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Holzfenster: Vorteile, Wärmedämmung, Pflege

Holz wird gerne zum Bauen verwendet, auch bei Fenstern kommt es häufig zum Einsatz. Nicht nur hat es sehr gute Dämmeigenschaften, auch bietet es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und verleiht dem Zuhause Gemütlichkeit. Bei entsprechender Pflege halten Holzfenster eine lange Zeit. Zudem handelt es sich bei Holz um einen natürlichen, nachwachsenden Rohstoff, wodurch Fenster aus Holz besonders nachhaltig sind.

Bei Fenstern aus Holz gibt es einen großen Gestaltungsfreiraum.

Holzfenster sind in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar. (Bild: pexels.com / Pixabay)

Vorteile des Werkstoffes Holz

Allgemein ist Holz ein beliebter Baustoff, da es sich um einen natürlichen, nachwachsenden Rohstoff handelt. In Kombination mit umweltfreundlichen Lasuren und Lacken ergeben sich daraus so gut wie keine Umweltbelastungen. Weiters wirken sich Holzfenster positiv auf das Wohnklima aus, da der natürliche Rohstoff Behaglichkeit ausströmt. Weitere Vorteile sind die Langlebigkeit bei entsprechender Pflege und eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten durch verschiedene Holzarten.

Wärmedämmung

Nicht nur ist die Gewinnung von Holz nachhaltig, auch zur Energieeffizienz des Hauses tragen Holzfenster bei. Immerhin können rund 15 Prozent der genutzten Energie aus dem Inneren des Hauses durch die Fenster entweichen, weshalb gut dämmende Holzfenster auch zur Senkung der Energiekosten beitragen können. Weichhölzer, dazu gehören vor allem Nadelhölzer, haben hierbei noch bessere Dämmwerte als Harthölzer, da erstere schneller wachsen. Dadurch haben sie eine geringere Dichte und die Zellstruktur ist gröber, dies führt wiederum zu einem größeren Luftanteil, der bessere Dämmeigenschaften zur Folge hat. Im Folgenden sind die U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizienten) für Holzfenster angeführt; ein kleinerer U-Wert bedeutet bessere Dämmeigenschaften:

  • Hartholz-Fensterrahmen (0,7 Zentimeter): 1,8 W/(m2K)
  • Weichholz-Fensterrahmen (0,7 Zentimeter): 1,4 W/(m2K)
  • Holzrahmen mit Dämmung (Dämmkern): 1,1 W/(m2K)

Instandhaltung von Holzfenstern

Auch qualitative Produkte wie Holzfenster von Sorpetaler bedürfen regelmäßiger Pflege, um ihre Langlebigkeit zu wahren. Beim regelmäßigen Fensterputzen sollte man darauf achten, keine aggressiven Scheuermittel zu verwenden und mit den richtigen Putzutensilien (Fensterleder, Mikrofasertücher etc.) und einfachem Seifenwasser (warmes Wasser mit Spülmittel und etwas Essig) arbeiten. Weiters können die Dichtungen von Zeit zu Zeit mit Seifenwasser gesäubert und anschließend eingefettet werden, um die Isolationswirkung dieser aufrechtzuerhalten.

Zudem ist es ratsam, nach dem feuchten Abwischen des Fensterrahmens eine entsprechende Pflegemilch (Pflegebalsam) aufzutragen. So bildet sich ein Schutzfilm, der das Zersetzten des Materials durch Witterungseinflüsse verhindert. Des Weiteren empfiehlt es sich, die lackierten Bauteile bei einem Holzfenster alle sechs Monate mit einem fusselfreien Lappen abzuwischen, damit der Schmutz nicht am Holzrahmen kleben bleibt und beim nächsten Regen einfach abgewaschen wird. Außerdem sollte man einmal jährlich die Fensterbeschläge der Holzfenster überprüfen und gegebenenfalls ölen, damit diese leichtgängig bleiben.

Anstrich

Die heutzutage sehr beständigen Lasuren und Farben sorgen dafür, dass Holzfenster lediglich alle paar Jahre nachgestrichen werden müssen. Bei lasierenden Beschichtungen sollte dies alle zwei bis drei Jahre durchgeführt werden, bei deckenden Beschichtungsanstrichen nach rund vier bis fünf. Je stärker das Fenster aus Holz äußerlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, desto öfter braucht es einen neuen Anstrich.

Der Einbau von Holzfenstern bringt viele Vorteile mit sich. Gute Dämmeigenschaften und Langlebigkeit machen Holz zu einem äußerst guten Werkstoff. Auch die vielfachen gestalterischen Möglichkeiten als auch Nachhaltigkeit zählen zu den Vorteilen. Durch regelmäßige Pflege kann man die Langlebigkeit erhalten und spart sich somit Kosten für eine Sanierung oder einen Austausch.

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