Ein moderner und attraktiver Kaminofen spendet wohlige Wärme und ist zudem attraktiv. Daher entscheiden sich immer Hausbesitzer für eine solche Heizanlage. Doch was ist beim Kauf und Betrieb zu beachten?
Wer in dieser Wintersaison den Kauf eines attraktiven und wohlig wärmenden Kaminofens plant, der sieht sich einer Flut an Angeboten ausgesetzt. Das Objekt der Begierde sollte vor allem den speziellen Wärmebedarf des Hauses sowie die Größe des zu beheizenden Raumes berücksichtigen. Immerhin sind selbst ausdrücklich klimafreundliche Geräte völlig ineffizient, wenn viel zu viel Wärme produziert wird.
Kaminofen – auf den Wärmebedarf kommt es an
Die Verbraucherzentralen Sachsen und Berlin raten Käufer daher, sich vorab eingehend zu informieren und die individuellen Vorgaben zu berücksichtigen. Sonst wird der Kaminofen schnell zu einem teuren Spaß und Wärme verpufft nutzlos im Nirwana. Darüber hinaus empfehlen die Experten Kaminöfen, die sich mittels sogenannter Wassertaschen an die Zentralheizung anschließen lassen. Damit können Hausbesitzer im Frühjahr und Herbst das komplette Gebäude wärmen. Denn zu diesen Zeiten wird keine volle Heizleistung benötigt, sodass neben dem Kaminofen die eigentliche Heizung nicht zusätzlich eingeschaltet werden muss.
Kaminofen – Heizmaterial benötigt geeignetes Lager
Stolze Kaminofen-Besitzer stehen oftmals vor der Frage, ob sie mit Stückholz heizen wollen und wie sie das Brennmaterial lagern wollen. Holz benötigt ausreichend Platz, damit eine optimale Aufbewahrung gewährleistet ist. Auch muss der Naturstoff Holz zumeist noch trocknen, nur dann gibt es später eine maximale Wärme ab und setzt nicht so viele Schadstoffe frei. Einmal pro Jahr und dies möglichst vor der Heizperiode sollte ein Fachmann den Kaminofen durchchecken. Gleiches gilt für den Anschluss nach dem Kauf. Hier sollten Kunden ganz auf Nummer Sicher gehen und dies professionell vom Experten durchführen lassen. Hierfür wird der örtliche Schornsteinfeger beauftragt. Er beurteilt auch, ob der Schornstein für den Betrieb des Kaminofens geeignet ist und ein ausreichender Brandschutz gewährleistet ist.
Kaminofen – aufgepasst beim Einkauf von Pellets
Wer sich für Pellets zum Beheizen des neuen Kaminofens entscheidet, sollte auf eine hochwertige Qualität des Brennmaterials achten. Besondere Aufmerksamkeit widmen umsichtige Kunden daher den Holz-Pellets oder Holzhackschnitzeln. Sofern das spezielle Umweltkennzeichen „Blauer Engel“ auf der Verpackung ersichtlich ist, können Verbraucher sichergehen, dass der Brennstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und klimafreundlich getrocknet wurde. Auch garantiert das Gütesiegel, dass das Material aus chemisch unbehandeltem Rest-Holz besteht. Wichtig für Verbraucher sei auch der auf der Packung vermerkte Emissionswert, erläutern die Experten. Dieser muss vom Hersteller auf der Verpackung nachgewiesen sein und drückt aus, wie viele Emissionen beim Transport der Ware zum Händler entstanden sind.
Verweise:
Heizen – der Ofen für das energetisch sanierte Haus
Kamin und Ofen – Sicherheit durch Vorsorge
Heizen mit Holz-Pellets überaus günstig
Kaminholz – Vorrat für die kalte Jahreszeit
Der eigene Kamin schafft wohlige Atmosphäre
Ethanol-Kamin – Dekofeuer ohne Schornstein
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