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Gasanbieter geben Gas

Noch treiben sommerliche Hitze-Temperaturen Verbrauchern den Schweiß auf die Stirn. Schon bald könnten es die Gaspreise sein. Immerhin – mehr als 30 Anbieter planen Preiserhöhungen und dies teilweise um bis zu 16 Prozent.

Energieanbieter

Energieanbieter planen Preiserhöhungen (Foto: SeanPrior / Clipdealer.com)

Für Millionen Deutsche kann schon bald der Albtraum noch höherer Gaspreise Realität werden. Im Verlauf des nächsten Quartals planen mehr als 30 Anbieter Preiserhöhungen, die es in sich haben.

In den schlimmsten Fällen werden Kostenerhöhungen von bis zu 16 Prozent fällig. Das lässt kühle Rechner keinesfalls kalt. Gasanbieter geben damit einmal mehr im wahren Wortsinn Gas.

Gasanbieter erhöhen drastisch

Berichten der Vergleichsportale Check24 und Verivox zufolge planen die Energieriesen RWE und E.on. drastische Preiserhöhungen der überregionalen Gas-Tarife. Im Durchschnitt sollen die Preise um etwa sieben Prozent steigen. Ein Haushalt mit vier Personen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss dann etwa 90 Euro mehr im Jahr allein für die Gaspreiserhöhung zahlen.

Viele Gasanbieter betroffen

RWE bittet seine Kunden ab August zur Kasse. Verbraucher dieses Versorgers müssen dann 0,54 Cent mehr pro Kilowattstunde zahlen. Das summiert sich pro Jahr immerhin auf en stolzen Betrag von 108 Euro und mehr auf. Betroffen sind Haushalte in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. E.on. Erhöht mit sieben Gesellschaften die Gaspreise in Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt sowie Schleswig-Holstein. Hier müssen Verbraucher mit Standardtarif ab 1. September 2012 höhere Gaspreise zahlen. Da lohnt der kritische Blick auf die Preise einzelner Anbieter und eine sorgfältiger Vergleich der Energieversorger allemal.

Gasanbieter fordern bis zu 16 Prozent

Noch deutlich drastischer fallen Preiserhöhungen bei einigen anderen Anbietern aus. Bis zu 16 Prozent Erhöhung werden dann für so manche Haushalte fällig. Der durchschnittliche Vierpersonenhaushalt mit 20.000 Kilowattstunden muss damit sogar 190 Euro pro Jahr mehr für die Gasversorgung schultern. Da stellt sich so mancher Verbraucher die berechtigte Frage, warum zwei Anbieter die Preise senken können. Hierzu zählt zum einen die EnBW. Sie will den Tarif „ErdgasPlus“ um 0,9 Prozent senken. Für besagten Durchschnittshaushalt bedeutet dies eine durchschnittliche Einsparung von 13 Euro pro Jahr.

Berliner Gasanbieter vorerst ausgenommen

In Berlin kommen Kunden wohl glimpflicher davon: Hier denkt das Unternehmen GASAG über attraktive Angebote für Kunden nach. Ob „attraktiv“ gleichsam Preissenkung bedeutet, steht hingegen noch nicht fest. Die sei stark abhängig vom Weltmarktpreis, lässt der Konzern Verbraucher wissen. Doch ganz gleich, wie die Entscheidung auch ausfällt: Für Kunden, die bei diesem Anbieter den Grundversorgungstarif unterhalten, lohnt ebenfalls der Vergleich. Laut Check24 lassen sich je nach neuem Anbieter bis zu 507 Euro pro Jahr einsparen.

 
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Verweise:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen, Finanzierung
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