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Bivalente Heizanlagen werden oftmals gefördert

Bivalente Heizanlagen werden immer beliebter. Immerhin spart eine Kombination aus Sonnenenergie mit klassischen Heizmethoden wie etwa Öl, Gas oder Holz zur Ergänzung bei besonderer Kälte Kosten und schont Ressourcen. In besonderen Fällen greift der Staat bei der Anschaffung eines solchen Heizsystems hilfreich unter die Arme und bietet Fördermittel.

Heizung

Mit bivalenten Heizanlagen gehen Hausbesitzer auf Nummer Sicher (Foto: sun energy / Clipealer.de)

Wer sich für eine moderne Form der Beheizung wie etwa mittels Sonnenenergie entscheidet, steht oftmals vor der Frage, ob dies zur Beheizung ausreichend ist Schließlich scheint nicht immer die Sonne. Somit benötigt der Hausbesitzer bei schlechten Witterungen und besonderer Kälte in der Regel noch eine Zusatzbeheizung. Dann kommt das Thema „Bivalente Heizanlagen“ ins Spiel.

Bivalente Heizanlagen bieten Rundum-Schutz

Die zusätzliche Beheizung mit Öl, Gas und Holz stellt eine sinnvolle Ergänzung dar. Immerhin lassen sich damit einerseits alle Vorteile der Sonnenenergie nutzen. Andererseits werden so die kalten Jahreszeiten intelligent überbrückt. Wer eine Heizanlage besitzt, die mit Sonnenenergie betrieben wird, muss also keinesfalls bei kühlen Witterungen frieren, wie oftmals suggeriert wird. Hausbesitzer stehen mit bivalenten Heizanlagen auf der sicheren Seite, denn diese Systeme verfügen stets über einen Zugang zum Öl- oder Gaskessel oder dem angegliederten Holzofen.

Kombinationen mit anderen Heizanlagen

Auch Kombinationen, die Zugänge zu Wärmepumpen, Fernwärme oder Strom haben, bieten ausreichend Sicherheit. Sie werden so gesteuert, dass die zusätzlichen Heizanlagen automatisch anspringen, wenn die Sonnenenergie nicht ausreichend ist. Wer einen Neubau plant, der erhält problemlos eine Förderung, sofern eine Hybrid-Heizanlage eingebaut wird. Als eine Möglichkeit bietet sich dann eine Kombination aus Solar-Heizung mit einem gasbetriebenen Brennwertkessel. Bei einer solchen Lösung stehen vor allem auch praktische Gründe im Vordergrund. Denn wer aus Kostengründen auf einen Keller verzichtet, greift gerne auf Brennstoffe zurück, die nicht viel Lagerplatz benötigen.

Bivalente Heizanlagen für Neu- und Altbauten

Doch nicht nur im Neubau lassen sich bivalente Heizanlagen planen. Der Einbau solcher Kombinations-Anlagen ist auch im Altbau möglich. Wer eine alte Heizung aus den 1980er oder 1990er Jahren erneuern muss und über wenig Platz verfügt, sollte sich vom alten Kessel verabschieden und ihn gegen einen Brennwertkessel auszutauschen. Damit lassen sich trotz Erneuerung die alten Anschlüsse nutzen. Das spart Kosten, denn neue Anschlüsse kosten in der Regel mehrere tausend Euro.

Fördermittel für bivalente Heizanlagen

Für bivalente Heizanlagen im Sinne von Solarthermie-Anlagen müssen Hausbesitzer mit Kosten von etwa 11.000 Euro bis 14.000 Euro rechnen. Hinzu kommen die Kosten für die zweite Heizanlage. Angesichts solcher Anschaffungspläne kommen Fördermittel wie gerufen. Für Hausbesitzer gilt, dass bei einer gleichzeitigen Erneuerung des Kessels eine Förderung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Form eines Zuschusses möglich wird. Die Kosten der Gesamtinvestitionen der bivalenten Heizanlagen lohnen für Hausbesitzer im Laufe der Zeit durchaus. Schließlich fallen die Kosten für den zweiten Energieträger später teilweise weg.

Bivalente Heizanlagen sind eine gute Wahl

Experten erläutern, dass Hausbesitzer die Differenzkosten zwischen Kesselaustausch und Solarthermie-Anlage in etwa nach 15 Jahren herausholen. Erfahrungsgemäß bleiben Hausbesitzer dem Brennstoff Gas treu, auch wenn bivalente Heizanlagen angeschafft wurden. Bei Öl sieht das anders aus. Hier führen stark schwankende Preise, der intensive Geruch sowie fehlende Anschlüsse oftmals dazu, dass sich Verbraucher von diesem Brennstoff zu Gunsten von Gas verabschieden. Doch ganz gleich welcher Brennstoff am Ende zusätzlich zum Beheizen gewählt wird – die Wahl zu bivalenten Heizanlagen ist im jeden Fall goldrichtig und derzeit eine der besten Alternativen.

 
Bivalente Heizanlagen sparen Ressourcen:

Verweise:
Drastische Bußgelder bei Verstoß gegen EnEV
Verschärfung EnEV erfordert mehr Förderung
Energie sparen
Förderungsstopp – Interview mit Dr. Ilona Klein
BMVBS-Förderprogramm für Energie-Plus-Häuser
Gebäudesanierungen – Steuerförderung gestoppt
Dimmbares Glas auf Knopfdruck
EnEV – Altbauten energetisch nachrüsten

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