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Dramatischer Anstieg der Stromkosten?

Fundierte Prognosen von Experten versetzen Stromkunden in Unruhe: Laut Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sollen die Preise bis zum Jahr 2025 nochmals um 70 Prozent steigen. Für Privatkunden könnte es sogar noch teurer werden.

Strompreise

Private Verbraucher geraten in immer höhere Kostenspiralen (Foto: erwo1 / Clipdealer.com)

In Deutschland kämpfen Verbraucher in Sachen Stromkosten schon jetzt EU-weit mit den höchsten Preisen. Nun prognostizieren Experten eine weitere, dramatische Kostenexplosion in den kommenden 13 Jahren. Demnach sollen Strompreise bis zum Jahr 2025 für Unternehmen bzw. Großabnehmer um bis zu 70 Prozent steigen. Private Verbraucher müssen noch tiefer in die Tasche greifen.

Stromkosten bald untragbar

Als Grund geben die KIT-Experten die Energiewende sowie den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie an. Die Studie wurde von der Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg in Auftrag gegeben. IHK-Präsident Bernd Bechtold brachte seine Befürchtungen mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Wenn die Strompreise so drastisch steigen, fürchten wir um die Konkurrenzfähigkeit deutscher Unternehmen.“

Stromkosten –
Steuerungstechnik zur Entlastung

Auch private Verbraucher haben das Nachsehen. Für sie wird es dann nochmals deutlich schwieriger, die immensen Kosten für Strom zu schultern. Experten sehen Möglichkeiten einer Entlastung allenfalls darin, die Kosten entsprechend der jeweiligen Produktion von Energie zu staffeln. So könnten beispielsweise an Tagen mit viel Wind und Sonne die Kosten für Strom geringer ausfallen. Mittels intelligenter Steuerungstechnik könnten Verbraucher sich und ihr Energieverhalten dann gezielt darauf einstellen und Geräte zu solchen Zeiten nutzen.

Stromkosten – Politik ist gefordert

Angesichts der Aussichten einer derart drastischen Kostenspirale nach oben, werden Stimmen lauter, die ein diesbezügliches Handeln der Politik einfordern. So sei Versorgungssicherheit der wichtigste Punkt. Aufgrund der plötzlichen und raschen Kehrtwende in der Energiepolitik sei eine solche Sicherheit durchaus in Frage gestellt, glauben Fachleute. So äußerte sich auch der KIT-Vizepräsident Bernd Bechtold dahingehend, dass die „Energieversorgung zurzeit auf Kante genäht“ sei. Im vergangenen Februar hätte allein der Ausfall eines Kraftwerks ausgereicht, um zu einem kompletten Blackout zu kommen. Nunmehr seien Politik und Wissenschaft dringend gefordert, Abhilfe zu schaffen und praktikable Lösungen zu präsentieren.

 
Stromanbieter-Wechsel leichtgemacht:

Verweise:

Stromanbieter – Vielfalt der Vergleichsangebote
Stromkosten im neuen Jahr kräftig senken
Stromanbieter – Verbraucher besser geschützt
Energie -Änderungen ab Neujahr 2012
Stromanbieter an der Haustür
Stromanbieter – Vergleichsportale richtig nutzen
Erste Hilfe bei zu hohen Energiekosten
Energie – Einsparpotenzial mittels App berechnen
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Heizkosten senken leichtgemacht
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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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