MEIN BAU

Main Section

Blogs

Share

Die Terrasse selbst bauen und gestalten

Aktuell ist keine gute Zeit zum Verreisen, schöne Sommerabende auf der Terrasse sind da umso wichtiger. Wer selbst eine bauen möchte, kann dies problemlos tun, sofern die Platzverhältnisse es zulassen. Besonders gut geeignet für den Terrassenboden ist Holz. Die Auswahl ist groß, die Vorteile ebenso. Aber auch für Überdachung und Einrichtung sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Teuer muss das alles nicht sein, auf eine gute Qualität sollte man aber durchaus achten.

Terrasse aus Holz selber bauen

Holz ist für Terrassenböden gut geeignet, benötigt jedoch die richtige Pflege! (Bild: delcreations / clipdealer.de)

Wichtig ist auch, dass die Holzböden gut imprägniert und gepflegt werden. Dann nämlich hat man lange etwas davon. Auch dann noch, wenn das Reisen hoffentlich wieder problemlos möglich ist. Sofern man dies dann überhaupt noch möchte, denn so eine schön eingerichtete Terrasse kann durchaus so manchen Hotelstrand in den Schatten stellen.

Das Grundstück ist groß genug und alles als Garten nutzen macht ja doch nur Arbeit. Dann lieber einmal eine größere Bauaktion und schon ist die Terrasse fertig. Tatsächlich ist der Bau einer eigenen Terrasse leichter, als man dies zunächst denken mag. Erst der Boden, dann die Terrassenüberdachung und schließlich das Spannendste: die Einrichtung! Noch bevor die Terrasse erste Formen annimmt, muss für den passenden Untergrund gesorgt werden. Das steigert die Haltbarkeit des Bodens und sorgt bereits beim Blick aus dem Fenster in Richtung Terrasse für eine langjährige Freude.

Kein direkter Bodenkontakt des Holzbodens erwünscht

Die hölzerne Bodenkonstruktion darf keinesfalls in direktem Kontakt mit dem Untergrund stehen. Dann nämlich zieht in Windeseile Feuchtigkeit in das Holz und die Lebensdauer der Terrasse schrumpft deutlich. Eine passende Unterkonstruktion sorgt hingegen für eine gute Belüftung und dafür, dass der Holzboden trocken bleibt.
Ideal ist eine Kombination aus Sand und Kies, da diese Wasser aufnimmt und von den Latten fernhält. Mit sogenanntem Wurzelvlies wird verhindert, dass Pflanzen ihre Wurzeln in die Konstruktion hineinwachsen lassen. Über ein Netzwerk aus Steinplatten und Traghölzern wird dann der eigentliche Holzboden festgenagelt.

Beliebte Holzarten für Terrassenböden sind Harthölzer wie:

  • Lärche
  • Douglasie
  • Bambus
  • Kiefer
  • Esche
  • Fichte
  • Robinie

Die richtige Pflege für hölzerne Terrassenböden

Der entscheidende Vorteil eines Terrassenbodens aus Holz ist, dass man auch bei hohen Temperaturen barfuß laufen kann. Selbst wenn die Terrassenüberdachung die meisten Sonnenstrahlen abhält, würden sich Steinplatten im Hochsommer sehr aufheizen. Sofern das Holz hochwertig und gut gepflegt ist, erspart man sich auch einen Splitter in der Fußsohle.

Aber wie wird das Holz eigentlich gepflegt? Zu Beginn sei gesagt, dass die Pflegemaßnahmen direkt nach dem Verlegen beginnen sollten, um den Boden optimal vor Witterungseinflüssen zu schützen. Optimal ist der Einsatz spezieller Öle, die gleichmäßig mit einem Pinsel aufgetragen werden. Dies sollte mindestens einmal im Jahr wiederholt werden. Allerdings nur während einer Trockenperiode, damit das „Holz-Öl-Gemisch“ auch optimal trocknen kann. Auch vor dem Streichen müssen die Bretter vollständig sauber und trocken sein. Sie sollten zuvor also intensiv gereinigt werden, keinesfalls aber mit aggressiven Putzmitteln. Ein Hochdruckreiniger eignet sich viel besser. Das Pflegeöl gibt es übrigens transparent, aber auch in verschiedenen Farben. Das allerdings obliegt dann dem individuellen Geschmack, ebenso wie die Einrichtung der Terrasse.

Share
Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
Tags: , ,

Das könnte Sie ebenfalls interessieren