Wer baut, der unterschreibt einen speziellen Bauvertrag. Doch nicht immer läuft bei der Vertragsgestaltung alles korrekt ab. Bauherren sollten daher sämtliche Vereinbarungen vor Unterzeichnung genau unter die Lupe nehmen.

Bauherren sollten die einzelnen Vertragsklauseln gründlich prüfen (Foto: berlinrob / Clipdealer.com)

Steht ein Neubau unmittelbar bevor, ist die Freude bei Bauherren grenzenlos. Damit sie nicht vorzeitig getrübt wird, sollten die künftigen Hausbesitzer vor Unterzeichnung ein genaues Auge auf den Vertrag werfen. Im Überschwang der Glücksgefühle wird oftmals etwas übersehen, was am Ende teuer zu stehen kommt. Besonders die Nebenkosten stehen im Fokus.

Bauvertrag –
Liste gründlich prüfen

Gelegentlich mischt de Bauträger Arbeiten unter die Nebenkostenliste, die eigentlich zu den Herstellungskosten zählen. Diese aber sind im Festpreis bereits inbegriffen. Experten raten Bauherren daher, auf einer peniblen Auflistung im Bauvertrag zu bestehen. Eine bereits bestehende Liste sollte zudem Posten für Posten geprüft werden.

Bauvertrag –
Herstellungskosten inklusive

Häufig werden unter den Nebenkosten auch Erdarbeiten, Außenanlagen und Anschlüsse aufgeführt. Doch solche Arbeiten sind ganz normale Bestandteile beim Hausbau. Ohne sie wäre der Bau eines Hauses praktisch nicht durchführbar. Der Verband Privater Bauherren (VPB) weist darauf hin, dass solche Arbeiten zu den Herstellungskosten zählen. Werden solche Leistungen bei den Nebenkosten aufgeführt, führt dies unter Umständen zu erheblichen Zusatzkosten.

 

Verweise:
Bauherren – Fristen bieten Sicherheit
Bau-Leistungsbeschreibung oftmals mangelhaft
Bauvertrag – Wärmeschutz deklarieren
Drei Phasen der Bauplanung
Fertighäuser weiter auf dem Vormarsch
Das Schwedenhaus für die Familie
Testbewohner für Energie-Plus-Haus gesucht
Passivhaus – Bauen für die Zukunft
BMVBS – Förderprogramm für Energie-Plus-Häuser