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Mähroboter: bequem und umweltschonend

Eine perfekt gepflegte Rasenfläche ist der Traum vieler Hobbygärtner, doch leider mit wöchentlichem Mähen des Rasens verbunden. Mit einem Mähroboter kann man sich die Arbeit sparen und dem praktischen Gerät im Gartenstuhl beim Rasenmähen zuschauen.

Ein optimal gepflegter Rasen sieht nicht nur wunderschön aus, sondern wächst auch kräftig.

Ein optimal gepflegter Rasen sieht nicht nur wunderschön aus, sondern wächst auch kräftig.
(Bild: bschonewille / clipdealer.de)

Mähroboter: praktischer Helfer bei der Rasenpflege

Ein sattgrüner, dichter Rasen ist der Stolz jedes Hobbygärtners und eine Zierde für das Grundstück. Doch ohne Fleiß kein Preis, denn nur wer regelmäßig mit dem Rasenmäher dafür sorgt, dass der Rasen gesund wächst, kann sich über das entsprechende Ergebnis freuen. Ein optimal gepflegter Rasen sieht nicht nur wunderschön aus, sondern wächst auch kräftig. Eigentlich könnte man ständig mähen, aber das ist bei einer größeren Rasenfläche ziemlich mühsam. Seit einigen Jahren gibt es jedoch eine praktische Alternative zum Rasenmäher – den Mähroboter, der die Arbeit vollautomatisch erledigt. Angesichts des relativ hohen Preises fragen sich Gartenbesitzer, ob sich die Investition lohnt und welches Modell geeignet ist. Im Folgenden werden Fragen beantwortet, die sich vor der Kaufentscheidung und beim Vergleich verschiedener Modelle stellen:

  • Welche Vorteile bietet ein Mähroboter?
  • Wie funktioniert ein Mähroboter?
  • Für welche Gärten ist ein Mähroboter geeignet?
  • Welche Kriterien sollte man bei der Auswahl des Modells beachten?

Welche Vorteile bietet ein Mähroboter?

Mit einem Mähroboter erledigt man die Rasenpflege, ohne dabei selbst ins Schwitzen zu kommen. Der praktische Helfer übernimmt nicht nur das Mähen, sondern gleichzeitig das Düngen sowie die Bekämpfung von Moos und Verfilzung. Es ist also nicht verwunderlich, dass man während der warmen Jahreszeit in immer mehr Gärten die kleinen Gartenroboter sieht.

Mähroboter mähen und mulchen in einem Arbeitsgang und somit fällt kein Schnittgut an, das geharkt und dann entsorgt werden muss. Das Schnittgut ist ein idealer Dünger, der ein kräftiges Wachstum der Rasenpflanzen fördert. Dies ist wiederum die beste Voraussetzung für eine Bekämpfung von Moosen, Unkräutern und Verfilzungen. Darüber hinaus wird dadurch die Artenvielfalt im Garten gefördert und die Nachbarn freuen sich ebenfalls über den Wechsel vom Rasenmäher zum Mähroboter, denn dieser erledigt die Arbeit wesentlich leiser.

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Ein Mähroboter übernimmt vollkommen selbstständig das Mähen der Rasenfläche. Nach dem Einschalten entscheidet das Gerät automatisiert, welcher Weg wann abgefahren wird, damit das Ergebnis gleichmäßig ist. Mähroboter sind auf der Unterseite mit scharfen Messern ausgestattet, die den Rasen ähnlich wie der Rasenmäher schneiden. Der Unterschied besteht darin, dass der Roboter eine deutlich schwächere Leistung hat und keinen Unterdruck erzeugt. Ein konventioneller Rasenmäher schlägt die Halme ab, der Mähroboter schneidet sie schonend ab. Das kann allerdings nur dann funktionieren, wenn die Rasenpflanzen eine bestimmte Höhe nicht überschreiten.

