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Smart-Home – Technik wie von Zauberhand

Ein Haus, das mitdenkt, gibt es nicht. Ausgeklügelte Technik hingegen schon. Sie steuert sinnvoll und präzise Wärme, Raumklima und andere Alltäglichkeiten im Eigenheim. Smart-Home lautet das Zauberwort und Hausbesitzer zeigen sich begeistert.

Haustechnik

Smart-Home-Zentrale zur Steuerung der elektronischen Geräte im Haushalt (Foto: avm.de)

Ein durch intelligente Technik gesteuertes Heim ist keine Zukunftsmusik mehr. Smart-Home lässt sich bereits heute perfekt und problemlos in die Hausplanung integrieren und erleichtert das Alltagsleben. Daneben sorgen Innovationen für bestmögliche Einsparungen im Energiebereich und schützt vor Langfingern und Dieben.

Smart-Home begeistert Hausbesitzer

Geht im Keller ganz automatisch die Heizung an oder wird der Hauseingang beleuchtet, sobald Anwohner und Besucher das Grundstück betreten, dann sind zumeist Techniken im Spiel, die unter dem Begriff Smart-Home Hausbesitzer begeistern. Auch Rollläden lassen sich mittels ausgeklügelten Systemen zu bestimmten Zeiten vollautomatisch öffnen und schließen. Ebenso bleiben auch die Wärmeregulierung und das Raumklima künftig nicht mehr dem Zufall sondern Smat-Home und damit der Steuerung durch neue Technik überlassen.

Computergesteuerte Vernetzung auf dem Vormarsch

Smart-Home

Intelligent konzipierte Steckdose zur Nutzung der DECT-Technologie für Smart-Home (Foto: avm.de)

Möglich wird dies durch computerprogrammierte Vernetzung aller relevanten Bereiche im Haus. Auf die Minute genau lassen sich so Bedingungen im und rund um das Haus realisieren, die bisher stets einzeln und mühselig von Hand durchgeführt wurden. Damit alle Funktionen sinnvoll ineinander übergehen, wird eine spezielle Technik genutzt die als LCH, Homematic oder KNX den Markt erobert.

Hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich standardisierte Systeme, die inzwischen von über 300 Anbietern wie etwa den Unternehmen Siemens und Cisco sowie unzählige Schalterhersteller unterstützt werden. Mittels spezieller Software wird das Eigentum dann schnell zum „schlauen“ Haus.

Smart-Home
für das intelligente Haus

Möglich wird die neue Smart-Home Intelligenz im Haus durch Sensoren, die auch kleinste Veränderungen aufspüren und weiterleiten. So wird beispielsweise stärkere Sonneneinstrahlung registriert und als Information an das Heizsystem weitergeleitet. In der Folge werden die Temperaturen automatisch gedrosselt. Spezielle Grundeinstellen sorgen dafür, dass die Wünsche der Hausbewohner präzise berücksichtigt werden.

Dies betrifft Uhrzeiten, zu denen bestimmte Ausführungen wie etwa das Öffnen oder Schließen der Rollläden gesteuert werden ebenso, wie etwa Temperaturen, die individuell vorherrschen sollen. Darüber hinaus erhält der Sicherheitsfaktor durch Smart-Home deutlich Auftrieb. Wer beispielsweise am Bett einen speziellen Panik-Schalter installiert, kann im Notfall mit einem Handgriff das ganze Haus hell erleuchten und Einbrecher so sicher in die Flucht treiben.

Kosten für Smart-Home überschaubar

Die komplette Vernetzung findet über Leitungen statt, die beim Neubau problemlos hinter Putz verlegt werden. In Bestandshäusern, die nicht umfassend saniert werden, lassen sich die neuen Systeme unter Zuhilfenahme von Funksignalen steuern. Sie werden unter dem Begriff „Powerline“ am Markt angeboten. Die Preise hierfür werden immer moderater, sodass die neue Technik auch für Hausbesitzer in Frage kommt, die rechnen müssen. Mit etwa 10.000 bis 13.000 Euro müssen Hausbesitzer eines 150-Quadratmeter großen Einfamilienhauses etwa rechnen, wenn sie herkömmliche Elektrotechnik verbauen. Smart-Home im Sinne schlauer Technik der Zukunft zur Steuerung von Heizanlagen, Licht und Beschattung ist bereits ab 13 000 Euro erhältlich, erläutern Fachleute. Vorteile einer solchen modernen Ausstattung liegen auch im energetischen Bereich. Beachtliche 20 bis 30 Prozent der Energiekosten lassen sich mit diesen neuen Techniken bereits einsparen.

Smart-Home-Steuerung

Innovative FRITZ!Box als moderne Smart-Home-Zentrale (Foto: avm.de)

Umfassender Markt für Smart-Home

Der Markt bietet eine Vielzahl modernster Geräte zur Realisierung eines Technik-gesteuerten Hauses. Spezialisierte Unternehmen wie etwa Gira oder, AVM & Co sind am Markt bestens aufgestellt und bieten Smart Home-Technik vom Feinsten. Mit der MYFRITZ!App von AVM beispielsweise ist das Heimnetz inzwischen sogar von unterwegs steuerbar und macht Hausbesitzer zu Wohnort-unabhängigen Hausmanagern. Während die Hersteller hinsichtlich neue Angebote besten aufgestellt sind, so haben sich Firmen, die solche Techniken installieren, noch nicht durchgehend auf den neuen Markt eingestellt. Das Angebot solcher Unternehmen bleibt überschaubar, dabei ist das Elektroinstallations-Unternehmen der erste Ansprechpartnern für die Planung von Smart-Home Applikationen.

Einige Anbieter der neuen Technik bieten daher speziell auch die Planung an und senden geschulte Elektriker, die sich vor Ort um Planung und Umsetzung kümmern. Auch wenn die neue Technik vielen Hausbesitzern noch immer wie Zukunftsmusik erscheint und der eine oder andere Eigentümer eine gewisse Hemmschwelle in Sachen Nutzung von Apps und Computer für das ferngesteuerte Haus zu überwinden hat, so wird sich das intelligent vernetzte Haus den Weg bahnen und mehr und mehr Hausbesitzer in den Bann ziehen.

 
Die Zukunft hat mit Smart-Home schon begonnen:

Verweise:
Sparsames Heizen mit moderner Heiztechnik
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Ideen, Wohnen, Hausbau
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