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Garten umgraben im Herbst – darauf muss geachtet werden

Im Herbst beginnt die Hochsaison für das Garten-Umgraben, so kommt es auch, dass Minibagger zumeist restlos vermietet worden sind. Im Herbst verlieren Wurzeln nämlich ihre Kraft und können weitaus leichter entfernt werden, dasselbe gilt auch für die Bodenschicht. Zudem ist der Zeitpunkt gut gewählt, da die Erdfläche somit über den Winter ruhen kann, bevor sie im Frühjahr erneut bepflanzt wird.

Garten umgraben im Herbst

Für das Umgraben des Gartens ist der Herbst ideal (Bild: OlgaSolo / clipdeal.der)

Boden vorbereiten für einen neuen Rasen

Der Rasen wird durch Trockenheit, Starkregen und Frost strapaziert, wodurch Unkrautwachstum gefördert wird. Mit der Zeit entstehen kahle Stellen, wogegen selbst die beste Pflege nicht mehr helfen kann. Damit Gartenbesitzer das Unkraut restlos entfernen können, um die Optik des Gartens wiederherzustellen, ist Muskelkraft gefragt. Bei größeren Flächen ist es dagegen sinnvoller, einen Minibagger mieten zu können.

Chance nutzen für eine Umgestaltung

Da der Boden ohnehin umgegraben wird, lässt sich die Chance nutzen, um eine Umgestaltung vorzunehmen. Es kann eine Einfassung für einen Gartenteich oder einen Pool angelegt werden, oder Stufen zur Terrasse können realisiert werden.

Es kann zudem überlegt werden, ob eine Pflasterung in der Einfahrt gewünscht ist. Für einen solchen Fall bedarf es einer Rüttelplatte, sodass es zur Erdverdichtung kommt. Anschließend kann eine Einfahrt (oder ein Stellplatz) komfortabler errichtet werden.

Wenn bereits Arbeitsgeräte dieser Art gemietet werden, würde es sich zusätzlich lohnen, eine Arbeitsbühne mieten zu können. Hierüber kann dann auch das Dach einer Garage oder anderen kleinen Gebäuden von Unkraut oder Moosansatz befreit werden.

Abtransport von Erde planen

Die ausgegrabene Erde von einem Minibagger wird für gewöhnlich dafür verwendet, um Unebenheiten im Garten auszugleichen. Der sogenannte Mutterboden wird auf dem ausgegrabenen Erdreich verteilt. Je nach Vorhaben und Möglichkeiten ist dies aber nicht immer möglich – dann muss die Erde abtransportiert werden.

Das Volumen entscheidet darüber, durch welches Fahrzeug ein Abtransport möglich ist. Bei einer größeren Fläche ist für gewöhnlich ein Schaufellader notwendig, welcher zugleich auch über einen kleinen Wendekreis verfügt. Daher wird dieser oft in Gärten verwendet und ist auch stets die Empfehlung von Gartenexperten.

Inwiefern die Erde anschließend zu entsorgen ist, muss zuvor bei der Gemeinde erfragt werden. Eine Entsorgung im Wald ist strafbar und sollte niemals eine Option sein. Meistens kann die Erde zu einem Wertstoffhof gebracht werden, die Gebühr richtet sich nach dem Gewicht.

Wurzelwerk kann eine Herausforderung werden

Das Umgraben des Gartens ist nicht immer leicht, insbesondere dann, wenn zuvor ein Baum gefällt wurde. Das Wurzelwerk wird für gewöhnlich nicht als störend empfunden, da es zunächst nicht gesehen wird. Bei der zukünftigen Gartenpflege ist dies aber ein Hindernis.

Primär ist es immer dann eine Herausforderung, wenn eine Umgrabung stattfinden soll. Die Arbeit an sich ist ein wenig zeitaufwendiger, aber mit einem Minibagger ist die Ausgrabung des Wurzelwerks kaum ein Problem. Die Maschinen können die nötige Kraft aufwenden, um die Wurzeln zu entfernen.

Wenn es sich aber um einen Bereich im Garten handelt, welcher für die Gartenpflege nicht erheblich ist und für einen Minibagger eher schwer zu bewältigen, dann hilft eine Baumstumpffräse. Damit kann der optische Faktor bereits problemlos verbessert werden. Zu empfehlen ist es jedoch immer das Wurzelwerk möglichst vollständig zu entfernen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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