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Duschkabine: Rahmen und Wanne

Bei der Planung eines Badezimmers ist die Wahl der passenden Duschkabine von großer Bedeutung. Dabei sind einige Dinge zu beachten. Neben Form und Größe sind auch die entsprechenden Profilarten ausschlaggebend. Zudem spielt die Form der Duschwanne eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Badezimmer mit Wanne und Dusche

Bei der Planung eines Badezimmers ist die Wahl der passenden Duschkabine von großer Bedeutung. (Bild: ThreeDiCube / clipdealer.de)

Eine passende Duschkabine wählen

Bei der Auswahl der Duschkabine ist in erster Linie wichtig, dass diese gut in den Raum passt. Deshalb sollte der verfügbare Platz genau ausgemessen werden. Abhängig von den gegebenen Bedingungen bieten sich verschiedene Ausführungen an, was die Größe und Form der Duschkabine betrifft; standardmäßig hat die Kabine eine Abmessung von 90×90 Zentimetern. Qualitative Modelle wie die renommierten HSK Duschkabinen sind in jedem Fall vorzuziehen; sie überzeugen mit hochwertigen Materialien und langer Lebensdauer.

Sollte das Badezimmer schiefe Wände aufweisen, können diese bis zu zehn Millimeter mit transparenten Kunststoff-Kompensationsprofilen ausgeglichen werden. Dadurch wird eine senkrechte Montage der Dusche ermöglicht.

Profilarten

Duschkabinen werden mit oder ohne Rahmen angeboten. Die Bauart nimmt zum einen Einfluss auf die Optik, zum anderen ist sie aber auch für die Dichtigkeit und den Schutz vor Spritzwasser ausschlaggebend.

Gerahmt

Verfügt die Duschkabine über einen umlaufenden Rahmen, spricht man von einem vollgerahmten Modell. Eine solche wird oft als eher klobig wahrgenommen und ist schwieriger zu reinigen. Dafür dichtet sie sehr gut ab. Auch die Montage gestaltet sich einfacher, da geringe Maßabweichungen durch den Rahmen ausgeglichen werden können.

Teilgerahmt

Hier befindet sich lediglich auf der Seite des Türscharniers ein Rahmen. Auf der nicht gerahmten Seite wird durch ein Gummiprofil abgedichtet. Diese Variante verfügt über ein leichtes und elegantes Erscheinungsbild, während sie immer noch gute Ergebnisse liefert, was die Dichtigkeit betrifft. Außerdem lassen sich geringe Maßabweichungen bei der Montage auch hier ausgleichen, wenn auch nur bedingt.

Rahmenlos

Diese Variante ist optisch am elegantesten, dafür aber weniger dicht, als die beiden Alternativen. Dabei verfügt sie über keine Profile; die Befestigung an der Wand erfolgt mit Beschlägen. Aus diesem Grund können eventuelle Maßabweichungen in keinster Weise ausgeglichen werden.

Hebe-Senk-Mechanismus

Für einige Duschkabinen wird ein Hebe-Senk-Mechanismus angeboten, welcher die Tür leicht anhebt, wenn man sie öffnet. Dieser Mechanismus ist in jedem Fall eine Überlegung wert, da so das waagerechte Dichtprofil nicht über den Boden schleift, insbesondere bei bodengleichen Duschen ist dies praktisch. Zudem ist die Kabine besonders dicht, weil sich die Tür beim Schließen absenkt.

Die Duschwanne

Die Beschaffenheit der Duschwanne spielt bei der Auswahl einer Duschkabine ebenso eine wichtige Rolle. Klassischerweise ist diese erhöht und kann bis zu 30 Zentimeter über dem Boden stehen. Dies ist in der Regel billiger, aber weniger bequem. Eine bodengleiche Duschtasse führt zu mehr Aufwand beim Einbau und sollte im Optimalfall bei einem Neubau direkt bei der Konzeption des Badezimmers eingeplant werden. So muss das Badezimmer nicht kostspielig umgebaut werden. Ein bodengleicher Duschboden sorgt für ein stimmiges Gesamtbild und ist insbesondere beim barrierefreien Wohnen wichtig.

Die Auswahl einer entsprechenden Duschkabine ist von verschiedenen Aspekten abhängig. Die Art des Rahmens ist ausschlaggebend für die Optik und Dichtigkeit. Weiters sollte man sich über die Art der Duschwanne Gedanken machen.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Hausbau, Ratgeber
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