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Terrassenüberdachung: Material wählen

Durch eine Terrassenüberdachung kann man auch draußen sitzen, wenn es mal ein wenig regnet. Auch kann eine solche die Gartensaison etwas verlängern. Abhängig von der Lage und persönlichen Anforderungen eignen sich verschiedene Materialien am besten.

Mit einer Terrassenüberdachung aus Holz sorgt man für ein rustikales Ambiente.

Eine Terrassenüberdachung aus Holz schafft ein gemütliches Ambiente. (Bild: AllaSerebrina / clipdealer.de)

Terrassenüberdachung – Material für das Gerüst

Bei der Planung einer Terrassenüberdachung muss vor der Dacheindeckung zunächst das Material für das Grundgerüst ausgewählt werden. Besonders wichtig ist hierbei die Stabilität, um die Überdachung ohne Probleme tragen zu können.

Holz

Mit diesem natürlichen Material sorgt man für gemütliches und rustikales Ambiente. Außerdem ist es stabil, temperaturbeständig und zudem nachhaltig. Beim Grundgerüst einer Terrassenüberdachung finden in der Regel Vollholzbalken oder Leimholzbretter aufgrund ihrer Robustheit Verwendung. Letztere haben den Vorteil, dass sie sich nicht verziehen.

Aluminium

Alu bietet eine moderne Optik. Das Material eignet sich sehr gut für Außenbereiche, da es witterungsbeständig und korrosionsfrei ist; das geringe Gewicht sorgt für einen einfachen Aufbau.

Stahl

Beim Stahl handelt es sich mit Abstand um das stabilste Material, weshalb es sich für Grundgerüste anbietet, die mitunter extremen Belastungen ausgesetzt sind, wie etwa hohe Schneelast. Wichtig ist, dass es sich um verzinkten Stahl handelt, um Rost zu verhindern.

Material für die Überdachung

Beim Material für die Dacheindeckung der Terrassenüberdachung muss in erster Linie entschieden werden, ob man lichtdurchlässige oder lichtundurchlässige Stoffe verwenden will. Erstere haben den Vorteil, dass kein Tageslicht verschluckt wird. Durch die einfallenden Sonnenstrahlen wird die Terrasse aufgeheizt, was auch im Frühling und Herbst noch für angenehme Temperaturen sorgt und die Gartensaison nicht unerheblich verlängert. Geeignete Materialien wären hier Polycarbonat, Acrylglas oder Echtglas, in diesem Fall Verbundsicherheitsglas. Dieses besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, zwischen denen sich eine Folie befindet. So bleiben die Scherben bei einem Bruch an der Folie kleben. Im Hochsommer kann es durch den aufheizenden Effekt allerdings zu einem Hitzestau kommen, was vor allem bei Südterrassen ein Problem darstellen kann.

Bei Terrassen, die sich besonders schnell aufheizen, sind also lichtundurchlässige Materialien meist kein Fehler. So schafft man ein schattiges Plätzchen ohne übermäßige Hitze. Jedoch muss auf eventuelle Lichteinbußen in daneben gelegenen Wohnräumen geachtet werden, wenn Fenster der Terrasse zugewandt sind. Hierbei kommt etwa Holz oder Alu als Material in Frage. Holz verleiht einen natürlichen Flair, ist aber etwas aufwendiger in der Pflege. Aluminium hingegen ist äußerst pflegeleicht und auch sehr beständig. Dafür kostet es in der Regel doppelt so viel wie Holz.

Was ist eigentlich eine Veranda?

Spricht man über Terrassenüberdachungen, wird der Begriff Veranda oftmals synonym verwendet. Wenn man es ganz genau nimmt, stimmt das aber nicht. Eine Veranda bezeichnet einen halboffenen, überdachten Anbau an einem Wohnhaus. Dieser umgibt im Regelfall den Eingangsbereich, wohingegen eine Terrasse meist auf der Rückseite des Hauses platziert ist. Weiters kann eine Terrasse auch freiliegend sein, während eine Veranda eigentlich immer am Haus angebaut ist. Zudem sind Veranden in den meisten Fällen aus Holz oder auch WPC bei den Dielen; was Terrassen betrifft sind die Materialien für Bodenbeläge als auch Überdachungen vielfältig. Gemeinsam haben beide, dass sie auf einem Fundament errichtet werden sollten, um Wasser- und Frostschäden zu vermeiden. Des Weiteren ist ein Gefälle von 1,5% einzuhalten, damit Regenwasser abfließen kann.

Will man seine Terrasse überdachen, stehen einem bezüglich des Materials, mehrere Optionen zur Verfügung. Diese sollten je nach Situation ausgewählt werden.

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