Ein aufblasbarer Whirlpool hat gegenüber einem herkömmlichen Pool einige Vorteile. Er ist in der Anschaffung billiger und muss außerdem nicht mit viel Aufwand gebaut werden, sondern kann schnell aufgestellt und wieder weggeräumt werden. Somit ist ein aufblasbarer Whirlpool auch äußerst platzsparend und flexibel. Jedoch sollte man einige Dinge beachten, bevor man sich einen solchen zulegt.

Der aufblasbare Whirlpool kann auch im Herbst noch betrieben werden (Bild: askoldsb / clipdealer.de)

Der richtige Standort

Vor dem Kauf muss man sich überlegen, wo man den bequemen, aufblasbaren Whirlpool bei Benutzung aufstellen würde. Der Pool sollte auf jeden Fall auf ebenem Untergrund platziert werden, um ein Auslaufen des Wassers zu verhindern. Terrasse, Balkon oder Garten sind beliebte Orte für den Pool. Dabei sollte man darauf achten, dass keine Steine, Äste etc. am Boden liegen, die das Material beschädigen könnten; eine Bodenmatte kann hierbei als Schutz dienen und gleichzeitig als Geräuschdämmung fungieren. Wer den Balkon als Standort in Betracht zieht, sollte unbedingt abklären, ob dieser das Gewicht des mit Wasser gefüllten Whirlpools auch aushält.

Des Weiteren ist bei der Wahl des Standortes darauf zu achten, dass genügend Platz zum Ein- und Aussteigen vorhanden ist, sowie, dass ein Stromanschluss in Reichweite ist, um den aufblasbaren Whirlpool in Betrieb zu nehmen.

Größen und Formen

Aufblasbare Whirlpools sind in der Regel eckig, rund oder oval. Welche Form am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Während ein ovales Modell meist durch seine platzsparenden Eigenschaften für eine Person ausgerichtet ist, bietet eine runde Ausführung mit umlaufenden Sitzplätzen für mehrere Personen Platz und sorgt für hohe Flexibilität. Bei einem eckigen Pool kann man bequem die Arme am Beckenrand abstützen. Außerdem braucht nimmt diese praktische Form weniger Platz in Anspruch.

Die Größe des Pools ist davon abhängig, wie viele Personen regelmäßig gleichzeitig ein Bad genießen wollen. Natürlich muss auch überprüft werden, ob die gewünschte Größe an den ausgewählten Standort passt. Die gängigsten Modelle sind für zwei, vier oder sechs Personen ausgerichtet. Hierbei ist zu beachten, dass damit die maximale Anzahl der Personen, die gleichzeitig im Whirlpool sitzen können, gemeint ist. Für besseren Komfort sollte man also im Zweifelsfall zu einem größeren Modell greifen.

Das richtige Material

Bei aufblasbaren Whirlpools gibt es mitunter große Unterschiede, was die Qualität betrifft. Wenn man einen solchen Pool anschaffen will, sollte man darauf achten, dass dieser aus einem widerstandsfähigen Material wie zum Beispiel einer PVC-Plane besteht. Eine Ummantelung aus Kunstleder oder Ähnlichem verleiht zusätzliche Robustheit und schützt vor äußeren Einwirkungen.

Heizfunktion

Nahezu alle Modelle verfügen über eine Heizung, die das Wasser um ein bis zwei Grad pro Stunde, abhängig vom Heizelement und der Außentemperatur, auf 40 Grad erwärmt. So kann der Pool auch im Herbst oder Frühling problemlos genutzt werden.

CE-, GS- und/oder TÜV-geprüft

Bei der Auswahl eines aufblasbaren Whirlpools sollte unbedingt im Hinblick auf Wasser und Elektrizität auf entsprechende Prüfzeichen wie eine CE-Zertifizierung und das GS-Zeichen geachtet werden. Im Idealfall ist der Pool auch TÜV-geprüft. Billigware ohne diese Zertifizierungen kann zu akuter Lebensgefahr durch Stromschlag führen.

Beim Kauf eines aufblasbaren Whirlpools sollte man je nach persönlichen Bedürfnissen und örtlichen Gegebenheiten über Größe, Form und Standort entscheiden. Sind diese Fragen geklärt, steht dem entspannenden Bad nichts mehr im Wege.