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Fenster und Türen abdichten

Fenster und Türen können einen Energieverlust von 20-25% verursachen. Sind diese zudem undicht, steigt dieser Wert noch wesentlich höher an. Deshalb ist es wichtig, insbesondere bei älteren Bauten die Dichte der Fenster und Türen zu überprüfen und gegebenenfalls nachzudichten. So geht man gegen unangenehme Zugluft vor und reduziert Heizkosten.

Ist die Gummilippe abgenutzt, muss sie erneuert werden.

Insbesondere bei älteren Fenstern sollte man die Dichtung immer wieder überprüfen. (Bild: pexels.com / Sindre Fs)

Fenster auf Dichte überprüfen

Neue, hochwertige Fenster wie sie bei www.sparfenster.de angeboten werden, halten in der Regel sehr lange, weshalb diese auch mit einer Garantie von zehn Jahren ausgestattet sind. Doch vor allem bei älteren Modellen, beispielsweise wenn man einen Altbau kauft, sollte man sicherstellen, dass sie auch dicht sind.

Um die Dichte eines Fensters zu überprüfen kann man zwei Schnelltests anwenden. Eine Möglichkeit ist, eine angezündete Kerze langsam entlang den Rändern zu führen; leichtes Flackern oder eine gleichmäßig geneigte Flamme sind ein Indiz für undichte Stellen. Außerdem kann man ein Blatt Papier im Fenster miteinschließen. Lässt sich dieses dann gut herausziehen, ist das Fenster undicht. Wenn es aber eingeklemmt bleibt, sollte es dicht sein.

Bevor man aber das Fenster neu abdichtet, sollte man zudem überprüfen, ob es vielleicht lediglich nachgestellt werden muss. Dazu zieht man leicht am Fenster und schaut, ob sich ein Spielraum ergibt. In diesem Fall könnten sich die Schließbleche gelockert haben. Sind diese fest, kann man versuchen, die Schließzapfen zu drehen, um den Anpressdruck des Fensters zu erhöhen. Hilft dies alles nichts, liegt es in der Regel an der Gummilippe und das Fenster muss es neu abgedichtet werden.

Fenster und Türen fachgerecht abdichten

Im Allgemeinen kann beim Abdichten von Fenstern und Türen relativ gleich vorgegangen werden, vor allem wenn es sich um Balkon- oder Eingangstüren handelt. Bei Nebeneingangs- und Haustüren muss jedoch beachtet werden, dass diese sich etwas verziehen können (insbesondere bei Holztüren). In diesem Fall könnte es sein, dass die Dichtung aufgrund eines zu geringen Anpressdrucks nicht mehr funktioniert. Ansonsten liegt das Problem bei Fenstern und Türen meist bei der Gummilippe. Ist diese defekt bzw. porös, sollte man sie austauschen. Dazu misst man den Umfang des Fensters oder der Tür und rechnet 20-30 Zentimeter dazu. Anschließend kauft man eine neue Gummilippe in dieser Länge. Es empfiehlt sich, ein Stück der alten abzuschneiden, um das entsprechende Modell im Baumarkt zu finden.

Fensterdichtung anbringen

Nachdem die alte Dichtung entfernt wurde, schabt man den angesammelten Schmutz aus dem Falz, um die Gummilippe anbringen zu können. Dabei sollte sie so weit wie möglich zusammengeschoben werden, damit sie sich bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen nicht zusammenzieht. Weiters sollte man nach Möglichkeit die Dichtung über die Ecken bringen, ohne diese abschneiden zu müssen. Andernfalls muss sie an den Ecken mit einem Kunststoffkleber verklebt werden. Abschließend wird der Anpressdruck wieder eingestellt; hierzu verdreht man die Schließzapfen so, dass sich das Fenster, ohne drücken und pressen, schließen lässt.

Türdichtung anbringen

Vor dem Anbringen der Dichtung bei einer Tür sollte lockere Farbe entfernt werden und der Falz mit einem feuchten Tuch sauber abgewischt und anschließend getrocknet werden, um eine Festigkeit der Klebefläche zu erreichen. Beim Ankleben ist es wichtig, die Dichtung ohne Zug anzubringen, damit ein späteres Zurückziehen verhindert wird.

Vor allem ältere Fenster und Türen sollten immer wieder auf ihre Dichte überprüft werden. Eine neue Abdichtung verhindert ein zu großes Entweichen von Wärme und spart Energiekosten.

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