Strom - erneute Preiserhöhung ab Januar 2012

Die Zeitabstände, zu denen die Strompreise erhöht werden, verkürzen sich immer mehr. Zum Schrecken der Verbraucher kündigen aktuell viele Versorger in Deutschland schon wieder Strompreiserhöhungen an.

Zum Ärger der Verbraucher steigen die Stromkosten erneut (Foto: SeanPrior / Clipdealer.com)

Bereits zum Januar 2012 soll es demnach zu weiteren Kostensteigerungen kommen. In der Spitze liegt die Erhöhung bei bis zu 9,1 Prozent. Betroffen sind etwa fünf Millionen Haushalte in der BRD, die mit einer solchen Verteuerung belastet werden. Erhoben wurde diese unerfreuliche Prognose vom Internet-Portal Toptarif.de. Demnach wollen 75 Unternehmen der Stromversorgung eine solche Preiserhöhung vornehmen.

Strom – Kostenerhöhung bis zu 9,1 Prozent

Durchschnittlich sei mit einem Preisanstieg von 3,4 Prozent zu rechnen, erklären die Experten. Dies bedeutet für einen Haushalt mit vier Personen und einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden eine Kostensteigerung von 34 Euro pro Jahr.

Strom – Vattenfall hat Nase vorn

Vergangenen Donnerstag hatte sich explizit auch der Energiepreise Vattenfall Europe in Berlin zu Preiserhöhungen geäußert. Mit stolzen sieben Prozent Preissteigerung will dieser Konzern ab Januar 2012 den Verbrauchern in Hamburg und Berlin in die Tasche greifen. Doch auch lokale Versorger bringen sich schon in Stellung und kündigen laut toptarif.de in Bochum, Mannheim und Hannover höhere Preise ab Januar 2012 an.

Strom – Begründung immer gleich

Die Unternehmen begründen die Preiserhöhungen mit den immer gleichen Argumentationen. Demnach seien erneut die Kosten der Beschaffung gestiegenen. Auch sei es zu einer Kostensteigerung für die Durchleitung des Stroms zum Endkunden gekommen. Zumeist wird auch der Ausstieg aus der Atomenergie in den Fokus gerückt, der vermeintlich hohe Kosten verursache. Während die Politik zu den erneuten, drastischen Kostensteigerungen schweigt, äußert das Portal toptarif.de Befürchtungen, dass im Jahr 2012 auch andere Versorger nachziehen werden und schon bald höhere Preise für Strom verlangen.

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