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Der heimische Garten: Freude für Gaumen und Augen

Nach einem langen Winter sehnt sich das menschliche Auge nach sattem Grün und der bunten Pracht der Natur. Dafür bietet sich natürlich ein Frühlingsspaziergang an. Besonders schön ist auch ein eigener Blumengarten direkt vor der Tür. Hier steht aber so mancher anfangs vor der Frage, womit er anfangen soll. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ebenso riesig wie die Auswahl an Blumen. Zuerst sollte man sich darüber Gedanken machen, welche Art Garten es sein soll.

Gladiolen im Garten

Gladiolen lassen sich schön in einen Mischgarten integrieren (Bild: kobkik / clipdealer.de)

Mediterranes Kräuterbeet neben einer Zypressenhecke? Oder doch ganz klassisch mit heimischen Gewächsen? Zudem stellt sich noch eine ganz wichtige Frage: Soll es wirklich nur ein Ziergarten werden? Oder reizt die Vorstellung vom selbst herangezogenen Gemüse vielleicht doch? Man kann beides wunderbar kombinieren.

Zier- oder Nutzgarten? An dieser Frage ist ein Wort falsch. Das „Oder“. Denn selbst bei begrenztem Platzangebot lassen sich beide Elemente hervorragend kombinieren. Ins linke Beet kommen die Lilienzwiebeln und ins rechte die Aussaat für die Karotten. Der Vorteil: Man hat das ganze Jahr über Freude an der eigenen grünen Insel. Und in Zeiten einer industrialisierten Landwirtschaft bekommen eigens geerntete Lebensmittel wieder einen ganz eigenen Wert.

Vitamine aus dem Garten: (Fast) das ganze Jahr über bestens versorgt

Wer sich noch nicht so gut mit der Materie auskennt, sollte pflegeleichte Gemüsesorten wählen. Als solche gelten z. B. Bohnen, Erbsen, Zwiebeln oder Karotten. Ein wichtiges Motto dabei: Man sollte Gemüse nicht als Selbstzweck anbauen, sondern sich auf die Sorten konzentrieren, die man auch gerne isst. Das steigert die Motivation. Das gilt übrigens auch für Blumen (nur natürlich nicht aus kulinarischer Perspektive). Die Mühe, Gladiolenzwiebeln ins Beet einzubringen, sollte man sich dann machen, wenn man an genau diesen Blumen auch Freude hat. Sowohl für Gemüse als auch Blumen gilt: Die Auswahl ist groß genug, dass man sich auf das konzentrieren sollte, was man am liebsten sieht bzw. isst. Entscheidend ist natürlich auch der Standort. Bekommt der Garten ausreichend Sonne ab, steigert das die Auswahl möglicher Gemüsesorten. Aber auch wenn das Grundstück eher schattig ist, gibt es eine gute Nachricht. Diese Gemüsesorten kommen ohne viel Sonne aus.

Blumenpracht auch in der kalten Jahreszeit erhalten

Sogar im Winter gibt es Blumen, die ihre Blütenpracht entfalten. Der Blumenfan darf sich also praktisch das gesamte Jahr über an einem farbenfrohen Spektakel im Garten erfreuen. Im Winter beispielsweise blühen Stauden wie die Christrose oder verschiedene Sträucher, beispielsweise:

  • Schneeheide
  • Winterjasmin
  • Zaubernuss
  • Japanischer Papierbusch

Abgelöst werden diese von den berühmten Frühblühern, die den Beginn des Frühlings einläuten. Besonders beliebt bei Gärtnern: Hyazinthen, Narzissen und Krokusse. Und ab dann wird es jeden Tag zusehends wärmer. Und entsprechende größer die Auswahl der Blumen, die das Herz des Haus- und Gartenbesitzers erfreuen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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