Ist es draußen klirrend kalt, wird der heimische Kamin besonders gerne genutzt. Kaminbetreiber freuen sich dann, wenn sie preiswertes Holz ergattern. Manche verbrennen allerdings auch Müll. Erlaubt ist das keinesfalls.
Stolze Kaminbesitzer, die das Portemonnaie deutlich schonen möchten, verwenden zum Beheizen des Kamins schon einmal untaugliches Material. Da passiert es leicht, dass Spanplatten, Kunststoff, Müll & Co im Kamin landen und dort verbrannt werden. Solche Materialien gehören jedoch keinesfalls in den Kamin sondern müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Darauf weist der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) in Frankfurt in diesen Tagen hin.
Kamin – Vorsicht bei lackiertem Holz
Auch lackiertes Holz ist im wahren Wortsinn Gift für den Kamin und sollte niemals in den Kamin-Flammen landen. Zur sachgerechten Befeuerung sollte stets nur trockenes Holz Verwendung finden. Lackiertes oder beschichtetes Holz zählt wie anderes untaugliche Materialien zu jenen Stoffen, die auf herkömmliche Weise entsorgt werden müssen.
Kamin – Scheite müssen trocken lagern
Frisch geschlagenes Holz lagert zunächst trocken, bevor es zum Einsatz kommen kann. Denn im frischen Zustand enthalten die Scheite noch viel zu viel Feuchtigkeit und verfügen daher über einen besonders schlechten Heizwert. Der Verband empfiehlt das Holz je nach Größe, Lagerung und Holzart bis zu zwei Jahre an einem Ort zu lagern, der witterungsgeschützt ist und gut belüftet wird. Um bis zu 20 Prozent reduziert sich dann der Wassergehalt, erklären die Experten.
Verweise:
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