Im Süden lässt es sich gut leben. So gut sogar, dass der Trend zur Ferienwohnung in Ländern wie Spanien immer stärker wird. Die teils sehr günstigen Preise machen das Vorhaben umso realistischer.

Luxusimmobilien auf Mallorca sind stark gefragt (Bild: castenoid/clipdealer.de)

Mallorca führt die Liste weiter an

Immobilien aller Arten haben an Status gewonnen: Sie gelten als die beste Altersvorsorge, da ihre Rendite zuverlässig, konstant und planbar ist. Wer die wichtigsten Tipps zum Kauf beherzigt, trägt lediglich ein minimales Risiko. Es ist daher nur logisch, dass dieses Prinzip auch in anderen Regionen anwendbar ist. Ob für ausgedehnte Ferien oder für die Zeit nach dem Arbeitsleben, hat sich das liebste Urlaubsland der Deutschen als Zweitwohnsitz etabliert. Da wäre zum Beispiel Mallorca, gerne als 17. Bundesland bezeichnet: Auf der Baleareninsel sind Immobilien der Luxusklasse seit jeher stark gefragt, dazu kommt eine große Zahl kleinerer Objekte, häufig in Gegenden abseits des Trubels von Palma oder dem Partytourismus, der schon so manchen Ort über das gesunde Maß hinaus geprägt hat.

Im Süden Spaniens sind auch die Lebenshaltungskosten niedrig (Bild: ©istock.com/amriphoto)

Andalusien als Preis-Leistungs-Tipp?

Noch günstiger geht es im Süden Spaniens zu. Andalusien ist zwar beliebt und bekannt, allerdings noch nicht überlaufen. Und wegen der Auswirkungen der Wirtschaftskrise, die dort besonders schwere Spuren hinterlassen hat, sind wirklich erschwingliche Immobilien keine Seltenheit. Der lange Küstenstreifen westlich von Málaga bis nach Gibraltar hinunter, die Costa del Sol, gilt hier als besonders attraktiv. Eine Ausnahme findet sich etwa in der Mitte, nämlich im edlen Marbella, das traditionell dem Jetset zugehört und entsprechende Preise aufruft.

Die Kombination aus niedrigen Immobilienpreisen und äußerst milden Wintertemperaturen hat Andalusien zu einem heißen Tipp für Auswanderer werden lassen. Selbst in den kältesten Monaten Dezember und Januar zeigt das Thermometer nachts nie weniger als 5 Grad Celsius an, Minusgrade gibt es nicht und bereits im Februar können am Mittag schon 20 Grad erreicht werden. Für das Wohlbefinden – und damit die Lebensqualität – sind diese Argumente kaum zu schlagen.

Passend zu den fairen Preisen bei Häusern und Wohnungen sind auch die Lebenshaltungskosten vergleichsweise niedrig – das gilt insbesondere in der Gegenüberstellung mit Metropolen wie Madrid oder Barcelona. In kleinen Küstenorten wie Almuñécar sind Speis und Trank günstiger als in Deutschland, gleichzeitig gibt es ausgedehnte Strände und munteres Nachtleben. Der Surfer-Hot-Spot Tarifa ganz im Süden steht zudem für internationales Ambiente, da er in den Sommermonaten von Wassersportlern aus ganz Europa bevölkert wird. An Optionen mangelt es folglich keineswegs, ganz im Gegenteil, wird die Entscheidung dadurch sogar erschwert.