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Den Garten auf den Sommer vorbereiten

Um im Sommer gemütliche Nachmittage im Garten verbringen und sich an den selbst eingesetzten Pflanzen erfreuen zu können, bedarf es schon im Vorfeld einiger Auseinandersetzung. So muss etwa der Standort der Gewächse im Vorfeld geklärt und auf eine passende Bodenbeschaffenheit geachtet werden. Außerdem sollte man sich um die Gartenmöbel kümmern, um den schönen Garten auch genießen zu können.

Damit Pflanzen genügend Nährstoffe erhalten, muss der Boden entsprechend angerichtet sein.

Der korrekte Zeitpunkt der Aussaat ist für Pflanzen sehr wichtig. (Bild: elenathewise / clipdealer.de)

Standort der Pflanzen

Zuallererst sollte man sich darüber Gedanken machen, wo die Pflanzen überhaupt wachsen sollen. Hierbei ist unbedingt auf die Standortansprüche dieser Acht zu geben, um eine optimale Entwicklung gewährleisten zu können. Schattenpflanzen dürfen beispielsweise, wie der Name vermuten lässt, nicht in der prallen Sonne stehen. Zahlreiche Pflanzenarten wie etwa Hortensien entwickeln bei direkter Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand. Solche armen Gewächse können unter Umständen noch durch einen radikalen Rückschnitt gerettet werden, oftmals sterben aber im Garten falsch platzierte Pflanzen einfach. Es gibt außerdem die Möglichkeit, sonnenempfindliche Exemplare mit einem Vlies oder Netz zu schattieren.

Der Boden

Um sicherzustellen, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe erhalten, muss der Boden, auf dem sie wachsen, gut angereichert sein. Ist die Erde eher hellbraun als schwarz, so deutet dies auf darauf hin, dass man ihn bestenfalls mit einem guten Kompost anreichern sollte; nährstoffreiche Erde ist in der Regel recht dunkel. Der Kompost wird in einer ca. 15 Zentimeter hohen Schicht auf den Mutterboden gelegt und anschließend in den Boden eingegraben, was zudem die Erde etwas auflockert.

Einpflanzen

Sind all diese Vorbereitungen der Gartenpflege erledigt und ein passender Platz für die Pflanzen sichergestellt, so steht der Aussaat nichts mehr im Wege. Dabei ist es wiederum wichtig, sich über die Beschaffenheit der Pflanze und der Saat auseinanderzusetzen. Denn manche Pflanzen sprießen und gedeihen ohne Probleme, wenn der Samen einfach in die Erde gesteckt wird, andere hingegen müssen zuerst in einem kleinen Gefäß zum Keimen gebracht werden und dürfen nicht der direkten Sonne ausgesetzt sein.

Auch der Zeitpunkt der Aussaat ist entscheidend. Während winterharte Pflanzen und Stauden schon zwischen Februar und Mai draußen ausgesät werden, weil sie die Kälte brauchen, sind die meisten anderen Gewächse erst bei 22°C bis 25°C, also in der Regel ca. ab Mai, einzupflanzen. Lediglich ein Hochbeet erlaubt eine frühere Aussaat, da es in solchen Konstruktionen durchschnittlich wärmer ist.

Gartenmöbel einsatzbereit machen

Um erholsame Stunden im Garten, umgeben von den herrlichen, selbst gepflanzten, Gewächsen, zuzubringen, sind auch bequeme Sitz- oder Liegemöglichkeiten vonnöten. Somit lohnt es sich, vor dem Sommer den Bestand dieser unter die Lupe zu nehmen. Müssen neue Gartenmöbel angeschafft werden?

Auch Ausstattung, die man noch zuhause hat, sollte man begutachten. Immerhin stehen sie den ganzen Sommer über unter freiem Himmel und sind Wind und Wetter ausgesetzt. Je nach Zustand kann eine einfache Reinigung genügen; insbesondere bei Möbeln aus Holz sollte man sich jedoch überlegen, ob etwa eine neue Lackierung oder ein Anstrich sinnvoll wäre, um die Lebensdauer der entsprechenden Stücke zu verlängern. Stark verschmutzte Tische und Stühle aus Rattan können mit einer Lösung aus zwei bis drei Teelöffeln Salz und einem Liter Wasser eingerieben werden, um ihnen neuen Glanz zu verschaffen. Wenn die heiße Jahreszeit vorüber geht sollte man außerdem nicht vergessen, die Gartenmöbel wieder an einem trockenen Ort wie etwa einem Schuppen unterzubringen, um sie im Winter zu schützen.

Den Garten auf den Sommer vorzubereiten ist mit einigen Überlegungen verbunden, die man unbedingt im Vorfeld anstellen sollte, um z.B. nicht den richtigen Aussaatzeitpunkt der jeweiligen Pflanzen zu versäumen.

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