Besonders in der kalten Jahreszeit fällt eine gute Wärmedämmung des Hauses ins Gewicht. Um Defiziten noch genauer auf die Spur zu kommen, bedienen sich viele Hausbesitzer moderner Verfahren. Hierzu zählt vor allem auch die Infarot-Gebäudethermografie.
Professionelle Infrarot-Wärmebildaufnahmen kommen undichten Stellen am Haus besonders schnell auf die Spur. Zu energetischen Defiziten kommt es häufig an Stellen wie etwa am Dach oder an Fenstern.
Energie –
Defiziten auf der Spur
Damit das Aufspüren möglicher Defizite mittels Wärmebildaufnahmen auch tatsächlich zum gewünschten Erfolg wird, raten Experten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dazu, die Untersuchungen nur von Experten der Gebäudethermografie durchführen zu lassen.
Der Fachmann nutzt eine Kamera-Technik mit einer Auflösung von mindestens 300 mal 200 Pixeln. Die thermische Empfindlichkeit ist dabei kleiner als 0,08 Grad Celsius. Nur unter solchen Voraussetzungen lassen sich Aufnahmen machen, die über eine weitreichende Aussagekraft verfügen.
Energie – undichte Stellen aufgedeckt
Der Vorteil einer solchen Diagnose liegt auf der Hand. Denn die bei Kälte mittels Infrarot aufgenommen Bilder dokumentieren undichte Stellen nicht nur am Dach und den Fenstern sondern auch an Heizkörpern sowie an der Fassade. Die sich anschießende Auswertung der Bilder sollte ebenfalls von einem Profi übernommen werden. Zuständig ist dabei der qualifizierte Energieberater. Der Experte gibt konkrete Tipps, Hinweise und Informationen, ob eine Modernisierung angesagt ist und falls ja, an welchen Gebäudeteilen dies konkret der Fall ist.
Verweise:
Immobilien- winterfest bei klirrender Kälte
Dämmung der Heizungs- und Wasserrohre
EnEV – zum Dämmen verdammt?
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