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Gartenbewässerung: Tauch- und Saugpumpen

Gartenbewässerungssysteme sind ausgesprochen praktisch und sorgen für eine effiziente Wasserversorgung für die Pflanzen. Doch solche Systeme müssen auch von irgendwo Wasser beziehen können. Meist erfolgt dies über einen Brunnen oder auch eine Zisterne. Dazu benötigt man außerdem spezielle Pumpen. Je nach Bezugsort und den dort herrschenden Voraussetzungen bieten sich unterschiedliche Varianten an. Im Allgemeinen wird zwischen Saug- und Tauchpumpen unterschieden.

Bewässerungsanlage für den Rasen

Gartenbewässerungssysteme sorgen für eine effiziente Wasserversorgung für die Pflanzen. (Bild: mblach / clipdealer.de)

Gartenpumpen

Bewässerungs- und Beregnungssysteme für den Garten müssen erstmal mit Wasser versorgt werden, um den Betrieb zu ermöglichen. Dazu gibt es spezielle Gartenpumpen. Je nachdem, woher das Wasser bezogen werden soll, können verschiedene Wasserpumpen zum Einsatz kommen. In vielen Fällen kommt das Wasser entweder aus einer Zisterne oder einem Brunnen, wofür je nach Wassertiefe Saug- oder Tauchpumpen verwendet werden können. Doch woher weiß man, was für eine Brunnen Pumpe benötigt wird?

Saugpumpen

Bei Saugpumpen, die landläufig auch oft als Gartenpumpen bezeichnet werden, wird das Wasser mittels Saugschlauch angesaugt. Die Pumpe befindet sich also nicht im Wasser. Solche Pumpen funktionieren lediglich bis zu einem Tiefenunterschied von sieben Metern zwischen Schlauch und Wasserspiegel. Eine große Zisterne misst in der Regel nicht mehr als drei Meter in der Tiefe; somit handelt es sich hier um eine Pumpe, die Wasser aus einer Zisterne fördern kann. Es gibt aber auch Tauchpumpen, die für Zisternen geeignet sind, wie sie später beschrieben werden. Für den Wasserbezug aus Brunnen stellen Saugpumpen ebenso eine Möglichkeit dar, allerdings nur bis zur erwähnten Höhe.

Die Zufuhr des Saugschlauchs erfolgt entweder von oben oder seitlich, also unterirdisch und damit nicht sichtbar. Für erstere Variante gibt es bei Zisternen spezielle Deckel mit einem Auslass für die Schlauchdurchführung. Die Saugpumpe selbst kann einfach regengeschützt an der Oberfläche platziert oder in einem Schacht bzw. Technikraum untergebracht werden. Steht sie nicht in einem abgeschlossenen Raum, muss die Pumpe allerdings im Winter an einen frostsicheren Ort gebracht werden.

Ein Nachteil der Saugpumpe ist die vergleichsweise hohe Lärmentwicklung; dafür ist diese Variante meist günstiger als eine Tauchpumpe. Die Lärmbelastung wird auch bei der Platzierung in einem Schacht abgeschwächt.

Tauchpumpen

Diese Art von Pumpen stehen bzw. hängen im Gegensatz zu Saugpumpen direkt im Wasser. Sie verfügen über ein Ansauggitter, über welches das Wasser direkt in die Pumpe gesaugt wird. Dabei gibt es wiederum unterschiedliche Ausführungen. Gemein ist diesen, dass sie wesentlich weniger Lärm verursachen, da die Pumpengeräusche vom Wasser aufgefangen werden. Bei tiefer liegenden Wasserspeichern wie einem Brunnen bieten sich Tauchdruckpumpen besonders an, da solche durch höheren Druck auch größere Förderhöhen überwinden können. Diese liegen hierbei in einem Bereich von maximal zehn bis 50 Metern. Der erhöhte Druck ist zudem sehr praktisch für Anwendungen in der Gartenbewässerung.

Tiefbrunnenpumpe

Alternativ kann auch auf eine Tiefbrunnenpumpe zurückgegriffen werden. Diese ist insbesondere für tiefe und schmale Schächte geeignet; die typische Förderhöhe liegt bei ca. 40 bis 60 Metern. Dabei haben diese Pumpen gängigerweise meist drei oder vier Zoll Breite.

Die Wasserversorgung eines Bewässerungssystems für den Garten kann auf verschiedene Arten erfolgen. Abhängig davon, woher das Wasser bezogen wird, eignen sich unterschiedliche Pumpentypen. Diese haben je ihre Vor- und Nachteile.

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