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Zutrittskontrolle im öffentlichen Raum

Ob im Zoo, beim Flughafen oder im Schwimmbad – eine Zutrittskontrolle ist in vielen öffentlichen Einrichtungen zu finden. Sie sollte je nach Anwendungsort möglichst sicher sein bzw. genügend Menschen in einer gewissen Zeit Einlass gewähren. Dabei gibt es unterschiedlichste Systeme, die je ihre Vor- und Nachteile aufweisen. Nachfolgend werden verschiedene Varianten vorgestellt.

Es gibt verschiedene Varianten der Drehsperre.

Drehsperren erlauben eine effiziente Personenvereinzelung. (Bild: londondeposit / clipdealer.de)

Drehkreuz

Drehkreuze dienen der Zutrittskontrolle bzw. der Personenvereinzelung und sind in der Regel hüft-, schulter- oder mannshoch. Zwei, drei oder vier an einer Drehsäule montierte Flügel können in kurzer Zeit viele Menschen durchlassen; je nach Variante sind bis zu 30 Personen pro Minute möglich. Die robusten Drehkreuze sind insbesondere für den Außenbereich gut geeignet und sorgen für eine sichere Personenvereinzelung mit einem hohen Benutzerkomfort. Je nach Einsatzort gibt es unterschiedliche Varianten:

  • 90 Grad Aufteilung: Für hohen Vereinzelungsgrad; die Mitnahme von Gegenständen und Gepäck soll möglichst unterbunden werden. Diese Drehkreuze eignen sich vor allem für Bereiche mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis wie bei Großveranstaltungen, in Stadien und Sportstätten.
  • 120 Grad Aufteilung: Diese Modelle sind für Personen mit leichtem Gepäck ausgelegt und finden oftmals bei Werkszugängen, zur Baustellenabsicherung, im Freizeitbereich, bei Events und in öffentlichen Einrichtungen Verwendung.
  • 180 Grad Aufteilung: Ein solches Drehkreuz kann für Bereiche mit geringem Sicherheitsbedürfnis eingesetzt werden und sorgt für einen bequemen Durchgang.

Drehsperre

Hierbei handelt es sich um klassische, hüfthohe Durchgangslösungen zur Personenvereinzelung und Zutrittskontrolle. Standardmäßig sind Drehsperren in drei- oder zweiarmigen Versionen verfügbar, es gibt zudem einarmige Modelle für spezielle Gehäuseformen. Von Vorteil ist die besonders schnelle Personenvereinzelung bei Drehsperren – es kann eine Durchgangsfrequenz von bis zu 55 Personen pro Minute erreicht werden. Die robuste Konstruktion erlaubt den Einsatz im Innen- und Außenbereich. Die unterschiedlichen Ausführungen sind je für verschiedene Anforderungen ausgelegt:

  • Dreiarmige Drehsperre: sehr hoher Vereinzelungsgrad
  • Zweiarmige Drehsperre: mehr Komfort; für Fluchtwege und barrierefreien Durchgang
  • Einarmige Drehsperre: bequemer Durchgang und Mitnahme von Gepäck, Ausrüstung etc. möglich; für Fluchtwege und barrierefreien Durchgang

Schwenktüre

Eine Schwenktüre öffnet sich, wie der Name schon sagt, durch das Schwenken ihres Flügels. Dabei gibt es ein- und zweiflügelige Modelle; in der Regel sind sie hüfthoch. Sie eignen sich für die Zutrittskontrolle im Innen- als auch Außenbereich und werden auch gerne in Kombination mit Drehkreuzen oder Drehsperren verwendet. Der Vorteil an der praktischen Schwenktüre ist, dass sie sich auch für einen barrierefreien Zutritt und die Warenbeförderung eignet. So haben auch etwa Rollstuhlfahrer oder Personen mit einem Kinderwagen kein Problem. Des Weiteren kann durch Arretierung in offenem Zustand auch größeren Personengruppen zügig Zutritt gewährt werden. Es gibt Schwenktüren im Ein- oder Zweirichtungsbetrieb.

Personenschleuse

Diese, auch Sensorschleuse genannte, Personenvereinzelungsanlage ist in der Regel hüft- oder auch mannshoch. Sie ist für den Innenbereich oder den überdachten und wettergeschützten Außenbereich konzipiert. Personenschleusen bestehen aus zwei, sich gegenüberstehenden Gehäusen, die jeweils über einen Flügel verfügen. Diese Flügel öffnen sich synchron und ermöglichen aufgrund ihrer Breite im Normalfall auch einen barrierefreien Durchgang.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, eine Durchgangskontrolle im öffentlichen Raum zu realisieren. Je nach Anwendung bieten sich unterschiedliche Varianten bzw. auch Kombinationen verschiedener Systeme an.

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