MEIN BAU

Main Section

Blogs

Share

Gebäudeversicherung für das Eigenheim

Auf eine Gebäudeversicherung sollte kein Hauseigentümer verzichten, denn ohne Versicherung können Schäden am Gebäude schnell zu einer großen finanziellen Belastung werden. Eine Wohngebäudeversicherung schützt optimal vor den Basis-Risiken Feuer, Wasser Sturm und Hagel. Dieser Basisschutz sollte sinnvollerweise durch eine Elementarschadenversicherung erweitert werden, sodass das Gebäude auch bei Schäden durch Naturgewalten abgesichert ist.

Gebäudeversicherung für Ihr Eigenheim

Schutz bei Schäden, die durch Feuer, Sturm oder Hagel sowie Leitungswasser verursacht werden (Bild: convisum/clipdealer.de)

Warum ist eine Gebäudeversicherung so wichtig?

Für viele Menschen geht mit dem Besitz von Wohneigentum ein langersehnter Lebenstraum in Erfüllung. Doch Gebäude haben einen sehr hohen Wert. Reparaturen oder Erneuerungen sind immer mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden. Im Schadenfall ist jedoch ohne entsprechende Versicherung nichts abgesichert und der Eigentümer muss unter Umständen extrem hohe Schadenskosten aus eigener Tasche zahlen. Ein Schaden am Gebäude lässt sich nicht vorhersagen und tritt immer plötzlich und unerwartet ein. Eine Gebäudeversicherung ist daher für jeden Eigentümer mehr als sinnvoll, denn sie bietet die notwendige finanzielle Sicherheit, wenn es tatsächlich zu einem Schaden kommt.

Was eine Gebäudeversicherung absichert

Eine Gebäudeversicherung bietet Versicherungsschutz für das gesamte Gebäude. Vom Keller bis hin zum Dach sind alle Bauteile abgesichert. Einbauten und fest installierte Anbauten wie etwa eine Einbauküche, eine Terrasse oder eine Mülltonnenbox fallen ebenfalls unter den Versicherungsschutz. Dieser kann bei Bedarf erweitert werden. So können weitere Gebäude oder eine Solaranlage auf Wunsch ebenfalls mitversichert werden.

Die Leistungen einer Wohngebäudeversicherung

Die Basis-Variante der Gebäudeversicherung bietet Versicherungsschutz bei Schäden, die durch Feuer, Sturm oder Hagel sowie Leitungswasser verursacht werden. Feuerschäden können durch Brand, Blitzschlag, Explosion oder Implosion entstehen. Ebenfalls mit eingeschlossen in die Feuerversicherung sind Überspannungsschäden. Diese entstehen, wenn ein Blitz in das Leitungssystem einschlägt und dadurch technische Geräte wie zum Beispiel die Heizungsanlage beschädigt werden. Sturmschäden sind in aller Regel ab einer Sturmstärke von mindestens 8 versichert. Wasserschäden sind versichert, wenn sie durch Frost oder Bruchschäden im Leitungssystem entstehen oder wenn Leitungswasser bestimmungswidrig austritt.

Ein sinnvoller Zusatz – die Elementarschadenversicherung

Elementarschäden durch Schnee, Überschwemmungen, Erdbeben oder Erdrutsch kommen immer häufiger vor und müssen meist umgehend behoben werden. Geschieht dies nicht, drohen teure Folgeschäden durch Feuchtigkeit oder Schimmelbildung. Elementarschäden verursachen nicht selten Kosten im vier- oder fünfstelligen Bereich, sodass eine entsprechende Versicherung überaus sinnvoll ist. Für eine gute und umfassende Absicherung sollte der Basisschutz einer Gebäudeversicherung daher immer mit einer Elementarschadenversicherung erweitert werden.

Weitere Leistungseinschlüsse sind möglich

Je nach Anbieter und Tarif kann der Versicherungsumfang einer Gebäudeversicherung durch weitere Leistungseinschlüsse ergänzt werden. Viele Versicherungen beinhalten bereits den Versicherungsschutz bei Schäden durch Vandalismus und Graffiti. Ebenfalls können Photovoltaik- oder Solar- und Wärmepumpenanlagen mitversichert werden. Auch der Einschluss von Nebengebäuden, Garagen oder Schuppen auf dem Grundstück ist möglich. Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Wohngebäudeversicherung möglichst optimal auf den tatsächlichen Bedarf abzustimmen und so einen umfassenden und lückenlosen Versicherungsschutz zu gewährleisten.

Was nicht in der Gebäudeversicherung versichert ist

Einrichtungsgegenstände und der sogenannte Hausrat sind nicht durch eine Wohngebäudeversicherung versichert. Versicherungsschutz dafür bietet eine Hausratversicherung. Grundsätzlich gilt als Faustregel: Würde man das Haus auf den Kopf stellen, ist alles was herausfällt über eine Hausratversicherung versicherbar. Alles andere fällt unter den Versicherungsschutz der Wohngebäudeversicherung. Für Immobilienbesitzer ist eine Hausratversicherung daher eine sinnvolle Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung.

Share
Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Versicherung
Tags: ,

Das könnte Sie ebenfalls interessieren