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Brennholz aus dem heimischen Wald

Ein moderner Kaminofen beweist sich als sparsame Energiequelle. Wer überlegt, woher günstiges Brennholz kommen soll, denkt schnell an den heimischern Wald. Die Herbsttage bieten sich zum Sammeln perfekt an. Ausreichendes Know-how ist allerdings gefragt.

Kaminholz

Brennholz aus dem heimischen Wald (Foto:nolexa / Clipdealer.com)

Preiswertes Brennholz aus dem Wald schont den Geldbeutel von Hausbesitzern. Besonders günstig wird es, wenn das gewünschte Brennmaterial selbst im Wald gesammelt wird. Im noch nicht ganz so klirrend kalten Herbst lässt sich recht schnell ein ausreichender Vorrat für den Winter zusammentragen.

Brennholz für den Kaminofen

Bei einer solchen, sogenannte Selbstwerbung holen sich Kaminofen-Betreiber bereits gefällte Baumstämme aus dem Wald und schneiden sie für den Eigenverbrauch zurecht. Gängige Praxis ist es, dass Forstverwaltungen und Besitzer von Wäldern den fleißigen Holzsammlern Parzellen mit umgelegten Baumstämmen zuweisen. Mit etwa einem Jahr Trockenzeit müssen Selbstversorger am Ende rechnen. Erst dann ist das Brennholz einsatzbereit.

Selbstbewerbung
für günstiges Brennholz

Die Selbstbewerbung ist zumeist erlaubt: Hausbesitzer entrichten in der Regel lediglich ein kleines Entgelt an die heimische Forstverwaltung oder den Waldbesitzer. Voraussetzung ist allerdings, dass die Holzsammler in der Lage sind, eine Säge fachgerecht zu bedienen. Da hier schon so mancher Unfall zu beklagen war, fordern viele Waldbesitzer inzwischen einen entsprechenden Nachweis der erforderlichen Qualifikationen. Darüber hinaus benötigen die Holzsammler die entsprechende Ausstattung. Auch hier müssen sie zumeist nachweisen, dass sie über das notwendige Handwerkszeug verfügen.

Hierzu zählt u.a. auch:

  • eine Motorsäge
  • mehrere Keile
  • eine Axt
  • ein Spalthammer
  • ein Fellheber
  • ein Sicherheitshelm inkl. Gesichtsschutz
  • Spezial-Handschuhe
  • eine Schnittschutzhose
  • Schuhe mit Stahlkappen und Schnittschutzeinlagen

Da eine solche Ausrüstung mehrere hundert Euro kostet, lohnt der Vergleich mit Preisen für Holz, das in Baumärkten oder von anderen Händlern bezogen werden kann. Sammler, die ihre Beute schließlich nach Hause transportiert, geschnitten und zum Lagern aufgeschichtet haben, benötigen Geduld, bevor das Holz zum Einsatz kommt. Schließlich soll das günstig erstandene Brennmaterial nicht qualmen und/oder vermehrt Rußpartikel absondern.

Brennholz benötigt Trocknungszeit

Daher darf die restliche Feuchte nur etwa 20 Prozent betragen, was einer fachgerechten Trockenlagerung von etwa einem Jahr entspricht. Der Gesamtaufwand des Sammelns und Aufbereiten lohnt im Grunde nur für Großabnehmer, erläutern Experten. Zumeist verfügt das Holz am Ende auch nicht über jene Qualität, über das Brennholz vom Händler verfügt. Der Spaßfaktor kommt indes nicht zu kurz. So mancher Hausbesitzer verwandelt sich im Spätherbst zu einem wahren Wald- und Naturfreund und freut sich, die Versorgung des Hauses mit Brennholz über das Selbstbwerben realisiert zu haben.

 
Brennholz schnell & einfach schneiden:

Verweise:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Ideen, Wohnen
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