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E-Autokauf: Worauf ist zu achten?

Mit Strom betriebene Fahrzeuge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wer darüber nachdenkt, ein Elektroauto anzuschaffen, muss einiges beachten. In der Regel hat ein solches weniger Reichweite als herkömmliche Kraftfahrzeuge. Außerdem sollten genügend Ladestationen zur Verfügung stehen, auch für Zuhause ist eine gute Lösung für das Laden notwendig.

Es ist wichtig, Ladestationen in der Umgebung zu haben.

Ladestationen am Arbeitsplatz o. Ä. sind äußerst praktisch. (Bild: miflippo / clipdealer.de)

Reichweite

Eine der wichtigsten Fragen bei der Anschaffung eines E-Autos ist die Reichweite, immerhin können sie nicht so schnell aufgeladen werden, wie klassische Autos betankt. So ist es ratsam, vor dem Kauf darauf zu achten, wie viele Kilometer man im Durchschnitt täglich zurücklegt. Die maximale Reichweite des neuen E-Autos sollte zumindest ein Drittel höher als dieser Durchschnittswert sein.

Für längere Fahrten, etwa in den Urlaub, reicht eine Akkuladung bei den wenigsten Elektroautos. Hierbei sollte man unbedingt die Route vorher sorgfältig planen – Ladepausen können aber auch zur Entschleunigung beitragen. Herkömmliche Stromladungen dauern einige Stunden; mit einer Schnellladung kann das Auto aber auch schon in 30 bis 60 Minuten voll sein. Somit empfiehlt es sich, Schnellladestationen entlang der Route im Vorhinein herauszusuchen und so gegebenenfalls einen Restaurantbesuch oder Spaziergang mit der Lade- und Fahrpause zu kombinieren.

Laden von Elektroautos

Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt Informationen zum Laden von E-Autos einholen. Es ist wichtig, über die Ladeinfrastruktur in der unmittelbaren Umgebung Bescheid zu wissen. Lademöglichkeiten in der Nähe des Arbeitsplatzes, Einkaufszentrums, Fitnessstudios etc. sind äußerst praktisch – so können die Zeiten, in denen das Auto lediglich geparkt ist, sinnvoll genutzt werden. Des Weiteren ist eine Auflademöglichkeit für Zuhause, beispielsweise eine Wallbox, wichtig.

Versicherung

Kauft man ein E-Auto, sollte man es auch sinnvoll versichern. Pflicht ist nur die Haftpflichtversicherung. Eine Vollkaskoversicherung ist dennoch äußerst ratsam; besonders eine vollständige Abdeckung von Schäden am Akku ist wichtig. Dieser stellt das Äquivalent zum Motor dar und der wichtigste Teil des Fahrzeugs. Vorteilhaft ist, dass Versicherungen für Elektroautos mittlerweile oftmals günstiger sind als bei Fahrzeugen, die mit Kraftstoff betrieben werden. Das liegt an der besseren Sicherheitstechnik, welche für die Einstufung in eine niedrigere Typklasse sorgt.

Förderung von Elektroautos

Durch den Umweltbonus kann man sich in Deutschland bei der Anschaffung eines E-Autos einiges an Geld sparen. Seit 01.01.2023 beträgt nämlich der Umweltbonus für reine Batterieelektrofahrzeuge (BEV) und Brennstoffzellenfahrzeuge bis 40 000 Euro Nettolistenpreis des Basismodells 4 500 Euro. Hinzu kommt ein Herstelleranteil von 2 250 Euro. Bei Fahrzeugen im Preisbereich von 40 000 Euro bis 65 000 Euro bekommt man 3 000 Euro und einen Herstelleranteil von 1 500 Euro. Ab 01.01.2024 kann nur noch für Elektroautos mit einem Basislistenpreis von maximal 45 000 Euro ein Umweltbonus erhalten werden. Dieser beträgt bei Neukauf 3 000 Euro plus 1 500 Euro Herstelleranteil. Dabei gilt eine Mindesthaltedauer von zwölf Monaten.

Beim Kauf von gebrauchten E-Autos oder bei Leasing (hier ist die Dauer entscheidend) können die Förderungen niedriger ausfallen. Der Förderantrag kann erst nach der Zulassung des E-Autos gestellt werden.

Die Anschaffung eines Elektroautos sollte gut bedacht werden. Wichtige Faktoren sind die Reichweite und örtliche Lademöglichkeiten. Auch über eine entsprechende Versicherung sollte man sich Gedanken machen. Durch den Umweltbonus kann man beim Kauf zudem etwas Geld sparen.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Ratgeber
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