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Hausbau – freistehende Immobilie bleibt Favorit

Geht es ausschließlich nach den Wünschen der Bauherren und nicht nach dem Portemonnaie, dann laufen freistehende Einfamilienhäuser allen anderen Hausmodellen den Rang ab. Denn nirgendwo sonst sind Häuslebauer so frei in der Wohnraumgestaltung.

Neubau

Das freistehende Einfamilienhaus steht besonders hoch im Kurs (Foto: acilo / istockphoto.com)

Knapp 80 Prozent der Deutschen träumen von den eigenen vier Wänden. Doch nur 25 Prozent könne sich vorstellen, Wand an Wand mit einem Nachbarn zu leben. Daher wünschen sich auch nur magere 14 Prozent ein Leben im Doppelhaus. Noch weniger Deutsche möchten in einem Reihenhaus den Traum der eigenen Immobilie verwirklicht sehen. Diese Zahlen brachte eine aktuelle Forsa-Umfrage an den Tag.

Hausbau – Reihen- oder Doppelhaus?

Dass zwischen Wunschtraum und Realität Welten liegen, dies beweist ein Blick auf das Wohnen im Eigenheim in Städten und angesagten Metropolen. Hier leben die meisten Eigenheimbesitzer tatsächlich in Doppel- und Reihenhäusern und das hat einen guten Grund. Denn der Bau solcher Immobilien gestaltet sich deutlich preiswerter als die Realisation eines Bauprojekts für ein freistehendes Einfamilienhaus.

Hausbau – eine Frage des Geldes

Die Vorbehalte für Wand-an-Wand-Häuser sind zwar nachvollziehbar. Schließlich lässt sich der Wunsch nach individueller Gestaltung nur relativ eingeschränkt realisieren. Dennoch können Doppel- und Reihenhäuser gerade in Städten sehr attraktiv sein. Allein die Kosteneffizienz bietet einen großen Anreiz, bestätigt auch Eva Reinhold-Postina, Sprecherin des Verbandes Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Dass sowohl Doppel- als auch Reihenhäuser in guter Lage oftmals recht günstig angeboten werden, liege daran, dass solche Objekte zumeist von Bauträgern realisiert werden. Diese können zumeist günstig kalkulieren und attraktive Festpreise anbieten.

Hausbau – Vorsicht vor vollmundigen Versprechen

Allerdings sei bei derart vollmundigen Versprechen durchaus auch Vorsicht geboten, erläutert die Expertin. „Oft ist es lediglich ein Köder und es kommen weitere, versteckte Kosten auf den Käufer zu. Nach unserer Erfahrung können das bis zu 25 000 Euro sein, die der künftige Hausbesitzer nicht einkalkuliert hat“, warnt Reinhold-Postina. Stell sich dann im Nachhinein heraus, dass Leistungen wie etwa die Kosten für Entsorgung, Aushub oder Wasser- , Strom , und Kanalisationsanschlüsse gar nicht im Preis enthalten sind, ist das Erschrecken groß.

Hausbau – Vorteile er freistehenden Immobilie

Doch welche Vorteile hinsichtlich der individuellen Ausgestaltung haben Bauherren denn tatsächlich bei einem freistehenden Einfamilienhaus?

Im Wesentlichen zählen hierzu:

  • Grundriss
  • Fassadengestaltung
  • Innenausbau

Doch schon bei den sogenannten Oberflächengewerken punkten in Sachen Eigengestaltung freistehende Häuser und Doppel- sowie Reihenhäuser gleichermaßen. Denn Bodenbeläge wie etwa Teppichböden, Parkett, Fliesen oder Teppich sowie Armaturen im Bad wie auch Türen und Treppen können in der Regel individuell ausgesucht werden.

Hausbau – Änderungswünsche fixieren

Beim Ausbau des Dachbodens hingegen werden oftmals vom Bauträger bereits Vorgaben geboten. Änderungswünsche sind allerdings durchaus möglich. Absprachen zu solchen Veränderungen sollten jedoch stets schriftlich erfolgen, mahnt Reinhold-Postina. Achten müssen Bauherren demnach auch auf die veranschlagten Kosten, die der Bauträger in seiner Mischkalkulation für Material wie etwa Fliesen angegeben hat. Diese sollten vertraglich unbedingt aufgeschlüsselt sein. Sonst passiert es leicht, dass Häuslebauer auf weiteren Zusatzkosten sitzen bleiben. Werden Vertragsdetails jedoch präzise aufgeführt, so wird am Ende der Traum nach der Wunsch-Immobilie wahr und zerplatzen nicht etwa an teuren und unbezahlbaren Fehlabsprachen.

 

Verweise:

Eigenheim -Bauträger stehen hoch im Kurs
Baufinanzierung günstig wie nie
Eigenheim – Bausparen und Riestern
Jahresmagazin Passivhaus Kompendium 2012
Das Schwedenhaus für die Familie
Enrgiesparhaus mit dena-Gütesiegel
Massivhäuser mit Effizienz-Gütesiegel
Das Schwedenhaus für die Familie
Öko-Häuser – natürliches, gesundes Wohnen
Energiesparverordnung EnEV auf Erfolgskurs
BMVBS-Förderprogramm für Engerie-Plus-Häuser
Gebäudesanierungen – steuerliche Förderung gestoppt
Holzbau versus Massivbau

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Hausbau
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