Aus diesem Grund kommt der Mähroboter nicht einmal pro Woche zum Einsatz, sondern hält den Rasen permanent kurz. Unterbrechungen erfolgen nur dann, wenn der Akku nachladen muss oder wenn es regnet. Der kleine Helfer ist somit dauerhaft im Einsatz. Weil er seine Arbeit sehr leise verrichtet, ist das kein Problem. Ein leistungsstarker Akku sichert die Stromversorgung und vier getrennt angesteuerte Räder sorgen für die Mobilität. Der Mähroboter ist sehr wendig, sodass er sogar auf der Stelle umdrehen kann. Neben den vier Antriebsrädern stellen weitere Räder die Stabilität des Geräts sicher, sodass der Roboter nicht umkippen kann.

Welche Strecke abgefahren wird, entscheidet die Steuerungssoftware des Mähroboters, die wiederum Informationen von Sensoren verarbeitet. Diese Sensoren sind die Augen des Roboters, nehmen alle Informationen auf, die für die Wegberechnung relevant sind und entscheiden, ob der Roboter in Aktion ist oder an der Ladestation bleibt:

  • Abstandssensoren
  • Kippsensoren
  • Stoßsensoren
  • Wettersensoren

Begrenzung der Rasenfläche durch Begrenzungsdrähte

Die meisten Modelle wählen die Fahrstrecke nach dem Zufallsprinzip, wobei die Hindernisse von den Sensoren erkannt werden, sodass der Mähroboter ausweichen kann. Damit die gesamte Rasenfläche gemäht wird, sind die Roboter programmiert, indem eine Spiralfahrt oder Richtungsänderungen vorgegeben werden. Einige Stellen, die schwer zugänglich sind, werden seltener abgefahren als andere. Da der Roboter täglich im Einsatz ist, spielt das jedoch keine Rolle für ein insgesamt gleichmäßiges Ergebnis.

Die meisten Modelle benötigen einen Begrenzungsdraht, der die Rasenfläche eingrenzt und somit den Mähbereich definiert, in dem sich der Roboter bewegt. Der Begrenzungsdraht ist ein stromführendes Kabel und wird entweder ebenerdig oder unter der Erde verlegt. Durch Induktion erkennt der Roboter diese Grenze und überschreitet sie nicht. Wer sich für ein innovatives Modell entscheidet, kann auf die Verlegung eines Begrenzungsdrahts verzichten. In diesem Fall funktioniert die Begrenzung über Rasensensoren, die feststellen, ob sich der Mähroboter auf einer Rasenfläche befindet.

Neigt sich die Akku-Ladung dem Ende entgegen, muss der Roboter zur Ladestation zurückkehren, um sich erneut aufzuladen. Damit der Roboter die Ladestation findet, wird ein sogenanntes „Suchkabel“ verlegt, das zur Ladestation führt. Mittlerweile sind umweltfreundliche Modelle verfügbar, die über Solarzellen aufgeladen werden und vollständig auf eine Ladestation verzichten können.

Hindernisse werden von den Sensoren erkannt, sodass der Mähroboter ausweichen kann.

Hindernisse werden von den Sensoren erkannt, sodass der Mähroboter ausweichen kann.
(Bild: dmf87 / clipdealer.de)

Für welche Gärten ist ein Mähroboter geeignet?

Die praktischen Helfer erleichtern Gartenbesitzern die Arbeit, die aus beruflichen Gründen wenig Zeit haben oder körperlich nicht in der Lage sind, jede Woche den Rasen zu mähen. Darüber hinaus profitieren Allergiker von den Robotern, denn eine Allergie gegen die Rasenpflanzen oder im Rasen vorhandene Unkräuter lassen diese Arbeit zur Qual werden.

