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Immobilien – Makler im Höhenflug

Beste Beratung, kompetente Objektvermittlung und Begleitung der Kunden bis zum Abschluss – solche Maßnahmen der Makler haben ihren Preis. Lange Zeit konnten Kunden in Sachen Provision für den Vermittler handeln. Doch diese Zeiten sind vielerorts vorbei.

Vermittler

Goldene Zeiten für Makler (Foto: dotshock / Clipdealer.de)

Angesichts der immens hohen Nachfrage nach Immobilien geraten Makler mehr und mehr in einen Höhenrausch. Geht es nach den vielfältigen Erfahrungen betroffener Kunden und Interessenten von Immobilien, so ist er Kunde mancherorts seit einiger Zeit wohl nicht mehr König. Der Makler nimmt, was er bekommen kann und das ist zumeist der Höchstpreis.

Immobilien
in Großstädten eurer

Besonders in Großstädten, angesagten Metropolen und Weltstädten setzen viel Makler zum Höhenflug an. Dies liegt vor allem daran, dass hier der Immobilienmarkt nur so boomt. Perfekte Objekte sind kaum oder nur unter Zahlung von Höchstpreisen zu ergattern.

Viele Makler halten mit, wenn es darum geht, finanziell das Äußerste herauszuholen. Gerade so, als gebe es ein Leben nach dem Boom nicht und damit auch ein Makler-Dasein mit einem möglicherweise nicht mehr allzu guten Ruf.

Angebot
und Nachfrage bei Immobilien

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Hier hat sich einiges getan in der jüngsten Vergangenheit. Häuser und Eigentumswohnungen werden in Großstädten zur Mangelware. Dies untermauert auch das Webportal Immobilienscout24. Demnach stiegen die Preise zu entsprechenden Angeboten um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Provisionen der Makler stiegen damit gleich mit. Dies führt soweit, dass hinsichtlich der Courtage für den Makler so manches Mal sogar mehr als die üblichen sieben Prozent des Kaufpreises berechnet werden.

Verhandlungsanreize fallen weg

Laut Stiftung Warentest liegt die Maklerprovision in Berlin derzeit durchschnittlich bei 7,14 Prozent. Der Immobilien-Boom der letzten Jahre bietet Maklern damit keinerlei Anreiz mehr, mit der Provision herunterzugehen oder sich überhaupt noch auf Verhandlungen einzulassen. Allerdings gilt dieser Trend nicht für ländliche Gebiete. In diesen Gebieten ist das Handeln noch möglich, besonders dann, wenn das Angebot die Nachfrage übertrifft. Experten raten Verbrauchern, trotz Immobilien Boom ausführliche Prognosen zur Entwicklung vom Makler einzufordern. So sollte der Makler Auskunft dazu geben, wie sich die Wohnlage des Wunschobjektiv künftig entwickelt und ob ein Kauf der Immobilie derzeit überhaupt rentabel ist.

Nicht nur auf Auskünfte des Maklers setzen

Wer den Worten des Maklers allein nicht folgen will, der kann zusätzlich Gutachten von den Gemeindeausschüssen der Kommunen anfordern. Denn hier gibt es laut Experten Richtwertkarten und Wohnungsmarktberichte und dies teilweise sogar umsonst. Genaue Infos zum Zustand des Kaufobjekts, zur Nachbarschaft sowie zur Infrastruktur sollten unbedingt eingeholt werden. Schließlich sei der Wert einer Immobilie auch dann von großer Bedeutung, wenn das Angebot an Immobilien rar ist. Wer mehr als das Zwanzigfache einer Jahreskaltmiete für eine Immobilie auf den Tisch legen soll, sollte besser nicht kaufen, raten Experten.

 
Der richtige Umgang mit dem Makler:

Verweise:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Architektur, Hausbau
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