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Schornsteinfeger beraten beim Betrieb einer Kesselheizung

Schornsteinfeger wünschen in diesen Tagen nicht nur viel Glück, sondern beraten auch Bauherren, die im neuen Jahr eine umweltschonende Kesselheizung planen. Wer eine solche Heizanlange nutzt, investiert in die Zukunft. Denn Brennstoffe wie etwa Pellets oder Holz sind als umweltfreundliche und CO2-neutrale Naturstoffe eine erstklassige Alternative zu herkömmlichen Heizmitteln. Allerdings ist der Betrieb nicht in jedem Fall zulässig.

Heizanlange

Schornsteinfeger beraten Hausbesitzer auch im neuen Jahr zu den Vorteilen einer Kesellheizung.
(Foto: ginasanders / Clipdealer.de)

Energiesparen und sich als Umweltfreund beweisen – das möchten wohl nahezu alle Hausbesitzer. Angesichts von Kostensteigerungen um über 150 Prozent allein im Bereich Heizölpreise, ist das ein erstrebenswertes Unterfangen. Kein Wunder also, wenn viele Hausbesitzer im neuen Jahr eine Kesselheizung statt der alten Öl- oder Gasheizanlage betreiben wollen.

Holz und Pellets sind günstige Brennstoffe

„Kosten für Holz und Pellets sind in den vergangenen Jahren zwar wegen der erhöhten Nachfrage gestiegen, aber nicht so drastisch wie die für Öl und Gas“, erläutert Birgit Holfert, Referentin bei der Energieberatung der Verbraucherzentralen in Berlin. Zudem haben diese Brennstoffe den Vorteil, dass sie als nachwachsende Rohstoffe CO2-neutral sind und immer ausreichend zur Verfügung stehen Dabei können Holz und Pellets Kamin und Grundöfen in gleich mehreren Räumen beheizen. Das natürliche Heizmaterial lässt sich aber auch für eine Kesselheizung verwenden, die das komplette Haus mit Wärme versorgt und andere Heizungen wie etwa Gas- oder Ölheizungen vollständig ersetzen.

Abklären, ob Kesselheizung erlaubt ist

Bevor es an den Einbau der neuen Kesselheizung geht, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Zunächst sollte abgeklärt werden, ob der jeweilige Hausbesitzer die Art der Heizanlage überhaupt selbst bestimmen darf. Immerhin gibt es in vielen Kommunen Verbrennungsverbote und sogar einen Zwang zur Einhaltung bestimmter Benutzungs- und Anschlussvorgaben, die in Bebauungsplänen, Gemeindesatzungen Grundstückskaufverträgen festgeschrieben sind. Damit sind viel Hausbesitzer verpflichtet, die örtliche Nah- und Fernwärmeversorgung zu nutzen.

Kesselheizung hat immer Platz

Wem das nicht droht, der kann ungehindert weiterplanen. Platzprobleme wird es kaum geben, denn der für die alte Heizanlage zur Verfügung stehende Raum reicht allemal aus, um eine Kesselheizung inklusive Vorratsbehälter zu integrieren. Sollte dies im Einzelfall nicht zutreffen, lässt sich durchaus auch ein Erd-Tank realisieren. Zunächst aber muss ein Installateur, der sich auf die Installation von Kesseln spezialisiert hat, die Größe der künftigen Anlage berechnen.

Schornsteinfeger spielt wichtige Rolle

Zusätzlich kommt der Schornsteinfeger zum Einsatz. Sowohl in der Planungsphase als auch bei der Abnahme und den laufenden Überprüfungen spielt dieser Experte eine wesentliche Rolle. So prüft der Schornsteinfeger zunächst, ob der bestehende Schlot für diese Heizanlage geeignet oder etwa veraltet ist, erläutert Stephan Langer vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Beratungen durch den Schornsteinfeger sind für künftige Betreiber einer Kesselheizung Pflicht.

Holz oder Pellets für die Kesselheizung?

Steht die Anlage, stellen sich Hausbesitzer schnell die Frage, ob Holz oder Pellets zum Einsatz kommen. Holz ist in jedem Fall teurer, sofern keine günstige Quelle vorhanden ist. Darüber hinaus werden Pellets ohne Leim hergestellt, sie bestehen also aus gepressten Holzfasern. Damit verfügen diese Brennstoffe über eine besonders gleichmäßige Dichte, was ein Vorteil ist. Durch den Einsatz von Pellets wird eine ökonomisch und ökologisch optimale Verbrennung gewährleistet.

Pellets haben große Vorteile

Da Pellllets zudem nicht rußen und entstehender Staub durch moderne Filtertechnik aufgefangen wird, ist der Einsatz dieses Brennstoffmaterials umweltfreundliche Entscheidung. Pelletskessel sind allerdings im Vergleich zum Holzkessel deutlich teurer. Dagegen ist ein falsches Beheizen im Pelletskessel praktisch unmöglich. Dies gilt vor allem dann, wenn Pellets mittels sogenannter Schnecke vollautomatisch in den Kessel verbracht werden, was in Hinblick auf umweltschonende Faktoren ebenfalls vorbildlich ist.

 
Schornsteinfeger von heute überprüfen modernste Technik:

 

Verweise:
Heizen mit Holz-Pellets überaus günstig
Kaminholz – Vorrat für die kalte Jahreszeit
Schornsteinfeger im Zeitalter des Energiewandels
Wohnideen – Trends im Herbst und Winter 2011/12
Mit Pellets Energie sparen?
Heizungen – Interview mit Rüdiger Mattis (VPB)
Infrarot Heizungen – Wärme in traumhaftem Design

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