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Gardinen richtig aufhängen

Durch den Einsatz von Gardinen können nicht nur Fenster verschönert werden, sie haben auch einen Einfluss auf die Optik des ganzen Raumes. Weiters bieten sie Schutz vor neugierigen Blicken und helfen außerdem, blendende Sonnenstrahlen draußen zu halten. Doch was ist beim Aufhängen von Gardinen zu beachten und wie ist dabei vorzugehen? Man hat die Wahl zwischen Gardinenstangen, Schienensystemen, Seilsystemen und Klemmstangen.

Durch Gardinen eröffnen sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Anbringen von Gardinen verleiht dem Raum eine ganz andere Wirkung. (Bild: belchonock / clipdealer.de)

Verschiedene Aufhängungssysteme für Gardinen

Gardinen werden als Sicht- und Sonnenschutz sowie zur Verschönerung von Räumen verwendet. Nackte und leere Fenster erzeugen einen faden Eindruck, jedoch kann durch die in vielfältigen Gestaltungen erhältlichen Gardinen Abhilfe geschaffen werden. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, wie eine Gardine aufgehängt werden kann. Prinzipiell bieten sich folgende Möglichkeiten:

  • Gardinenstangen
  • Schienensysteme
  • Seilsysteme
  • Klemmstangen

Im Folgenden sollen diese Arten, Gardinen aufzuhängen, näher betrachtet werden. Welche dabei am besten passt, hängt von der Raumarchitektur, der Größe des Fensters und natürlich auch von persönlichen Vorlieben ab.

Gardinenstangen

Bei der Gardinenstange handelt es sich um die klassische Art, Gardinen zu befestigen. Sie wird im Regelfall durch zwei Halterungen über dem Fensterrahmen angebracht. Bei besonders hohen Fenstern bietet sich eine zusätzliche Fixierung in der Mitte an, um das zusätzliche Gewicht überdurchschnittlich langer Gardinen tragen zu können. Was die Länge betrifft, sollte die Gardinenstange auf beiden Seiten etwa zehn bis 15 Zentimeter über den Fensterrahmen hinausgehen. So kann die Gardine vollständig neben das Fenster geschoben werden. Die Stangen sind in unterschiedlichsten Farben und Materialien verfügbar.

Schienensysteme

Im Gegensatz zur Gardinenstange wird ein Schienensystem an der Decke montiert, wobei die Halterungen versteckt und flüssig in der Schiene laufen. So bietet sich diese Methode insbesondere gut an, wenn über dem Fenster nur wenig Platz verfügbar ist. Durch das unauffällige und zeitlose Design eignen sich Schienensysteme optimal für moderne Innenräume mit wandfüllenden Fensterfronten. Das Angebot reicht von simplen, einläufigen Modellen bis hin zu Ausführungen mit fünf parallelen Laufschienen, in Holz, Aluminium oder Kunststoff.

Seilsysteme für Gardinen

Hierbei wird ein robustes Seil aus Stahl in einer Halterung aufgespannt, welche an der Decke oder der Wand befestigt werden kann. Bei Seilsystemen ist es wichtig, passende Schrauben und Dübel zu wählen, die in der Lage sind, das Gewicht der Gardine über einen längeren Zeitraum zu tragen. Prinzipiell ist diese Methode eher für schmale Fenster und dünne Vorhangstoffe geeignet. Ansonsten besteht das Risiko, dass das Seil in der Mitte durchhängt. Schienensysteme bestechen durch eine unaufdringliche und dezente Optik.

Klemmstangen

Klemmstangen sind in der Regel aus Kunststoff oder Metall gefertigt und in der Breite verstellbar. Sie sind ausgesprochen unkompliziert zu handhaben und können einfach und schnell in den Fensterrahmen geklemmt werden. Dazu ist es nicht notwendig, Löcher zu Bohren oder Werkzeug einzusetzen. Somit können Klemmstangen auch rasch wieder demontiert werden, was eine einfache Reinigung der Gardine und des Fensters ermöglicht. Dieses System eignet sich besonders für kleinere und schmale Fenster mit einer Breite von ca. einem Meter.

Gardinen werten ein Zimmer optisch auf, schützen vor ungewollten Blicken und sorgen zudem für einen praktischen Sonnenschutz. Je nach Raum bieten sich verschiedene Methoden an, wie diese befestigt werden können.

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