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Günstige Baudarlehen von der KFW

Der Hausbau zählt zu den wohl größten Investitionen überhaupt. Wer dann in den Genuss von Fördermitteln und zinsgünstigen Baudarlehen kommt, hat den Vorteil auf seiner Seite. Doch wer kann auf Fördermittel von der KfW hoffen und damit auf eine deutliche Entlastung im finanziellen Bereich?

Die KfW-Bank in Bonn

Auf die KfW können Bauherren im wahren Wortsinn bauen. (Foto: kfw.de)

Bauherren erhalten auf Wunsch und unter bestimmten Bedingungen zinsgünstige Kredite von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wer sein künftiges Traumhaus besonders unter energetisch sinnvollen Aspekten plant, der hat bei der KfW besonders gute Karten. Marcus Rex, Experte von der BS Baugeld Spezialisten AG spricht in Hinblick auf diese Fördergelder sogar von der wichtigsten Förderung, seitdem es zur Abschaffung der Eigenheimzulage vor einigen Jahren kam.

Günstige Baukredite – KfW-Förderung für private Bauherren

Zwei Angebote für Objekte des Neubaus stehen laut Rex im Fokus der Bauherren. So empfiehlt sich für künftige Häuslebauer das „KfW-Wohneigentumsprogramm“ oder das Programm „Energieeffizient bauen“. Beim KfW-Wohneigentumsprogramm handelt es sich um eine Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum. Das Programm „Energieeffizient bauen“ hingegen unterstützt Bauherren, die sich dazu entscheiden, ein Energieeffizienzhaus nach den speziellen KfW-Standards zu bauen. Diese Standards unterliegen einer steten Aktualisierung und wurden zuletzt zum 1. Juli 2011 neu definiert.

Günstige Baukredite – Förderungskombination möglich

Dabei lassen sich sogar beide Programme miteinander verbinden. Bauherren, die einerseits ein besonders energieeffizientes Haus bauen und diese Haus andererseits später auch selbst zur eigenen Bewohnung nutzen, können gleich beide Fördertöpfe nutzen und Mittel beantragen. Allerdings gibt es Einschränkungen: Die Summe aus allen Zulagen und Zuschüssen sowie der Kredite dürfen keinesfalls jene Aufwendungen pro Wohneinheit überschreiten, die förderfähig sind.

Günstige Baukredite – Energiebedarfsziffer geben Ausschlag

Bauherren, die sich für einen besonders energieeffizienten Bau entschieden haben, erhalten allerdings nur dann eine Förderung, wenn sie ein KfW-Effizienzhaus 40, 55 oder 70 bauen. Doch was genau bedeuten diese Ziffern? Die Zahlen nehmen Bezug auf den sogenannten Primär-Energiebedarf des Jahres vergleichsweise zu einem Neubau gemäß den gültigen Richtnormen der Energie-Sparverordnung aus dem Jahre 2009 (EnEV). Unter dem Strich bedeutet dies, dass beispielsweise der KfW-Neubau 55 dann auch nur 55 Prozent der jährlichen Primärenergie entsprechend eines „normalen“ Neubaus verbrauchen darf.

Günstige Baukredite – KfW-Förderung lohnt

Bauherren, die solche Kriterien einplanen und auch verwirklichen, kommen in einen hohen Förderungsgenuss. Dieser kann bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit betragen. Besonders gefördert wird auch der Bau des sogenannten Passivhauses. Dabei gilt folgende Faustregel: „Je höher die Energieersparnis, desto höher die Kreditersparnis“, erklärt Marcus Rex. Dabei variiert die Förderungsmethode. In manchen Fällen werden Häuslebauer, die besonders energieeffizient bauen, durch einen Zuschuss bei der Tilgung gefördert. Andere Bauherren profitieren durch Programme für zinsverbilligte Kredite oder Zuschüsse, die direkt ausbezahlt werden.

Verweise:
Wahl der geeigneten Immobilienfinanzierung
Baudarlehen – Tilgungsbeginn gut planen
Baukosten – günstig wie in den 1990er Jahren
Günstige Zinsentwicklung – nachgefragt beim vdp
Baufinanzierung durch Direktbank?
Baudarlehen – Die Anschlussfinanzierung
Endspurt für die günstige Baufinanzierung
Dienstbarkeit und Pfandrecht

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Finanzierung
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