Tests, die einen Vergleich zwischen verschiedenen Modellen vornehmen, geben an, dass die meisten Roboter für Gärten mit einer Rasenfläche von bis zu 500 Quadratmeter geeignet sind. In diesen Fällen dauert das Mähen ungefähr einen halben Tag. Wer einen kleinen Garten mit einer Rasenfläche von bis zu 200 Quadratmeter besitzt, kann ein preiswertes Modell wählen. Doch auch für sehr große Gärten mit mehreren Tausend Quadratmeter Rasenfläche gibt es spezielle Modelle wie beispielsweise Sportplatz-Mähroboter. Die Größe ist somit in den meisten Fällen unproblematisch, aber ein stark verwinkelter Garten erfordert eine gründliche Vorbereitung und durchdachte Installation des Begrenzungsdrahts. Das Beseitigen von Hindernissen und Abgrenzen von Teichen oder Beeten sorgt für ein einwandfreies Arbeitsergebnis.

Dank ausgereifter Technik sind die Geräte für Familien mit Kindern und Haustierbesitzer geeignet. Stoß- und Hebesensoren bieten ein Höchstmaß an Sicherheit. Zwischen dem Roboter und der Rasenfläche ist außerdem kaum Abstand, sodass sogar kleine, flache Gegenstände wie Schuhe erkannt und umfahren werden. Dennoch dürfen Kleinkinder und Kleintiere nicht ohne Aufsicht im Garten spielen, wenn der Roboter aktiv ist.

Welche Kriterien sollte man bei der Auswahl des Modells beachten?

Mähroboter sind relativ teuer, deshalb ist es sinnvoll, nach einem besonders günstigen Angebot zu suchen. Wer sich für ein konkretes Modell entscheiden möchte, kann einige Auswahlkriterien berücksichtigen:

  • Flächenleistung
  • Zubehör und Funktionen
  • Programmierbarkeit
  • Mähzyklen

Flächenleistung

Es gibt Geräte, die explizit nur für kleine Gärten bis zu maximal 500 Quadratmeter geeignet sind. Wer einen besonders großen Garten besitzt, sollte ein entsprechendes Modell wählen. Auch hinsichtlich der Beschaffenheit der Rasenfläche ist einiges zu beachten. Roboter, die Steigungen bis zu 30 Prozent überwinden, sind für Gärten in Hanglage geeignet. Ein Indikator für ein gutes Angebot ist außerdem die Mähdauer, die bei gleicher Flächenleistung um bis zu 400 Prozent variieren kann.

Zubehör und Funktionen

Es gibt Geräte, die mobil über eine App gesteuert werden oder die über eine Kantenmähfunktion verfügen. Außerdem sind moderne Modelle mit GPS-Sensoren oder Rasensensoren ausgestattet, sodass auf Begrenzungsdrähte verzichtet werden kann. Der Akku sollte leicht zu wechseln sein, sich schnell aufladen lassen und eine lange Betriebszeit ermöglichen.

Programmierbarkeit

Es ist sehr praktisch, wenn man beim gewählten Modell Zeiten oder Tage programmieren kann. Viele Roboter sind so leise, dass sie am Abend den Rasen mähen können, wenn Kinder oder Haustiere nicht mehr im Garten sind. Werden seltenere Mähzyklen (z. B. einmal wöchentlich) gewünscht, ist ein Modell mit hoher Schnitthöhe vorteilhaft.

Dank ausgereifter Technik sind die Geräte für Familien mit Kindern und Haustierbesitzer geeignet.

Dank ausgereifter Technik sind die Geräte für Familien mit Kindern und Haustierbesitzer geeignet.
(Bild: alho007 / clipdealer.de)

Mähroboter: praktisch, umweltfreundlich und teilweise erstaunlich günstig

Die praktischen Geräte bieten Hobbygärtnern eine effektive Entlastung und sorgen für eine dichte, gesunde Rasenfläche. Sie übernehmen gleichzeitig das Düngen, sodass Moose und Unkräuter gegen das kräftige Gras keine Chance haben. Auf diese Weise spart man Zeit und Geld für Rasendünger sowie Unkrautvernichter. Wer rechtzeitig nach einem günstigen Angebot sucht und sich an einem Vergleich im Internet orientiert, kann den passenden Mähroboter zu einem günstigen Preis kaufen und sich auf eine entspannte Gartensaison freuen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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