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Werden Luxusimmobilien erschwinglicher?

Wer träumt nicht davon, eine Top-Luxusimmobilie an einem besonders attraktiven Fleckchen Erde sein eigenen zu nennen. Im eleganten Stadthaus in einer der angesagten Metropolen in Paris, London oder Berlin oder im komfortablen Bungalow nahe am Strand lässt es sich herrlich leben. Die Preise für Luxusimmobilien purzeln, doch zum Schnäppchen werden die Anwesen deshalb nicht.

Luxus-Immobilien

Ein Heimkino gehört ganz selbstverständlich zur Ausstattung in Luxusimmobilien (Foto: Phototropic / istockphoto.com)

Luxusimmobilien – Hollywood setzt keine Maßstäbe

Nach wie vor im Trend liegt der Norden der Vereinigten Staaten. Hier finden Interessenten mit ausreichend finanzieller Ausstattung garantiert ihre Luxusimmobilien ganz nach Geschmack. Solche Nobel-Domizile im typisch amerikanischen und damit oftmals überdimensionierten Stil liegen zumeist im Bundesstaat Kalifornien. Hier, in der Nähe des begehrten Hollywood-Umfeldes, gibt es für fallende Preise nicht die geringsten Anzeichen. Die Kaufpreise sind oftmals so hoch, dass sie selbst den Atem besonders wohlhabender Investoren ins Stocken bringen. Bis zu 170 Millionen Dollar können die Luxus-Anwesen kosten. Während solche Immobilien also an diesen Stellen nach wie vor ihren exorbitanten Preis haben, signalisieren Experten generell fallende Preise. Demnach vergrößert sich der Kreis jener, die sich eine stilvolle Luxusimmobilie leisten können.

Luxusimmobilien – Monaco führt Preisliste an

Zum Schnäppchen werden Immobilien an Luxusorten dieser Welt deshalb nicht. Wer seine Zelte beispielsweise in Monaco aufschlagen will, muss nach wie vor tief in die Tasche greifen. Das Traumdomizil an der Cote d’Azur zählt zu den Spitzenreitern in Sachen Luxus-Immobilien und extravagantes Ambiente. Nur ausgesuchte Kunden erhaschen ihr komfortables Plätzchen an der Sonne und nicht jeder wird in den Kreis der Glücklichen aufgenommen, die ein steuerfreies Dasein hier in der eigenen Luxusimmobilie genießen wollen. Getoppt wird Monaco nur noch von einem der teuersten und exklusivsten Immobilien der Welt, dem „Waterküken“ auf Sylt. Das Nobel-Häuschen auf dem begehrten Grund und Boden der Luxusinsel Sylt kostet 6,3 Millionen Euro. Nicht allzu viel, mag da der eine oder andere Millionär denken. Wenn er erfährt, dass dieses Haus lediglich über 30 Quadratmeter Wohnfläche verfügt, verfliegt die Euphorie ein wenig. Doch angesichts der mitgelieferten 2.400 Quadratmeter an Grund und Boden, die unmittelbar am angesagten Kampener Watt liegen, steigt der Adrenalinspiegel der Liebhaber von Luxusimmobilien schnell wieder an.

Luxusimmobilien – Dubai und Algarve preiswerter

Überhaupt gibt es Fleckchen auf dieser Erde, die nur ganz besonderen Zeitgenossen zugedacht sind und lediglich exklusivsten Kreisen vorbehalten bleiben. An diesen, als elitär zu bezeichnenden Zuständen, hat sich trotz leichter Entspannung im Preissegment zumindest in Monaco und auf Sylt nicht viel geändert. Anders sieht dies schon in Dubai und an der portugiesischen Algarve aus. Wer an diesen Orten nach Luxusimmobilien sucht, wird nicht nur fündig, sondern auch von den aktuellen Kaufpreisen überrascht. Luxusimmobilien sind hier deutlich günstiger zu haben, als es noch vor Kurzem der Fall war. Auch der Blick auf die Insel Mallorca lohnt. Hier erwärmt nicht nur die Sonne die Herzen künftiger Immobilienbesitzer sondern auch die attraktiven Preise für die Luxusgeschöpfe unter den Immobilien.

Luxusimmobilien – Bericht von Knight Frank LLP

Dass eine deutliche Preisentspannung bei Luxusimmobilien seit 2009 tatsächlich stattgefunden hat, entspringt nicht nur subjektiven Empfindungen sondern kann eindeutig belegt werden. Hierzu lässt sich ein Bericht des Maklerhauses Knight Frank LLP heranziehen, der inzwischen veröffentlicht wurde. Demnach kam es an 56 Standorten in Top-Lagen dieser Welt durchschnittlich zu Preissenkungen von 5,5 Prozent bei den Luxusimmobilien. Natürlich bleibt Monaco dabei das teuerste Fleckchen der Welt. Dicht auf Platz Zwei und Drei folgen die attraktiven Weltmetropolen London und Paris.

Luxusimmobilien – Schnäppchen auf dem Land

Deutlich drastischer sind die Preise für Luxusimmobilien gefallen, die in Feriengebieten liegen. Gediegenes Landleben, ein sportives Dasein in schillernden Skiorten oder ein maritimes Ambiente an den Küsten dieser Welt lassen sich für zwölf Prozent weniger Kaufpreiskosten realisieren. Dies liegt vor allem auch daran, dass die Kauflust teurer Luxusimmobilien bedingt durch die Finanz- Wirtschaftskrise nicht etwa gestiegen sondern gesunken ist. Bei den Reichen und Schönen dieser Welt hat derzeit nicht die solide Anlageform Priorität, die Immobilien eindeutig bieten. Vielmehr ist Grübeln angesagt und eine gewisse Ratlosigkeit, woraus das zögerliche Kaufverhalten resultiert. Doch wo purzeln die Preise und wo lohnt der Blick auf Luxusimmobilien, weil sie erschwinglicher sind?

Hier purzelten die Preise besonders stark:

  • Dubai
  • Westlicher Teil der portugiesischen Algarve
  • Palma de Mallorca
  • Irische Hauptstadt Dublin

Die Preise für Luxusimmobilien sanken an diesen Orten um beträchtliche 22 Prozent. Doch auch in Kanada und den USA – mit Ausnahme des Bundesstaates Kalifornien – werden Schnäppchenjäger im Luxusbereich fündig. Mit knapp acht Prozent Preissenkung können potenzielle Interessenten hier rechnen. Wer sich gar für ein Domizil in der angesagten Karibik entscheidet, wird durch Preissenkungen bis zu 13 Prozent belohnt.

Luxusimmobilien – Hohe Nachfrage verteuert Preise

Knight Frank berichtet weiter, dass sich die Preise in angesagten Städten besser entwickeln. Für einzelne Standorte bedeute dies sogar, dass die Preise trotz allgemein fallender Tendenz an diesen Orten weiter steigen. Spürbar wir der Preisanstieg ganz besonders dort, wo die Nachfrage erheblich ist und betrifft vor allem Hongkong, Singapur, das chinesische Festland sowie Luxusimmobilien im indonesischen Jakarta.

 

 

 
http://youtu.be/nRJvNblhiGs

Verweise:

Luxusimmobilien – teuer ist nicht genug
IFA Berlin – Vernetztes Haus hat Zukunft

Wahl der geeigneten Immobilienfinanzierung
Günstige Zinsentwicklung – nachgefragt beim vdp
Eigentumsübertragung – Wichtige regeln beachten

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Finanzierung
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