf das Familienwohnzimmer oder die Küche zurückgreifen müssen. Weitere Vorteile liegen auf der Hand: Der Arbeitsweg ist angenehm kurz und die Mittagspause können Sie mit Ihrer Familie verbringen.

4. Gästedomizil

Besuch ist schön, aber schnell schrumpft ein großes Haus zu einer Hütte zusammen und gefühlt stehen sich alle auf den Füßen. Wenn Kinder sich mit ihren Geschwistern plötzlich ein Zimmer teilen müssen, um Gäste unterbringen zu können, kann das ebenso ein Stimmungskiller sein wie das Inbeschlagnehmens der Wohnzimmercouch. Ein zum Gästeaufenthalt eingerichteten Gartenhäuschen bietet genug Rückzugsraum.

5. Zusätzlicher Raum für Kinder

Was für Eltern gilt, gilt natürlich auch für Kinder: Es ist schön, sich zurückziehen zu können und für sich zu sein. Statt ständig die Eltern nebenan zu haben, bietet ein ein eigenes kleines Reich im Garten genügend Freiraum, ohne dabei Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Erwachsenen Rücksicht nehmen zu müssen. Und auch die Eltern profitieren davon: Im Haus wird es gleich ruhiger und es ist wieder mehr Zeit für sich selbst. Auch Übernachtungen mit Freunden sind im Gartenhaus spannender als im eigenen Kinderzimmer. Später können Partys gefeiert werden, ohne die elterlichen Nerven zu sehr zu belasten.

Gartenhaus als Spielzimmer

Nutzung des Gartenhauses als Kinderspielzimmer (Bild: ©istock.com / Hogogo)

6. Rückzugsort

An manchen Tagen ist auch in den eigenen vier Wänden einfach keine Ruhe zu finden. Statt durch den Garten toben die Kinder durch das gesamte Haus. Der Partner hat Freunde zum Fußball oder Serienabend eingeladen. Auch im Garten ist vor dem Trubel kein Entkommen. Auf der Terrasse klirren die Limonadengläser, der Hund möchte spielen, der Nachbar hat Lust auf einen Plausch. Für solche Momente bietet sich das Gartenhaus als friedliches Refugium an, in das Sie sich zurückziehen können, um beispielsweise ein Buch zu lesen oder einfach etwas zu entspannen. Das gilt nicht nur für die Sommerzeit: Wenn im Winter draußen der Schnee fällt, ist es bei einem heißen Kaffee im Gartenhaus gleich noch etwas gemütlicher als im Wohnzimmer und sie sind näher am winterlichen Treiben der Natur in Ihrem Garten.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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