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Dach decken in Eigenregie

Es ist kostspielig, ein Dach decken zu lassen. Da liegt es nahe, für ein Hausbauprojekt nach kosteneffizienten Alternativen zu schauen. Erfahrene Heimwerker fragen sich daher, ob es nicht möglich ist, diese Arbeit selber zu übernehmen.

Mit Bitumenschindeln das Dach decken

Das Dach mit Bitumenschindeln zu decken, kann eine kostengünstige Alternative für kleinere Projekte sein (Bild: lightkeeper / clipdealer.de)

Jedes Projekt ist anders

Um das Dach eines Wohngebäudes zu decken, ist viel Fachwissen notwendig. Denn hier geht es nicht nur darum, den Bau handwerklich ordentlich durchzuführen. Es gibt unzählige Auflagen für die Umsetzung, wie etwa Vorgaben im Rahme der Energieeffizienz.

Aber nicht nur die Bedachung von Wohnhäusern ist für Bauprojekte relevant. Es gibt viele Bereiche, die sich in Eigenarbeit durchführen lassen:

  • Carports
  • Garagendächer
  • Terrassenüberdachungen
  • Geräteschuppen
  • Gartenhäuschen

Für solche Bauten können sogar Laien gute Ergebnisse erzielen. So kann man sich online etwa darüber informieren, die das Verlegen der Dachschindeln am besten umzusetzen ist.

Die Dämmung ist Teil des Daches

Auch wenn das Decken das Daches den Experten überlassen werden muss, kann man in diversen Bereichen Zuarbeit leisten. Die Dachdämmung ist dafür ein gutes Beispiel. Diese kann auf verschiedenen Wegen realisiert werden, muss aber immer den Mindestanforderungen für die Energieeffizienz entsprechen:

  • Aufsparrendämmung
  • Untersparrendämmung
  • Zwischensparrendämmung

Eine von außen angebrachte Aufsparrendämmung wird besonders häufig verwendet. Dafür kommen eine Wärmedämmung und eine Dampfsperre zum Einsatz. Um das beste Ergebnis zu sichern, werden verschiedene Trennschichten integriert:

  • Dämmungen
  • Wärmebremse
  • Wärmesperren
  • Dachhaut

Es lohnt sich, sich im Vorfeld mit einem erfahrenen Dachdecker abzusprechen, welcher Aufbau der passende ist. Dies wird unter anderem durch die Art des Daches bestimmt. Aber auch finanzielle Aspekte können berücksichtigt werden. So gibt es diverse Materialien für die Dämmung oder für das Einziehen von Wärmebremsen.

Lohnt es sich, das Dach selber zu decken?

Für kleine Projekte wie das Garagendach oder das Dach des Gartenhauses ist die Kostenersparnis enorm. Je nach handwerklichem Geschick ist das Dach innerhalb eines Tages gedeckt und es fallen lediglich die Materialkosten an.

Für Großprojekte ist es jedoch nicht immer eine echte Ersparnis, selber Hand anzulegen. Denn oft ist der Zeitaufwand enorm. Werden Fehler gemacht, kann ein undichtes Dach auf lange Sicht hohe Folgekosten verursachen.

Je aufwendiger das Projekt, umso besser ist es daher, mit erfahrenen Handwerkern und Handwerkerinnen zu arbeiten. Das Dach wird so schnell und korrekt gedeckt. Der Einbau von Elementen wie Fenstern oder Schornsteinen ist dann ebenfalls gesichert.

Fazit – nicht jedes Dach kann man selber decken

Ein gutes Dach hat eine Lebenszeit von 25 bis 30 Jahren. Neue Baumethoden und hochwertige Materialien werden diese Zeitspannen in den kommenden Jahren sogar noch verlängern. Gleichzeitig ist der Bau oder die Sanierung eines Daches aufwendig und es ist viel Know-how gefragt. Daher sollte man für Wohndächer immer auf die Arbeit mit Spezialisten und Spezialistinnen zurückgreifen. Auch wenn es hier zu einem einmaligen, hohen Kostenaufwand kommt, spart man auf lange sich Geld für mögliche Reparaturarbeiten und Erneuerungen.


 

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
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