Sind hohe Decken in alten Häusern mit Stuck ausgestattet, so wird dies zu einem ganz besonderen Highlight. Wer Stuck mag aber keinen besitzt, muss nicht neidisch werden. Schließlich lässt sich nachrüsten. Passende Ornamente gibt es im Baumarkt und den passenden Kleber gleich dazu.
Stuck ist wieder besonders beliebt. Solche Verzierungen an Decken und Wänden vermitteln ein besonders edles Ambiente und zeugen von Geschmack. Kein Wunder, schließlich zählte Stuck schon bei den Ahnen als außergewöhnliches Dekor und galt als Zeichen von Prunk und glanzvollem Interieur.
Stuck bleibt oftmals verborgen
Oftmals bleibt Stuck allerdings im Verborgenen. Entsprach der schöne Wand- und Deckenschmuck nicht dem Zeitgeist, so verschwand er hinter Spachtelarbeiten & Co. Heute wird liebevoll restauriert, wenn sich herausstellt, dass feiner Stuck im Verborgenen liegt.
So werden Stuckrosetten, Ornamente und Zierleisten wieder vorsichtig ans Tageslicht befördert und in vielen Arbeitsstunden liebevoll hergerichtet. Damit die historisch genaue Detailarbeit gewährleistet wird, müssen Experten zumeist viele Farbschichten vorsichtig entfernen und entstandene Risse geschickt füllen.
Stuck – Schicht für Schicht freigelegt
Besonders heikel wird es, wenn Stuck mehrfach überstrichen wurde. Dann müssen die Schichten erst einmal vorsichtig abgeschliffen werden. Hierzu eignet sich am besten weißes Schleifpapier. Im Anschluss an die Prozedur kann der Schmutz mit einer Bürste abgewaschen werden. Dadurch lassen sich auch die feinen Konturen wieder herausarbeiten.
Stuck – Denkmalschutzbehörde einbeziehen
Sofern bei altem Stuck Stücke fehlen, die ersetzt werden müssen, so kann es sein, dass zunächst die Denkmalschutzbehörde ein Wörtchen mitzureden hat. Sollte jedoch kein Denkmalschutz bestehen und auch kein Originalstuck mehr vorhanden, lässt sich problemlos ganz neuer Stuck anbringen. Experten warnen jedoch davor, Stuckteile aus Styropor zu verwenden. Bei einem Brand kann dies zu verheerenden Folgen führen. Zusätzlich entstehen gefährliche Dämpfe.
Stuck – Ornamente aus Gips
Problemlos sind hingegen Stuckteile aus Gips. So lassen sich beispielsweise recht leicht Gipsrosetten anbringen. Stuck-Zierteile gibt es im Baumarkt aus ganz unterschiedlichen Materialien. Wer aus gutem Grund Styropor eine Absage erteilt, kann das etwas festere und stabile Material aus Polyurethan oder Gipsteile verwenden.
Stuck – Zierleisten leicht angebracht
Stuck-Zierleisten werden ganz leicht unter die Decke geklebt. Hierzu sollte zuvor der Untergrund gründlich gesäubert werden, sodass er trocken, fest, glatt und tragfähig ist. Anschließend werden die Stuckteile mit einem lösungsmittelfreien Kleber angebracht. Für Rosetten aus Gips wird ein Spezialkleber benötigt. Quillt an einigen Stellen überschüssiger Kleber heraus, so sollte dieser unverzüglich entfernt werden.
Verweise:
Architektur – Südtirol traditionell und modern
Architektur – täuschend echt mit Virtual Realty
Bauen – Bauherren bauen lieber selbst
Hausbau – bautec 2012
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