Angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik bleibt die Anschaffung von Immobilien auch weiterhin lukrativ. Dennoch wird Wohneigentum teurer. Der Preisindex für Eigentum, das selbst genutzt wird, steigt.
Bereits seit 2010 lässt sich der Trend erkennen: Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser steigen in Deutschland langsam, aber kontinuierlich. Diese Entwicklung lässt sich damit auch im ersten Quartal 2012 beobachten.
Wohneigentum –
Preisindex steigt
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht jeweils den Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum. Dieser stieg im ersten Quartal 2012 im Vergleich zum vorausgegangenen Quartal um 0,8 Prozent auf 112 Punkte an (Basiswert aller Indizes: 2003=100). Damit hat sich der Index um 2,6 Prozent erhöht.
Wohneigentum – Kurve stiegt seit 2010
Dabei stiegen die Preise im ersten Quartal sowohl bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie bei Eigentumswohnungen. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stieg der Preisindex demnach um 1 Prozent. Etwas verhaltener zeigen sich die Werte bei Eigentumswohnungen. Hier lag der Anstieg bei plus 0,5 Prozent. Die Preisentwicklung zeigt im Jahresvergleich der ersten Quartale beider Marktsegmente ein Plus von 2, bis 2,6 Prozent.
Wohneigentum – gute Wirtschaftslage beeinflusst Preise
Die Ursachen des Anstiegs liegen in der äußerst positiven Wirtschaftsentwicklung in der BRD. Zusammen mit steigenden Einkommen und den nach wie vor äußerst günstigen Finanzierungskriterien für Eigentum wird die Nachfrage deutlich stimuliert. Dies wiederum lässt die Preise für Wohneigentum steigen. Grund zur Besorgnis, dass es zu einem generellen Anstieg der Preise auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt kommt, besteht nach Ansicht des vdp mit Blick auf die zur Verfügung stehenden Daten bisher allerdings nicht.
Verweise:
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