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Hauskauf – Instandhaltungskosten einkalkulieren

Bauherren, die sich eine Immoblie kaufen, sollten künftige Betriebs- und Instandhaltungskosten in die Kostenbilanz einkalkulieren. Diese Posten schlagen in nicht unbeträchtlicher Höhe zu Buche. Doch was genau zählt zu den Instandhaltungskosten?

Kosten für die Instandhaltung

Kosten für Instandhaltungen sollten beim Hauskauf berücksichtigt werden. (Foto: svetikd / istockphoto.com)

Der Kauf eines Hauses zählt wohl zu den größten Anschaffungen im Leben. Umso wichtiger ist es, auch die Kosten für Instandhaltung und Betrieb der Immobilie in die künftige Kostenbilanz mit einzubeziehen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) und schärft den Blick dafür, was alles zu solchen Kosten zählt.

Hauskauf – Instandhaltungskosten im Blickfeld

Experten sprechen bei Ein- und Zweifamilienhäusern von sogenannten Lebenszyklen. Diese betragen in der Regel 80 bis 90 Jahre. Theoretisch liegt der Wert dieser Bau-Objekte am Ende der „Lebensphase“ bei null. Diese These trifft allerdings nicht zu, denn im Laufe der Zeit wird ein Immobilienobjekt repariert, saniert und modernisiert.

Hauskauf – Liste der Kosten ist lang

Solche Modernisierungsarbeiten führen zum Erhalt des Objekts und steigern – je nach Aufwand der Sanierungen – den Wert des Hauses. In der Regel wird innerhalb der statistischen Lebensdauer eines Ein- oder Zweifamilienhauses noch einmal eine gleich hohe Summe gesteckt, wie sie den ursprünglichen Herstellungskosten entspricht. Diese Kosten bezeichnen Fachleute als Instandhaltungskosten. Der VPB empfiehlt Bauherren, eine Instandhaltungsrücklage von einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Monat einzukalkulieren.

Zu den Instandhaltungskosten zählen auch folgende Posten:

  • Wasser
  • Abwasser
  • Bauunterhaltung
  • Gebäudereinigung
  • Klimatisierung
  • Beheizung
  • Lüftung
  • Ausgaben für Elektroenergie
  • Wartungen aller Art
  • Inspektionen

Hauskauf – Instandhaltungsrücklage

Kluge Häuslebauer denken beim Hauskauf auch an solche Folgekosten. Daher gilt die Faustregegel, dass diesbezüglich jene Häuser am günstigsten sind, die am einfachsten konstruiert sind. Je maßvoller mit dem Einsatz von Gauben und Fassadenvorsprüngen gearbeitet wird, umso günstiger bleiben Bau und Unterhaltung. Wer dann noch auf eine intelligente Wahl der Gebäudetechnik denkt, kann kräftig sparen. Auch hierzu empfehlen sich eingehende Beratungen, um die Kosten auch in der Zukunft so niedrig wie möglich zu halten.

 

Verweise:

Bauherren haften bei mangelhafter Bauunterhaltung
Energetische Sanierung – was ist sinnvoll?
Energetische Sanierung -Alte Heizungen raus
Millionen Türen sind reif für den Wechsel
Modernisierung der Heizung spart viel Geld
Abschreibung -Wenn der Umbau zum Neubau wird

Wohnen -Badsanierung wertet das Haus auf
Moderen Fertighäuser lasen sich gut umbauen
EnEV – Albauten energetisch nachrüsten
Bei Altbauten wird Nachrüstung zur Pflicht
Altbauten – Häuser aus zweiter Hand
IVBU – Dämmratgeber für Bauherren

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Hausbau, Finanzierung
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