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Feuerholz richtig lagern

Sie haben Feuerholz für den Winter vorbereitet und fragen sich nun, wie Sie dieses am besten lagern können? Kein Problem, in diesem Artikel haben wir die besten Tipps und Tricks für Sie!

Korb mit Feuerholz vor einem schwarzen Kamin

Zur Vermeindung von Rauchentwicklung muss die Restfeuchtigkeit unter 20% liegen (Bild: viki2win / clipdealer.de)

Warum ist richtiges Lagern wichtig?

Wenn es um das effektive und reibungslose Heizen mit Brennholz geht, dann spielt die Feuchtigkeit im Brennholz eine wichtige Rolle. Diese sollte nicht über 20 % liegen, da es sonst zu einer hohen Rauch-Entwicklung kommt und sich so gegebenenfalls Schadstoffe verbreiten können.

Wenn Sie beispielsweise Ihr Feuerholz bei professionellen Anbietern gekauft haben und Ihnen dieses nutzungsbereit zugeschickt wurde, dann können Sie ich darauf verlassen, dass das Holz bereits ausgiebig getrocknet wurde. Doch wenn Sie nun das Restholz im Anschluss lagern möchten, dann ist es wichtig dieses vor Feuchtigkeit zu schützen. Denn selbst wenn das Holz getrocknet wurde, bedeutet das nicht, dass es nicht erneut Feuchtigkeit aufnehmen kann. Doch wie funktioniert das Lagern genau?

Praktische Tipps zum Brennholz lagern

Sie haben Lust und Laune, mit Holz zu heizen und wünschen sich nun einen einfachen Weg Ihr Brennholz zu lagern? Leider ist das gar nicht so einfach, doch wir haben weitere Informationen für Sie parat. Hier sind einige konkrete Tipps, wie Sie Ihr Brennholz optimal lagern können:

  1. Belüftung gewährleisten: Sie benötigen frische Luft, um sicher zu sein, dass Ihr Holz auch schön trocken bliebt. Je besser durchlüftet Ihr Lagerort, desto besser. So können Sie Ihr Holz sogar noch weiter trocknen, was schließlich beim Abbrennen zu einem besseren Ergebnis führt.
  2. Holzschutz vor Feuchtigkeit: Dies geht Hand in Hand mit dem ersten Punkt. Denn Feuchtigkeit im Holz kann zu zahlreichen Problemen führen. Es kann sogar sein, dass Ihr Holz anfängt zu schimmeln und Sie es wegschmeißen müssen.
  3. Abdeckung sinnvoll nutzen: Ein Dachüberstand schützt vor Regen, aber achten Sie darauf, dass die Abdeckung nur vor Feuchtigkeit von oben schützt. Komplett eingeschlossenes Holz kann faulen oder morsch werden.
  4. Sonnenlage berücksichtigen: Lagern Sie das Holz an der Südseite des Hauses, um von einer guten Sonneneinstrahlung zu profitieren, die den Trocknungsprozess beschleunigt.
  5. Holzfeuchte überprüfen: Neben technischen Messgeräten können Sie die Holzfeuchte auch selbst überprüfen. Trockenes Holz hat einen klaren, metallischen Klang beim Anschlagen.
  6. Innenraum-Lagerung beachten: Lagern Sie im Haus selbst nur so viel Brennholz, wie Sie in wenigen Tagen verfeuern können. In geschlossenen Räumen ist eine gute Luftzirkulation für die Trocknung notwendig.
  7. Effektive Lagerplatznutzung: Lagern Sie das Brennholz griffbereit neben dem Kamin, aber nutzen Sie auch überdachte Bereiche wie den Keller, den Hausflur oder die Terrasse für ein Zwischenlager.

Fazit

Die richtige Lagerung von Brennholz ist entscheidend für eine effiziente und gemütliche Nutzung des Kamins. Indem Sie die genannten Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Brennholz gut abgelagert und optimal vorbereitet ist. Denken Sie daran, dass die Lagerdauer je nach Holzart und Bedingungen variieren kann, und überprüfen Sie die gesetzlichen Vorschriften in Ihrer Region, um mögliche Probleme zu vermeiden. Mit einer sorgfältigen Lagerung steht einem gemütlichen Kaminabend nichts im Wege.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Ratgeber
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